Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Tannjew:
Tannjew ließt sich neben Sasha auf der Bank nieder. Die Ereignisse der vergangenen Nacht waren wenig greifbar, wie hinter einem Schleier, und nichts mit Ausnahme seiner blutbesudelten Tunika und der Aussagen seiner Freunde deutete darauf hin, was mit ihm geschehen war. Keine Schmerzen, keine Narbe. Und selbst Jelena hatte bestätigt, dass er über einen Puls verfügte, was Angesichts der Aussage, er hätte kein Herz mehr, irgendwie seltsam anmutete.
"Erstaunlich gut," war alles, was er auf Sashas Frage zu antworten wusste.
Akela:
*Sasha musterte den Ritter kurz und seufzte.*
"Wenigstens etwas..."
*Tatsächlich war seine Aura wieder fast normal. Wie... naja, wie bei einem lebenden Wesen eben.
Am gestrigen Abend hatte Sasha noch das unbestimmte Gefühl gehabt, eine Gänsehaut zu bekommen, wann auch immer Tannjew sich in ihrer Nähe aufhielt. Auch das war völlig verschwunden.
Vielleicht hatte sie es sich auch einfach eingebildet, der Abend war aufreibend genug gewesen.
Heute in der warmen Frühlingssonne des Tages konnte man zumindest meinen, mit Tannjew sei nichts geschehen...*
"Lorainne und ihr Rattenschwanz an Leuten ist schon wieder abgereist. Sie hat momentan ihre eigenen Probleme, wird uns aber helfen, wenn sie kann.
Die Frage ist, was wir als nächstes tun."
Tannjew:
"Wenn Lorainne eigene Probleme hat sollten wir nicht auf ihre Unterstützung hoffen. Aber erinner mich bitte daran das ich ein förmliches Dankesschreiben aufsetze, schließlich hat sie die Grenzwächter mit einem hübschen Sümmchen bedacht. Ansonsten weiß ich nicht ob es das richtige ist jetzt nach Fanada zu reisen. Isiria und Balduin von Dreidornen sind noch irgendwo da draußen und die Götter allein wissen wie viele Halsabschneider die noch um sich scharen."
Akela:
"Da hast du wahrscheinlich Recht. Auf öffentlichen Wegen sollten wir uns nicht sehen lassen, auch wenn ich darauf brenne, Isiria und ihr Pack in die Finger zu bekommen. Die letzte Begegnung hat mir aber erstmal gereicht. "
*Etwas umständlich streckte die Wolfselfe die Beine aus um sich bequemer hinzusetzen, verzog dabei das Gesicht und grummelte irgendetwas unverständliches.*
"Irgendwann müssen wir aber nach Fanada, Gorix würde dich gerne in der Ayd'Owl untersuchen lassen. Wir müssen sicher gehen, dass das da..." *sie deutete mit dem Daumen auf seinen Brustkorb* "keine unerwarteten Nebenwirkungen zeigt. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Unterbrechung des Rituals gereicht hat, um die Pläne dieser Hexe zu vereiteln. Vorerst zumindest..."
*Sasha scheint keine Sekunde einen gedanken daran zu verschwenden, Tannjew alleine irgendwohin reisen zu lassen.*
Tannjew:
"Eigentlich würde ich Norngard nur ungerne allein lassen. Wenn diese Dreckskerle hier noch im Lorinan unterwegs sind stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die Bewohner von Georgsweiler oder Wallheim dar. Andererseits sagt mir meine Erfahrung mit solch magischem Zeugs, dass ein Aufschub vielleicht ein noch größeres Risiko darstellen würde. Wir sollten wirklich rasch nach Tangara reisen. Ich hoffe allerdings, dass Gorix mich untersuchen wird und nicht einer von den Quacksalbern an der Ayd'Owl."
Tannjew schüttelte den Kopf bei dem Gedanken an die merkwürdigen Gestalten und den weiten Gewändern und den spitzen Hüten, die an der Ayd'Owl herumliefen.
"Zwei Dinge aber noch. Wir sollten auf dem Weg nach Tangara einen Umweg machen und die Baronie Pfauengrund besuchen. Wenn Flamen Damian uns begleitet wird der Baron uns unmöglich den Zugang zu Isirias Gemächern verwehren können, nachdem er erfahren hat, was hier vorgefallen ist. Und bevor wir aufbrechen suche ich mir unter den verbliebenen Abenteurern noch ein geeignete Späher heraus, die sich für mich auf die Lauer legen und das Gebiet entlang des Lorinan im Auge behalten. Sobald sie eine Spur von Isiria oder Balduin von Dreidornen finden können die uns informieren. Gibt es für sowas eine magische Möglichkeit?"
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