Autor Thema: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux  (Gelesen 21711 mal)

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Offline Anders

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #45 am: 29. Jan 15, 21:09 »
Anders mussterte Lorainnes Körper nur kurz. Die Ritterin schien sich damit nicht recht wohl zu fühlen, zumindest verhielt sie sich so wie Menschen sich verhielten wenn sie sich unwohl fühlten. Von daher schaute sie nicht lange hin. Aber der Blick hatte gereicht um die meisten der kleinen Narben und auch die große wahrzu nehmen. Sie selbst hatte natürlich auch die ein oder andere, aber bei weitem nicht so viele. Und nicht überall.
"Soll ich wieder gehen?", fragte sie, da sie nicht wirklich wusste was sie noch hier sollte.
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Mel

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #46 am: 29. Jan 15, 21:13 »
"Ja, bitte.  Nur einen Moment. Wenn ich wieder aufgewärmt bin, kann ich mich auch alleine anziehen."
Lorainne wollte die Wärme des Wasser genießen und ihre Gedanken schweifen lassen.
"Schau doch nach, ob alle versorgt sind und dann kannst Du dich auch im Wasser aufwärmen, wenn du willst."

Offline Anders

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #47 am: 29. Jan 15, 21:23 »
Ander lächelte. "Danke das ist nett. Lass dir Zeit ich kann auch später."
Leichtfüßig huschte sie zur Tür, öffnete sie und dann war sie schon hindurch und schloss sie wieder. Dann machte sie sich auf den Weg zurück zu den Äxten. "So da bin ich wieder.", sagte sie fröhlich und schaute in die Runde. "Ist hier alles in Ordnung? ...Wartet. Wo ist Silas?"
Sie sah sich suchend um. "Der ist doch nicht raus gegangen oder?"
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Offline Torben Menasa

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #48 am: 29. Jan 15, 22:07 »
Silas stand am Stall und überlegte, ob er nicht noch eine Runde ums Haus machen sollte. Zumindest mal schauen wie es nach hinten hin aussah. Er zog sich seinen Mantel enger und machte sich auf den Weg. Seine Spuren im Schnee wurden sofort verweht und seine Siluette verschwand in der Dunkelheit. Er wurde wieder zum Schatten.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

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Offline Vanion

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #49 am: 29. Jan 15, 22:33 »
Mit einem lauten Klatschen und nicht grade dezent stieg Vanion in die Wanne. "Scheiße!", fluchte er, als er feststellte, dass das Wasser grade noch lauwarm war. Trotzdem war es immer noch angenehmer als die Kälte in seinen Füßen. Nach einiger Zeit wollte er raus aus der Wanne und in den Schankraum zu den andern, doch der Wirt hatte Tücher vergessen. Wie sich nun abtrocknen? Also ging Vanion nackt wie die Götter ihn schufen drauflos, und als er die Tür seines Zimmers öffnete, traf er auf die braunhaarige Schankmaid. Halb bedeckte er seine Blöße, während er entwaffnend lächelte. "Schönes, sag doch, wo gibt's hier Handtücher?"
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Offline Vanion

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #50 am: 29. Jan 15, 22:59 »
Das Mädel sah Vanion abschätzend an. Sie hatte volle Brüste, mochte schon um die neunzehn, zwanzig Winter erlebt haben - und ihr schien zu gefallen, was sie sah. Ihr Blick glitt über die breite, dicke Narbe an Vanions Knie, der er sich vor Engonia zugezogen hatte, langsam nach oben, über seine Scham bis hin zu seinem Bauch und seiner Brust. "Handtücher, sagst du? Vielleicht hab ich in meinem Zimmer noch welche. Möchtest du mitkommen - oder lieber warten, bis deine Freunde sich anschauen können, was du da hast?"
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Offline Anders

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #51 am: 29. Jan 15, 23:03 »
Die Kenderin war zwischenzeitlich zur Tür gelaufen um nach Silas zu gucken, aber da waren weder Spuren noch ein Schatten in dem Schneegestöber. //Wenn er in einer halben Stunde nicht wieder da ist, sag ich Lorainne bescheid. Warum läuft er bei diesem Wetter raus?//
Als der Wirt ihr etwas zu rief, schloss sie die Tür dann auch schnell wieder. Sie wollte ja nicht das die warme Luft raus zog. Fröstelnd rieb sie sich die Arme und drehte sich zu den Äxten um. In dem Moment erblickte sie auch die Magd und Vanion, wurde rot und beeilte sich mit einem äußerst merkwürdigen Gefühl wieder zum Tisch zu kommen. Bis sie das Geräusch der Tür hörte und noch etwas länger weigerte sie sich in diese Richtung zu gucken. Auch die Magd schaute sie sich nicht an. Wollte sie nicht.
Was sollte das? Ärgerlich über sich selbst schüttelte sie den Kopf und schob die Gedanken weg. So wollte sie nicht denken. Nicht so!
Das tat weh...
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Mel

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #52 am: 29. Jan 15, 23:12 »
Sie hätte noch eine Ewigekeit im warmen Wasser sitzen können. Doch es ar nicht wirklich komfortabel, wenn man seine Beine nicht ausstrecken konnte.
Sie angelte sich den Kruge, füllte ihn mit Wasser und wusch sich den Staub aus den Haaren.
Als sie sich für sauber genug befand, steig sie aus dem Wasser. So würde Anders noch etwas von der wärme abbekommen.
Lorainne trocknete sich mit einem weichen Handtuch ab und roch an ihrer Tunika.
Nein, die nicht.
Also doch Kleid.
Lorainne zog sich an und überprüfte ihr aussehen in ihrem kleinen Spiegel.

Als sie die Tür öffnete, um hinunter in den Schankraum zu gehen, sah sie Vanion, wie er mit einer Magd flirtete.
So konfrontiert mit Nacktheit eines Mannes, liess sie erröten.
Doch sie fasste sich schnell wieder, Schritt würdevoll zu diesem Paar ermahnte Vanion sanft:"Lavinia mag zwar alle Kinder lieben, aber wir werden uns nicht um einen weiteren Bastard kümmern, n´est pas?"

Offline Vanion

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #53 am: 29. Jan 15, 23:29 »
Als Lorainne so unvermittelt vor ihm stand, kroch Vanion die Schamesröte ins Gesicht. Zwar machte es ihm nichts aus, nackt zu sein - bei den Göttern, im Pilgerzug hatte er schlimmeres durchgemacht - doch dass la chevalière so plötzlich vor ihm stand und ihn schnippisch ermahnte, war ihm sichtbar unangenehm. Rasch gab er der Magd einen Wink, und sie ergriff den Fluchtweg und lief nach den Handtüchern. Als sie nach einem Augenblick wiederkam und ihm ein sauberes Leinenhandtuch reichte, fuhr er sich damit einmal durchs Gesicht, dann bedeckte er sich. Entschuldigend lächelte er Lorainne an. "Natürlich, mademoiselle. Ich, ähm.. wollte nur ein Handtuch!" Wie zum Beweis, hielt er es hoch, dann raffte er die Reste seiner Würde zusammen und machte Anstalten, in sein Zimmer zurückzukehren. Dabei fiel ihm Anders auf, die mit dem Rücken zu ihm stand. Dank sei Lavinia, sie hat's nicht gesehen. Dass sie ihn sehr wohl gesehen hatte, war ihm nicht klar.
Trotzdem biss ihn ein kleiner Teufel in den Nacken, irgendwie hatte er ein schlechtes Gewissen.
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Mel

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #54 am: 29. Jan 15, 23:34 »
Lorainne folgte Vanions Blick.
"Tu ich nicht weh. Nicht mehr als Du musst."
Jetzt war ihr Blick hart. Sie dachte daran, wie Liebeskummer schon einmal jemanden verändert hatte.
Zieh dich an und komm dann zum essen. und sei bei deinen liebeleien diskreter!"

Offline Anders

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #55 am: 30. Jan 15, 00:16 »
Auch Anders Magen knurrte. Den ganzen Tag reiten war anstrengend und Schnee und Wind taten ihr übriges. Sie lehnte sich etwas zurück und beobachtete die wüfel die zwischen den Äxten kreisten. Hin und wieder gab einer eine bemerkung von sich, mehr scherzhaft als ernst gemeint und langsam löste sich auch ihre Anspannung. Ganz viel sie allerdings nicht ab, auch nicht als Lorainne an den Tisch trat. Anders lächelte sie an und erhob sich. Nach dem essen würde das Wasser kalt sein und so würde sie sich einfach beeilen. Sie huschte von dannen und sehr leise an einer bestimmten Tür vorbei ehe sie in ihrem Zimmer verschwand.
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Offline Ulrich

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #56 am: 30. Jan 15, 00:22 »
Die Frage von Anders , um des mitwürfelns, war kaum ausgesprochen da drehte sie sich auch wieder um und schnellte zur Tür.
`Sie denkt wohl an Silas... mhmm.. komischer Kerl aber wenn er unbedingt raus in die Kälte muss. Ich halte ihn da bestimmt nicht auf ´
Von dem Tisch hatte man keinen direkten Blick in den Gang zu den Zimmern.. sowas machte ihn verrückt.. er hatte immer gerne alles im Blick und nur eine Wand im Rücken .. so fühlte er sich.. unwissend ist wohl das richtige Wort dafür.
So bemerkte er auch nur die Stimmen der Mademoiselle und Vanions die aus dem Flur herüber schallten.. aber nicht was sie sagten.
Kurz darauf kehrte Anders an den Tisch zurück und setze sich wieder zu ihnen. Sie verfolgte aufmerksam das Würfelspiel auch wenn es ihr noch nicht sorecht sinn ergeben mochte
Als Lorraine den Raum betrat bemerkte er eine Ruckartige Bewegung im Raum.. kurz wollte seine Hand schon zum schwertgriff langen als er erkannte das es nur der Wirt war der aufgeregt in die Küche rannte.
Ebenfalls fuhr ein kleiner Ruck durch Anders die sich wiedermals erhob und zum Zimmer ging.

Kurze Zeit später erschienen die Mägde und deckten, Als Lorainne sich gesetzt hatte , den Tisch mit genügend essen für die ganze Reisegruppe ein.

Er hatte sich wohlweißlich so am Tisch positioniert das Lorainne keine große möglichkeit mehr hatte so weit wie möglich von Shangra entfernt zu sitzen.. denn er wusste ja das der Barbar nicht der angenehmste Tischnachbar war mal abgesehen von den manieren stank er sehr stark.

`Shangra mag nicht der feinset oder edelste kämpfer sein.. aber einer der zuverlässigsten und tapfersten.. oder verrücktesten .. wie man es auch sehen wil.

Er selbst hatte dabei jedoch einen guten blick in den Raum und auf die Umliegenden Tische.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
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Mel

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #57 am: 30. Jan 15, 00:42 »
Lorainne war hungrig und hätte am liebsten sofort zugeschlagen, aber sie besann sich auf ihre Manieren.
"Danken wir zuerst den Göttern, dass sie ihre schützende hand über und hatten und für ein reichhaltiges Mahl.
Andächtig senkte sie den Kopf und murmelte eine paar Worte.

"Bon appetit" war das Zeichen mit dem Essen zu beginnen.

Eine Magd füllte Essen in die einfachen Holzchalen und Lorainne griff sogleich zu.
Mit einer Gabel spießte sie ein Stück Fleisch auf und schob es sich in den Mund.
Sie hob den Kopf ein wenig, um irgendetas über gutes Essen zu nuscheln. Sie sah wie Shangra aß und grinste.
"He, Shangra, wie ich sehe, weisst auch du gute essen zu schätzen." Bevor sie sich erneut über den Teller beugte und das essen wie ein hungriger wolf weiter in sich hineinspachtelte.
« Letzte Änderung: 30. Jan 15, 00:44 von Mel »

Offline Torben Menasa

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #58 am: 30. Jan 15, 08:57 »
Silas näherte sich dem Wald hinter dem Gasthaus. Er drehte eine Runde um das Haus und vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war. Es schien zumindest so.
Als er die Runde beendet hatte, war seine Lust, in den Schankraum zu gehen, jedoch begrenzt. Er ging in den Stall und kümmerte sich um sein Pferd: Striegeln, Hufe auskratzen, Futtermischung herstellen und Sattel und Zaumzeug pflegen und reparieren.
Dabei konnte er in Ruhe nachdenken und seine Gedanken schweiften ab, in die Vergangenheit ...
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Offline Vanion

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Re: Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux
« Antwort #59 am: 30. Jan 15, 09:37 »
Nun endlich hatte Vanion sich angezogen. Ein frisches Wams mit einem wollenen Unterhemd, eine etwas steife Hose aus gefüttertem Leder sollte für das Abendbrot doch reichen. Seine Stiefel waren noch nass, doch der Holzboden durchzogen von der Wärme, die es im Gasthaus reichlich gab, also machte er sich kurzerhand barfuß auf den Weg. Immer noch besser, als mit kaltem, nassen Leder loszutrampeln. Die anderen spachtelten bereits fleißig, als er herunterkam, und er selbst aß mit Lust. Kurz wunderte er sich,  da er Anders und Silas nicht sah, aber er ging davon aus, dass die beiden irgendwo herumstreunten, wie es nur allzu oft geschah. Der Knappe war recht schnell fertig, und nachdem er sich über den Mund gewischt hatte, bat er Lorainne um Erlaubnis,  sich zurückziehen zu dürfen. "Ich habe lange nicht mehr zu den Göttern gesprochen."
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