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Autor Thema: Kassos in Tiors Hand  (Gelesen 3924 mal)

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Offline Lalaith

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Re: Albert in Tiors Hand
« Antwort #15 am: 17. Jun 10, 13:42 »
Lalaith stand auf und warf Albert die Verbände ins Gesicht mit denen sie vor wenigen Minuten noch seine Wunde versorgen wollte.

Dann lass ich dich halt in Ruhe! Von mir aus kannst du machen was du willst aber glaub ja nicht ich zerr dich je wieder aus irgendwelchen Wäldern oder ähnliches.

Sie wurde dabei weder laut noch war ihr Blick voll Zorn, eher war es, als ob sie garnciht mehr in ihrem Körper war, so leer war der Blick.

Sie verließ die Scheune und ging in den Wald.

Offline Dominic

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Re: Albert in Tiors Hand
« Antwort #16 am: 15. Jul 10, 14:51 »
Viel Zeit war vergangen, seit Lalaith Albert verlassen hatte. Lange war er umher gezogen, um seine Aufgaben zu erfüllen. Die Götter hatten ihn hart bestraft, doch er hatte all ihre Prüfungen gemeistert. Bis jetzt. Eine letzte Prüfung stand dem Priester noch bevor, die wohl härteste.
dominic@engonien.de
"Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier Angel, läuft hier keiner übers Wasser"
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Offline Dominic

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Re: Kassos in Tiors Hand
« Antwort #17 am: 17. Apr 15, 23:53 »
Ein langer und wunderschöner Frühlingstag ging zu ende, als Kassos über die letzte Kuppe hinweg stieg und vor sich Tiors Hand erblickte.
Die Ausläufer der Nebel reichten fast bis zu ihm hinauf. Nachdem er Nachtfeuer in einem Weiler in der Nähe abgegeben hatte, war er den letzten Rest des Weges zu Fuß gegangen.
Er stellte seine Habe neben sich auf dem Boden ab und genoss die Frische Luft des ausklingenden Tages. Kassos schloss die Augen und sammelte sich. Leise murmelte er die Namen von Sasha und Maugrim, es wurde Zeit sie zu warnen. Sich in Tiors Hand zu begeben gelang zwar nur einem Diener Tiors, doch war es nicht ohne Gefahr. Sie mussten sich wappnen.
Der Priester konzentrierte sich auf seine beiden Kampfgefährten und blickte angestrengt in den Nebel.

Es wird Zeit, achtet auf euch. Wir sehen uns bald wieder.

Kassos schulterte seine Habe und schritt zügig voran. Als die Nebel ihn umfingen, spürte er Tiors Macht. Trotz der kalten Luft an der Küste, schien es, als würde er von Feuer umhüllt.
Es war ihm als hörte er die Kriegsrufe der gefallenen Krieger, den Lärm vergangener Schlachten.
Vieles war geschehen in den letzten Jahren. Wundervolle und furchtbare Dinge, heitere und traurige Zeiten.

Herr Deinem Befehl bin ich gefolgt, Deinem Willen habe ich mich gebeugt. Hier bin ich, hier stelle ich mich der Prüfung, die Du für mich ersonnen hast. Ich bin Dein Diener, Deine Klinge.
Hier bin ich, um in die Flammen Deines Urteils zu treten, um zu bestehen, oder zu verbrennen.


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