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Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 22567 mal)

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Offline Isegrim

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Der Krug glitt aus seiner Hand und viel zu Boden.
"Was ich hier will? Der Tod hat mich heim gesucht, sie wurden abgeschlachtet!" Es war kein zittern mehr ihn Benjen´s Stimme es war die Wut die aus ihm sprudelte. "Meine Aufgaben? Meinst du ich hätte dich jemals darum gebeten? Meinst du ich habe darum gebeten gehen zu müssen. Er dachte an euch! Es hat mir das Herz zerrissen, ich musste Fort. Es sollte die einzige Hoffnung sein und wir haben uns geirrt. Es ist alles anders gekommen!"
"Ich habe zwei Familien verloren, ZWEI! Ich stehe vor dem letzten Menschen der mir etwas bedeutet! Aber gerade kann ich nicht mal diesem helfen."
Seine Stimme senkte sich ein wenig "Wenn ich mit Maguerite tauschen könnte dann würde ich es tun. Und wenn meine Anwesenheit von dir nicht gewünscht ist, dann gehe ich.!"
Er blickte Lorinne´s Knappe an. Dann dreht er sich zu Lorainne zuück. "Jedesmal wenn ich gehen will erhebt einer deiner Leute das Wort für mich und will nicht das ich gehe. Warum? Keiner von ihnen kennt mich besser wie du. Und wenn du auf dein Inneres hörst, dann verstehst du vielleicht warum ich gehen musste!"
Er ging auf Vanion zu und Stütze ihn ab. "Komm mit das ist jetzt nicht der richtige Ort für euch."
"Wenn du mich weiter anschreien willst dann komm mit. Aber er hier bedarf gerade der Hilfe"

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Ein scharfes Zischen entfuhr Vanion, als Benjen seinen Oberkörper anhob. Die Wunde spannte sich, und Schmerzen durchfuhren seinen Körper. Sein Geist glitt wieder in Lavinias sanfte Hände. Sein letzter Eindruck waren starke, schwielige Hände, die seinen Rücken stützten, und gegen die wolkenverhangene Sonne sah er Lorainnes steif aufgerichteten Körper. Eine Aureole aus Licht schien sie zu umgeben. Er wollte eine Hand ausstrecken und diese unwirkliche Erscheinung berühren, doch irgendwie versank der Befehl auf dem Weg von Kopf zu Arm im Nirgendwo.
Seine Stirn glühte, doch es war so kalt.. Dann kamen die Träume wieder. Ein wildes Kaleidoskop aus Rania, den Pilgerzugsbannern, Lorainne, den Äxten, Engonia, lachende Sturmrufer - ..Klinge geraubt.. ein dunkler Mond hebt sein Haupt.. Ein Skelettkönig lachte ihn aus, während auf seinem Bauch sich Maden tummelten. Kassos brüllte seinen Zorn zu den Göttern, und Tiors Fesseln sprangen entzwei! Eine einzelne, weiße Kirschblüte senkte sich sanft zu Boden und ertrank im Schnee. Und irgendwo war Sandrose, und sie trieb ein Messer in seine Rippen.
« Letzte Änderung: 02. Mär 15, 00:18 von Vanion »
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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"Ich habe Dich einmal gekannt, bei den Göttern, aber ich weiss nicht, wer jetzt vor mir steht. Ist es der Benjen, der mich vor Giselle beschützt hat? Der mich nach Hause getragen hat, als ich mir das Bein gebrochen hatte? Oder ist es ein Fremder, dem ich nicht vetrauen sollte? Sag Du es mir!"
Lorainne knurrte wütend, sie hatte Vanions Einwand nicht einmal gehört.
"Bleib liegen und schon Dich. verdammt. Und DU..." sie zof Benjen ein Stück fort.
"Wenn ich der letzte Mensch, der Dir etwas bedeutet, warum bist Du dann so töricht? Warum legst Du es darauf an zu sterben? Meinst Du ich will noch jemanden aus meiner Familie sterben sehen?"
Sie war erschöpft, wütend, erleichtert und traurig. An ihr klebten Blut und Erbrochenes von den Verletzten.
Am liebsten hätte sie sich in ein Bett verkrochen und geheult. Aber sie hatten soviel zu tun.
"Geh fort oder bleib hier, das ist Deine Entscheidung. Aber egal, was Du tust, wage es ja nicht zu sterben, hörst Du?!Du wärst beinahe- genau wie Vater- gestorben nachdem wir uns gerade wieder gesehen haben. Nocheinmal würde ich so etwas nicht durchstehen."
Die Wut war vorerst verraucht, sie glimmte zwar noch, aber sie würde keine Welt mehr in Brand setzen.
Zum ersten Mal musterte sie ihn wirklich.
"Du siehst beschiessen aus, Mann. Du solltest dich schonen."

Offline Beorn

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Beorn Inspiziert derweil das Lager und die Verwundeten. Ulrics und Branwins Wunden sind SChlimm, aber nicht mehr direkt Lebensbedrohlich, sollten aber in nächster Zeit beobachtet und immer wieder gesäubert werden, damit kein Wundbrand entstehen kann. Andere hatten weniger Glück. Ein Dorfbewohner liegt mit einer tiefen Verletzung am Bauch vor Beorn, soweit ersichtlich, wurde das Gedärm punktiert. Viel zu wenig Blut, dafür überall Schwarze Galle wo sie nicht hingehört. Auch wenn er sich dafür selber hasst, ertappt sich Beorn immer wieder bei dem Gedanken daran, ein Schlafgift aus dem Immergrünen Rhododendron zu destillieren. Ein Mann sollte die Wahl haben Friedlich einzuschlafen, statt von seinen eigenen Fäkalien vergiftet unter Schmerzen zu verrecken. Der nächste Mann wird wohl überleben, aber auf Lebzeit ein Krüppel bleiben. Ein weiterer scheint nicht stark verletzt, aber sein Blick ist gebrochen. Wie war nochmal sein Name? War er es, dessen Frau... Zu viel Leid, zu wenig Zeit. Aber es wird nie anders sein... Anders... Ob sie wieder zu sich finden wird? Beorn kennt sie erst seid kurzer Zeit, ist aber umso mehr Erschreckt von der Veränderung, die sie innerhalb weniger Stunden durchgemacht hat....
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Isegrim

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Er ging näher an ihr Ohr."Ich bin der der dich nach Hause getragen hat und bei den Göttern ich würde es wieder tun! Ich habe dich damals beschütz und so weit mir die Götter helfen ich würde es wieder tun! Du bist der Erbe La Follye´s auf dich kann man hier nicht verzichten. Sie dich um alle hier folgen dir bis in Tod sogar, was sollen sie machen wenn du nicht mehr da bist? Ich bin nicht scharf drauf zu sterben, aber für ihre Hoffnung dieser Leute und dein Leben wenn es dann sein muss, bei den Göttern dann sollen sie mich eben holen. Aber vorher hole ich mir Maguerite Mörder!"
"Wenn es zwischen deiner Trauer und deinem Schmerz doch irgendwie möglich ist, dann möchte ich dir auch wie früher etwas Halt geben können."

Mel

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"Das wirst du nicht tun. Sie ist im Kloster gestorben. Bei einem Unglück. Und ich bin nur Erbin La Follyes geworden, weil Du gegangen bist." Da warcer wieder. Der kalt Vorwurf.
Sie sah, wie sich sein Blick wieder verdchloss.
"Bri Lavinia, ich hätte zu hause sitzen und handarbeiten lernen sollen. Stattdessen war ich im Krieg, um so zu werden, wie Du warst. Oder Vater. Und ja, ich musste das genauso tun, wie Du deine Aufgabe erfüllen musstest. Aber der Krieg hatte nicht, gar nichts mit den Geschichten zu tun, die Du immer erzählt hast."
Sie strich über ihte Narben um das Auge.
"Das wäre deine Aufgabe gewesen, aber schließlich habe ich sie getragen. Und jetzt? Schau dich hier um.."
Einen Moment lang schloss sie die Augen. Schloss die Welt um sich herum aus.
Als sie sie wieder öffnete, war ihr Blick klar und ernst.
"Leg dich hin und ruh dich aus. Du hast vuel blut verloren. Ich kümmere mich hier um alles."

Offline Isegrim

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"Ein Unglück?" Er schaute ihr für einen Moment liebevoll in die Augen:"Verdammt Lorainne dein Dickkopf hat sich einfach nicht verändert."
"Und ja der Krieg ist keine Geschichte die ich dir erzählt habe." Die Worte gingen ihm noch eine Weile durch den Kopf ;um so zu werden wie du.

Offline Sandra

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Stella hatte die Gespräche in ihrer Nähe verfolgt und langsam erwachte das Lager und man begann, sich um die Verletzten zu kümmern.
Hier wurde bestimmt ihre Hilfe benötigt, also stand sie auf und sah Beorn, Anders und Mina zwischen den Verwundeten und ging auf sie zu. "Ich komme euch gleich helfen mit den Verbänden, aber erst mal sehe ich zu, dass wir schnell wieder ein warmes Feuer für heißes Wasser bekommen. Und alles, was keiner beschleunigten Heilung bedarf sollte auch ruhig besser so verheilen. Aber ich habe mitbekommen, dass unsere Vorräte sowohl was das Essen als auch die Wundversorgung angehen knapp zu werden scheinen. Da wo es nötig oder hilfreich ist und nicht abgelehnt wird, werde ich gerne eure Versorgung durch eine magisch verstärkte Regeneration unterstützen um weitere Entzündungen zu verhindern und je eher wir weiter ziehen können, umso besser. Hier wird man uns wohl schneller wieder jagen als uns lieb ist. Doch ich kann nicht mehr tun als Wunden und Knochen schneller zusammenwachsen lassen. Ohne entsprechende vorhergehende Versorgung also mehr Arbeit als uns allen lieb ist. Das seht ihr ja bei Silas. Die Mengen an Magie, die ich dort unten in ihn gepumpt habe hat zwar hoffentlich gerade noch schlimmeres verhindert, aber zum einen mussten die Wunden alle nachträglich wieder geöffnet und gereinigt werden und zum anderen würde jede weitere Magie seinem Körper grade nur mehr schaden als nutzen. Ich schaue dann jetzt nach dem Feuer und dann helfe ich euch, wo immer ihr es in welcher Art auch immer nötig erachtet."
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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Mel

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"Mein Dickkopf?" Sie schüttelte verständnislos den Kopf.
"Alkez, kümmern wir uns um deine Verletzung. Du blutest wieder."
Vorsichtig half sie ihm zu seinem Lager und aus seinem Hemd.
Als sie das Ausmaß der Verwundung erkannte, verfinsterte sich ihr Blick und sie schaute düster zum Kender.
Der Verband siffte durch und klebte in der Wunde.
Sie wusste, wie sehr es schmerzen konnte, wenn man die Fasern des Verbandes aus der Wunde pulen musste.
Sie wusch sich sorgfältug die Hände und holte heisses Wasser und Oscronner Schnaps. Das würde den Schmerz ein wenig stillen und die Wunde desinfizieren.
"Weisst Du noch, wie du damals....."
Sie redete die ganze Zeit beruhigend auf ihn ein, während sie die Wunde säuberte und neu verband. Gelegentlich hielt sie inne, wenn er scharf die Luft einsog und vor Schmerz stöhnte.
Endlich waren sie fertig.
Sie sah eine Narbe auf seiner Schulter und strich sanft darüber.
"Marguerite hatte wahnsinnige Angst, als Du damals gestürzt bist, weisst du noch? Du konntest deinen Arm solange nicht benutzen..."
Sie lächelte.
"Jetzt ruh dich aus. Ich muss noch den anderen sehen."

Sie erhob sich langsam und ging zu Vanion, der sich unruhig hin und her wälzte.
"Ruhig." Ihre kühle Hand legte sich sanft auf seine heiße Wange.
"Vanion. Wir machen dir jetzt Wadenwickel. Das hat uns immer gegen Fieber geholfen. Und gleich wirst du einen Tee bekommen, der das Fieber ebenfalls senkt. Er wird vermutlich schlimm schmecken, aber du wirst alles trinken, hörst du?"
Sie erwartete keine Antwort, sie hoffte nur, dass er sie irgendwo in seinen Fieberträumen wahrnahm.


Offline Anders

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Anders eilte durch das Lager, hier und dort ein paar sachen auflesend. Sie hatte bei den Brennesseln geholfen und versuchte nun das Jucken in ihren Fingern zu ignorieren ehe sie sich wieder zu Mina und den Zwiebekn gegangen und hatte neben bei noch neuen Tee aufgesetzt.
Natürlich bekam sie den Streit zwischen Lorainne und Benjin mit und zog als es besonders laut wurde relfexartig den Kopf ein.
Stella war wieder auf den Beinen und zum Glück schien es ihr noch mit am besten zu gehen.
Dann machte sich Anders daran den Tee ebenfalss zu verteilen. Vorsichtig flößte sie ihn den Verletzten ein, diejenigen die selber trinken konnten bekamen einen Becher. Schlussendlich reichte sie auch bleich Benjen einen und riss sich mit Gewalt vom Anblick der Wunde los.
Darauf würde sie ein besonderes Auge haben. Es war ihre Schuld und wenn man etwas kaputt machte musste man es wieder ganz machen.
Dann nahm sie einen neuen Becher und brachte ihn zu Vanion, wo sie erneut auf Lorainne stieß die leise mit ihm redete. Beim Anblick des Knappen krampfte sich ihr Herz zu sammen.
"Hier ist Tee. Er  wird gegen das Fieber und die Schmerzen helfen.", sagte sie leise. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden.
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Mel

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"Danke."Lorainne musterte die Kenderin kurz.
"Geht es dir gut?"
Sie stützte Vanion beim trinken und wechselte mit Anders Hilfe auch seinen Verband.

Offline Anders

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Anders überlegte kurz wie die Frage gemeint war, entschied sich dann für eine geteilte Antwort. "Körperlich definitiv besser als den meisten hier. Ich habe "nur" die Wunde an meiner Schulter, sie mag tief sein und bei falschen Bewegungen wieder aufreißen und fürchterich bluten, aber ansonsten geht es mir soweit gut. Beim Rest bin ich mir nicht sicher."
Sie schwieg und zog vorsichtig und sanft einen der durchnässten Verbände von einer der Wunden. Sie würde ausgewaschen werden müssen und so lief sie kruz zu Beorn um sich etwas zu hohlen. Dann kehrte sie mit einer Schüssel und einem Lappen zurück und machte sich vorsichtig ans Werk.
"Aber.. ich versuche tapfer zu sein."
Wieder schwieg sie eine weile und als sie fertig waren und sich an die Wadenwikel machten schaute sie zu Lorainne. "Ich glaube nicht das du denkst das ich euch verraten will, aber ich weiß nicht was du von mir denkst. Du hast es mir nie gesagt, aber ich glaube das ich deine Freundin bin, denn für jemand fremden wärst du nicht so verrückt gewesen wieder in das Lager einzufallen. Aber ich weiß nicht was ich für dich bin. Bis vor kurzem ging ich meist davon aus das ich eher lästig bin. Halt hier kurz."
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Offline Beorn

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Beorn kommt, Isindias Schiefertäfelchen unter den Arm geklemmt zurrück. "Hier, die Zahl der Marschfähigen, Transportablen, Schwer Verwundeten und zumindest eine grobe Zahl der Toten. Wenn wir sofort aufbrechen verlieren wir wahrscheinlich die meisten der schwer verletzten, und wir haben kaum genug um die Transportfähigen ordentlich bewegen zu können.
Anders, wenn du einen Moment hast?" etwas abseits mit gesenkter Stimme: "Wir müssen Loraine und Benjen irgendwie ruhigstellen. Noch so ein Streit und wir verlieren sie wahrscheinlich beide. Andererseits kommen bereits die ersten Gerüchte auf, dass Loraine im Sterben liege, und dem müssen wir mit allem was wir haben entgegenwirken. Ein Schlaftrunk scheidet foglich zumindest für Loraine aus. Kannst du Loraine unter irgend einem Vorwand durch das Lager führen? Die Leute sollen sehn, dass sie noch lebt. Ich versuche derweil etwas Baldrian aufzutreiben, mit Melisse und Dünnbier ergibt es ein leichtes Beruhigungsmittel, das sollte die beiden zu müde zum Streiten machen."
« Letzte Änderung: 02. Mär 15, 09:35 von Beorn »
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
Nachdem Stella nach dem Feuer geschaut hatte, das schon angefacht worden war und es nur noch einmal kurz geschürt hatte, verschaffte auch sie sich einen Überblick. Sie suchte Vanion, Ulrich und Bran. Von den Dreien hatte sie bis jetzt noch nichts wieder herumlaufen gesehen und wusste, dass es sie schwer erwischt hatte. Bei Vanion waren gerade Anders und Lorainne dabei, die Verbände zu wechseln - immerhin waren die beiden im Gespräch und da wollte sie auch nicht weiter stören. Die beiden sollten ein wenig in Ruhe miteinander reden können.
Also nahm sie vom Feuer einen Tee und trug den dampfenden Krug zu Ulrich, der schlimm zugerichtet aussah. Sie setzte sich vorsichtig zu ihm und begann dann langsam, ihm den heißen Tee einzuflößen. "Hier Ulrich, trink das. Das sollte die Schmerzen etwas lindern."

Dann begann sie vorsichtig, die Verbände an seiner Brust abzunehmen, die teilweise vor Blut trieften und teilweise angetrocknet an den Wunden kleben blieben. Da würde sie gleich noch einmal gründlicher reinigen müssen, bevor sie neue Verbände anlegen konnte.
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Mel

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Lorainne wollte zu eine Antwort ansetzen, als Beorn ihr das Täfelchen in die Hand drückte.
Nachdem sie es studiert hatte, ging sie zu ihm und Anders und hörte den letzten Satz.
"Keine Sorge. Es wird keinen neuerlichen Streit geben." Hoffe ich.
"Wir müssen sie bis morgen früh marschfähig kriegen und die, die nicht laufen können auf die Pferde verteilen. Die Toten müssen wir begraben und die, die es sowieso nicht schaffen.."
Sie brauchte den Satz nicht aussprechen. Sie wusste, was zu tun war, hatte sie es doch während des Krieges zu oft gesehen.
"Wir müssen hier weg und weiter in den Wald."
Dann wandte sie sich erneut an Anders:"wie kommst du darauf, dass Du mir lästig bist? Bei den Göttern..."
Du bist ein Licht für mich. Hoffnung. Unbeschwertheit. Doch sie wusste nicht, wie sie das in Worte fassen sollte.
"Weisst du, Freunde sund auch eine Art Familie. Nur dass man eben selbst entscheidet, wer dazugehört. Und das hier..."Sie deutete auf das Lager. Irgendwie waren einige davon zu einer Art Freunden geworden und genossen ihr Vertrauen. Ulric an- er war weit über das Vereinbarte hinaus gegangen. Vanion, Silas, Fulk, sogar Benjen.