Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier

<< < (17/58) > >>

Beorn:
"Gut, das ist mehr als genug. Könntest du das Harz kurz über den Teekessel hängen damit es noch etwas flüssiger wird? danach müssen wir diese Stelle hier damit abdichten. Und wenn irgendwo ein flacher Stein etwa anderthalb finger dick liegt, dann könnte ich dieses Teil hier abstützen. Haben wir noch irgendwo starken Schnaps? Ohne brauchen wir das hier garnicht erst zu versuchen."

gutemine:
"Ich komme aus Leuenfels, das liegt in Galladoorn. Das ist eine halbe Weltreise entfernt, wenn ich da so drüber nachdenke... das lief auch nicht wirklich so, wie geplant. Aber wann tut es das schon mal." Mina lächelte schief und biss sich auf die Zunge. Sei nicht wieder so vorlaut ermahnte sie sich.

Anders:
Anders kam gerade von einer Gruppe Bauern zurück. Sie waren alle leichter verwundet gewesen und so konnte sie dort wenigstens helfen. Sie waren von Lorainne in die Gruppe eingeteilt worden die bald aufbrechen würde, und ihre Gebrechen würden schneller heilen.
Stella hatte sich um Ulrich gekümmert und so schaute sie nun nach Bran. Sein Oberkörper sah furchtbar aus, war geschwollen dick und Lila, und sie konnte die gebrochenen Rippen ertasten. Er würde so gut es ginge geschient werden müssen und nur vorsichtig bewegt, nicht das die Rippen in die Lunge eindrangen. Hierzu holte sie sich Beorn zu Hilfe. Er hatte wirklich viel mehr Erfahrung, aber Anders sog alles auf wie ein Schwamm und vermerkte es in ihrem Gedächtnis, so würde sie es  anwenden können wenn er mal nicht dort war.
Mit dem Baldrian würden seine Schmerzen ebenfalls gelindert werden. Auch wenn es dämmrig im Wald war merkte sie doch das bereits viel zeit verstrichen war. Die Versorgung von so vielen Verletzten beanspruchte viel Zeit und schien nie aufzuhören.
Sie merkte wie die Müdigkeit in ihr Hochkroch und sie rieb sich über die Augen.
Zum Glück wurde tee verteilt der Wärmte und Wach machte, von dem Schlafzeug ließ sie wissend die Finger. Dennoch kam sie nach einer kurzen Atempause wieder auf die Beine. Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um das Lager und die Menschen. Sie hatten den Rückzug der Bauern gedeckt in dem sie ihnen zeit gekauft hatten. TEUER! Aber sie hatten es geschafft. Und das würden sie jetzt wieder brauchen.
Sie entdeckte Lorainne in der Nähe des Feuers und ging auf sie zu. "Lorainne? Wie sagt ihr? Auf ein Wort?"
Sie nickte etwas abseits zum Geschehen und ging zu einem Baum in der Nähe. Als die Ritterin ihr folgte, sah Anders das sie ebenso müde war wie sie selbst. "Selbst wenn wir das Lager verlassen und abbrechen wollen, Roquefort wird seine Männer schon nach uns suchen lassen. Wir brauchen Zeit.  Jaque ist Tod, Silas ...", sie schauderte und schloss die Augen. "Auch Bran geht es nicht gut, aber ich kann immer noch laufen. Ich kann falsche Spuren legen, es wir schwer sein die von so vielen Leuten glaubhaft zu fälschen, aber ich kann uns etwas Zeit verschaffen."
Wieder schweifte ihr Blick über das Lager dann sah sie Lorainne wieder an. "Außerdem brauchen wir dringend einige Sachen. Um die Verwundeten zu versorgen und uns zu ernähren. Wir haben zwar viel Silber und Kupfer, aber im Moment können wir es nicht ausgeben."
Ihr Blick blieb erneut an der Wunde hängen. Sie hatte Lorainne trotz allem erwischt... Sie spürte wie ihre Kehle eng wurde. "Ich weiß, das ihr meine Ausbildung für unehrenhaft haltet, aber im Moment kann ich helfen. Also egal was du brauchst... du wirst es bekommen wenn ich es hohlen kann. Ich kann mir nicht vergeben und mein Kopf findet keine Ruhe,und ich will nicht das die Nacht kommt, aber jetzt richten sich gerade meine Gedanken nur an das was ich tun kann."

Torben Menasa:
Silas träumte wild vor sich hin. Von den Geschehnissen um ihn herum bekam er nichts mit. Zwischendruch fühlte es sich an, als ob ihm jemand heißes Feuer zu trinken gab. Es schmerzte und riss seine Wunde am Bein wieder auf.
Eigentlich wollte er nur, dass es aufhörte. In den wenig klaren Momenten, die er hatte, war ihm bewusst, dass er für die Gruppe eine imense Belastung darstellte.
"Lavinia, wenn dir meine Kraft etwas nutzt, so nimm sie mir und gib sie denen, die dann weiter kämpfen können." flüsterte Silas in einem ruhigen Moment. Weit entfernt hörte er die Schwingen eines großen Vogels näher kommen.
Hoffentlich kann er mich zu einem schöneren Ort tragen war das letzte, was Silas dachte, bevor er wieder in die tiefe, unruhige Bewusstlosigkeit glit. Sein Beinerband verfärbte sich während dessen weiter rot ...

Isegrim:
Benjen fand nicht wirklich Ruhe und bewegte sich durchs Lager. Er war dankbar dafür als Lorainne in neu verbunden hatte. Es tat immer noch weh aber er fühlte sich ein wenig besser. Ich suchte nach Silas und sack neben ihn auf die Knie. "Lavina was kann ich dir geben das du ihm hilfst? Welche nutzen kann ich dir noch geben wenn du mir alle geliebten und vertrauten Menschen nimmst?"
Er erblickte den Verband. "Anders, Beorn kommt sofort hier her!! Schnell!! Silas Wunde!!" Seine Stimme hämmerte durch den Wald, das letzten mal als man sie in diesem Ton vernommen hatte war wohl zur Zeit des Bürgerkrieges im Felde. "Beeilt euch!"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln