Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Frühjahr 265nJ, Laviniakloster

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Widukind:
"Beim Kupfer, dass die Welt erhält, endlich!" Mit lauten Jammer ließ sich Widukind das Pferd hinabgleiten. Seine Bewegungen waren dabei langsam und ungeschickt, da er versuchte dem Pferderücken mit geringstmöglichem Einsatz seiner Beine zu entkommen. Breitbeinig stand er nun neben dem Tier und lehnte sich erschöpft gegen dessen Seite. "Das war es wahrscheinlich, aus und vorbei, die Familienplanung kann ich vergessen!" Stark verzog er das Gesicht vor dem unangenehmen Schmerz, der ihm sein Schritt bescherte. " Noch wenige Minuten mehr und ich hätte mich als Eunuch bewerben können." Wieder fletschte er kurz die Zähne, als er seine noch etwas o-förmigen Beine in eine natürliche Haltung zu dehnen versuchte.
Er sah sich um. Die Sonne neigte sich bereits und deutete an bald hinter dem Gebirge zu verschwinden. ´Die Berge hatte ich ja total vergessen.´, dachte sich Widukind augenverdrehend. Morgen dürften sie gemeinsam den steilen Antieg nach Haubach bewältigen, der in der Entfernung neben Burg Haubach zu erkennen war, welche majestätisch über dem unwegsamen Gelände thronte. Ein dumpfes grummeln jedoch ließ ihn aufhorchen. "Verdammt!". Es war nichts gutes, was er nun in den letzten Strahlen der Sonne zu sehen glaubt. Große und dunkle Wolken schienen sich am Horizont zu türmen und sollten sie in ihre Richtung wehen, so würde der Aufstieg noch ungemütlicher....und rutschiger.
Während er still betete, dass das Wetter sie verschone schaut er den Anderen beim Absteigen zu. Seine Stimmung hatte gerade einen Tiefpunkt erreicht, doch das freudige Lachen und Singen aus dem Gasthaus versprach baldige Ablenkung.

"Alle da?"

Beorn:
"Aye! Alle Einzelteile numeriert und irgendwo verstaut" kam es von Beorn zurrück, der die letzten Tage eher ruhig geblieben war. Man hätte so viel schöner mit einer Kogge von Kuslik bis Salzerhaven schippern können, oder wenigstens an der Küste entlangwandern. Von dort wäre es ein Leichtes gewesen, über Andergast und Greifenfurt bis nach Trallop zu reisen, und so das verfluchte Gebiet um Gareth und Wehrheim zu meiden. Ausserdem war seine Feldflasche, in der er für gewöhnlich Premer Feuer mit sich führte schon viel zu lange alle.
Zum Glück hatten sie sich in Donnerbach lange genug aufgehalten, sodass Beorn in der Akademie noch eine Stange Kairan kaufen konnte, den er für Widukinds Trank brauchen würde. Unauer Salzlake war in Kuslik leicht zu bekommen, und Thonnys, oder Elfenkraut, wie sein Lehrer es immer nannte, gab es in den Ausläufern der Salamandersteine zu genüge.
Ob Marja es zu dem Fest geschafft hatte? Er und Isindia hatten die junge Frau vergangenen Herbst in einer Taverne getroffen, udn als sie erzählte dass sie jemanden sucht, der sie zum Feldscher ausbilden könne, hatte Beorn sie eingeladen. 2 Zusätzliche Hände im Lazaret wären sehr nützlich, wenn es wieder gen la Follye ginge.

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