Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36209 mal)

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Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #60 am: 08. Apr 15, 16:10 »
Mina biss lachend in den Apfel. "Ich habe auch nicht gesagt, dass alle guten Herzens sind. Nur diesmal hatte ich Glück... Oder meine Intuition hat mir geholfen." Ernst blickte sie Vanion an. "Mir ist schon klar, dass es kein Spaziergang wird, Euch zu begleiten. Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht wüsste, was Gefahr bedeutet. Meine Eltern hatten in Leuenfels an einer Wegkreuzung im Gebirge ein Gasthaus. Nach dem Tod meines Vaters habe ich den Hof mit meiner Stiefmutter weiter geführt. Wir hatten zwar noch einen Knecht, der immer bei uns war, aber ohne das couragierte Eingreifen mancher Gäste hätte es mit uns übel enden können. Im Grunde hatten wir pures Glück, dass Leuenfels so abgelegen ist, dass sich die Gegend für Tagediebe nicht lohnt. Und nachdem..." Mina stockte... "Nachdem Vater nicht mehr da war und allem, was damals passiert war, haben wir" Mina schauerte in Erinnerung daran und ergänzte im Stillen "wir Überlebende... "ziemlich zusammen gehalten. Letztendlich, sterben müssen wir alle irgendwann."

Mina überlegte. "Die Frage für mich stellt sich eher nach dem Leben als nach dem Tod. Ich fühle mich besser, wenn ich das Gefühl habe etwas sinnvolles zu tun. Dinge zu tun, für Leute die ich mag, von denen ich mich geschätzt fühle. Dann hat auch die Gefahr und der Tod einen Sinn. Es ist also nicht wirklich die Gefahr die ich fürchte. Ich weiß vielleicht noch nicht genau, ob Ihr mir diese Wertschätzung entgegen bringen wollt. Im Moment jedenfalls habe ich das Gefühl. Ich bin genau am richtigen Platz." Mina lächelte schief... "Nach Leuenfels zurück kann und will ich ohnehin nicht mehr."
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #61 am: 08. Apr 15, 16:30 »
Der kurze Blick Lorainnes nach unten war Ulric nicht entgangen. Er war nicht der besste Menschenkenner aber das was er sah war ein wenig verzweifelt. `worüber denkt sie wohl nach ?.. Ich kann mir gut vorstellen das es etwas mit dem Vorschlag zu tun Hat in Andergast etwas zu reparieren.. Aber was könnte sie an Andergast stören ? War sie schonmal da ? Oder hat es damit nichts zu tun. Vielleicht machte sie sich auch Sorgen wegen des Geldes... vielleicht hatte Shangra ja recht gehabt und Lorainne besaß nahezu kein Geld mehr. Ihn hatte auch die Auszahlung des Soldes überrascht . Zudem war es eine große Summe gewesen die vermutlich mehr war als das was sie bissher geleistet hatten... Oder hat es doch andere Hintergründe ?´

"Lorainne ? Alles in Ordnung ? Wenn es etwas an Andergast gibt was dich beunruhigt gibt es genügend andere Wege nach Prem.
Jedoch denke ich das Bran und auch Shangra gerne mit unserem Sold die Ausrüstung aufbessern würden. Soweit ich weiß brauchen wir ohnehin generell einiges an Ausrüstung für die Neuen. "
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #62 am: 08. Apr 15, 16:35 »
Vanion hatte das Gefühl, dass er an etwas gerührt hatte, was Mina nah ging. Das leichte Stocken in ihrer Stimme entging ihm nicht. Er seufzte leise. Noch ein Sorgenkind. Das Gute an Benjen war, dass er wehrhaft und stark war. Ein Mann, auf den man nicht aufpassen musste, der Verantwortung für sich selbst tragen konnte. Ob Mina das konnte, wusste Vanion nicht so recht, aber dadurch, dass sie nun zu Lorainnes Gefolge gehörte, fühlte er sich selbst ein wenig verantwortlich. Die Frau mochte älter sein als er, aber sie sah nicht so aus, als ob sie sich ihrer Haut würde wehren können. Dazu kam, dass jede Seele, die sich ihnen verschwor, ein weiteres Ziel für Savaric werden konnte.

Diese sorgenvollen Gedanken behielt der Knappe aber lieber für sich. Es gab Grenzen für Sorgen, und er war schließlich nicht Minas Vater. Sie würde schon irgendwie auf sich Acht geben können. Und wenn nicht - naja, sei ehrlich: so gut kennst du sie nicht. Er zuckte mit den Schultern.

Nichtsdestotrotz lächelte er Mina nun wohlwollend an. "Etwas Sinnvolles  zu tun - das ist eine gute Sache! Ich bin lange Jahre als Tagelöhner.. gut, seien wir ehrlich: als Tagedieb durch die Welt gezogen und hab gesoffen und gestohlen." Verschmitzt grinste er. "Irgendwann hab ich auch das Gefühl gehabt, dass mir etwas fehlt. Erst dachte ich, es sei Geld, aber das war's nicht. Nein, es war eher das Gefühl, ein wirkliches Ziel zu haben, für etwas zu leben!"
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #63 am: 08. Apr 15, 16:46 »
Lorainne lächelte Ulric zu: "nein. Es ist alles in ordnung. Ich überlege nur, was wir alles benötigen. Es wird nicht wenig sein und wir werden uns dort sich zwei, drei tage aufhalten."
Das gasthaus würde auch bezahlt werden müssen.
Lorainne seufzte.
"Wir machen in andergast rast und kümmern uns um alles."

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #64 am: 08. Apr 15, 18:51 »
Benjen betrachtet Lorainne´s sorgenvolles Gesicht. Er konnte sich denken was sie bedrückte, so ein Unternehmen war nicht günstig.
Er erinnerte sich was sein Vater mitgenommen hatte als sie Engonien verlassen mussten und wie er alles verwaltet hatte als sie in der Ferne waren. Benjen begleitet Handesleute um sie vor Überfällen zu schützen. Es gab gutes Geld aber er mochte diese Unternehmen nicht.
Er durfte sich nicht wie ein Ritter geben in dieser Zeit und jetzt verlangte man es mehr den je von ihm, oder sogar er von sich?
Er dachte an das Geld was er Bran gegeben hatten, Lorainne hatte das nicht sehr erfreut. Aber was hätte er machen sollen?

Er richtet sich an Lorainne:" Schau du das du für uns ein Gasthaus findest, ich kümmere mich mit um Vorräte und Aussrüstung."
Er musste lächeln, es viel ihm auf das er häufig lächelte wenn er sie ansah.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #65 am: 08. Apr 15, 19:15 »
Lorainne starrte zu ihm hoch und ihr Lächeln gefror auf ihrem Gesicht.
Sie hob ohne jedwede sichtbare Gefühlsregung ihre Hand und wartete, bis alle zum Stillstand gekommen waren.
"Ich suche ein Gasthaus? Wohl kaum." erwiedertete sie gefährlich leise. Stolz sprach sowohl aus ihrem Ton als auch aus ihrem Blick.
Dann wandte sie sich an Ulric:"Nenn mir zwei von Deinen Leuten, die sich in der Stadt auskennen. Einer reitet mit Benjen voraus und kümmert sich mit ihm um die Vorräte, der Andere mit Vanion und Mina, ein Gasthaus für uns zu suchen. Sobald der Rest die Stadt erreicht, kümmern wir uns um die restliche Ausrüstung."

Sie schwang sich auf ihr Pferd und lenkte es an Benjens Seite. Auge in Auge standen sie sich gegenüber.
So dass es jeder hören konnte, sagte sie zu ihm:"Wer an meiner Seite kämpft, sollte sich daran gewöhnen, Befehle von mir entgegen zu nehmen."
Auf ihr Zeichen setzte sich der Tross wieder in Bewegung.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #66 am: 08. Apr 15, 19:50 »
"Um Himmels Willen so war es doch nicht gemeint." Er sprach in ihrer Lautstärke zurück.
"Denn noch überlege dir wem du Befehle geben willst. Kapierst du überhaupt wer du für mich bist?"
Weist du eigentlich selbst so genau wer sie für dich ist? Ja du weist es wohl langsam und hättest du das selbst erwartet? Nein sie war immer die kleine Schwester und jetzt ist sie... Er riss sich aus den Gedanken zurück.
"Verzeih mir ich hab die Worte nicht recht gewählt."
Sein Blick fuhr auf dem Punkt wo die Kette hätte sein soll.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #67 am: 08. Apr 15, 20:17 »
Sie zügelte ihr Pferd unsanft, so dass es unwillig schnaubte.
dunkle Augen funkelten ihn an.
"Natürlich nehme ich Deine Entschuldigung an. Nur wähle Deine Worte künftig sorgsamer." Mehr Distanz hätte sie nicht zwischen sie beide bringen können und ohne Zweifel hatte jeder ihren Wortwechsel gehört.
Sie fuhr sich durch die Haare, Benjen strapazierte mehr als nur ihre Geduld.

Sie schüttelte leicht den Kopf und seufzte enerviert.
"Mitnichten will ich dIr Befehle geben, Benjen, aber La Follye ist MEIN Erbe und auch Du hast Dich dann unter zu ordnen, wenn Du an meiner Seite stehen willst. Ich verlange es nicht von Dir, ich bitte dich darum. Aber das ist meine Bedingung, wenn Du bleibst."
Endlich schaute sie ihn an.
"Und, nein, ich kapiere nicht. Alors, willst Du es mir erklären?"
Sie drehten sich schon wieder im Kreis.
Wie konnte es sein, dass mit demjenigen, den sich seit ihrer Kindheit kannte, die meisten Mißverständnisse zustande kamen?
« Letzte Änderung: 08. Apr 15, 20:23 von Mel »

Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #68 am: 08. Apr 15, 21:01 »
Mina blickte gedankenverloren auf das Kerngehäuse in ihrer Hand. Ja ein Ziel zu haben, für etwas leben zu wollen... Das war schon so lange her. Und alles war in der Dunklen Nacht untergegangen...

Herzhaft biss Mina in das Kerngehäuse und spuckte nur den Stiel auf die grüne Lichtung.  "Was hat Dich letztendlich dazu gebracht, hier zubleiben? Also warum ausgerechnet diese Ritterin?" Mina sah Vanion an. "Es steht mir vielleicht nicht zu, solche Fragen zu stellen, aber ich versuche zu erfassen, was bis jetzt nur ein Gefühl ist. Das mag ungewöhnlich sein für eine Schankmaid, aber wir suchen uns ja nicht aus, als was wir geboren werden. Auch du warst nicht immer Knappe... Vielleicht..." Mina sah verlegen zu Boden, "vielleicht kannst du am ehesten verstehen, was in mir vor geht."
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #69 am: 08. Apr 15, 21:39 »
Endgültig setzte sich Vanion hin. Den Apfel warf er weit weg, kaum dass er ihn angebissen hatte. Er schmeckte plötzlich fad, als seine Gedanken in die Vergangenheit abglitten.

"Der Knappe hat sich nicht den Ritter ausgesucht, Mina. Sondern der Ritter den Knappen. Ich verließ den Hof meines Vaters im Streit. Ich wollte in die Welt ziehen, Heldengeschichten hören - und auch schreiben! Die Wirklichkeit sah aber anders aus. Marius, ein Lavinianovize war er damals, bezahlte mich dafür, dass ich ihn ankündigte, wenn er spielte. Er sang nämlich oft in Schänken, und wie das so ist in Schänken, trank er reichlich. Irgendwann musste ich ihm die Männer vom Hals halten, denen er Hörner aufgesetzt hatte. Ich begann selbst zu trinken, und wachte oft unter freiem Himmel auf, mit nichts als meinen Kleidern und Kopfschmerzen."
Er grinste nun. "Ein aufregendes Leben, keine Frage. Jedenfalls begann irgendwann der Bürgerkrieg, der sich schon länger abgezeichnet hatte. Marius und ich spielten in Ahrnburg, nachdem am Vorabend eine Schlacht geschlagen worden war. Wir schlossen uns dem Pilgerzug an. Er, um zu heilen und zu helfen und zu spielen, und ich, um .. ja. Ich konnte nicht viel, aber ich war ein starker junger Mann, wie man sie im Krieg oft braucht."
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #70 am: 08. Apr 15, 22:49 »
Aus dem Streit den Meinungsverschiedenheiten der zwei konnte er sich nur raushalten. Er wartete geduldig bis sich die Wogen geglättet hatten und wandte sich dann an Lorainne.

" Beorn kennt sich in diesem Teil der Welt gut aus und ist eine offene Torwaler Seele die in Andergast schnell Kontakte knüpfen kann. Zudem kommt einer unserer Anwärter  , Janus Jorvanis aus der Nähe der Stadt Andergast er dürfte also hervorragend dafür geeignet sein. Und in Begleitung von Beorn habe ich auch vertrauen in den Mann. Zusammen mit Widukin dem Sohn eines Händlers könnten sie mit Benjen vorrausreiten wenn wir in die Nähe der Stadt kommen. "

Dabei wanderte sein Blick  zu dem Blonden Mann vor Ihnen der ein Teil der Balliste trug. `Ich hoffe der stellt sich Ordentlich an wir können keine Scherzbolde gebrauchen´

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Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #71 am: 08. Apr 15, 23:49 »
"Es stimmt schon, dass ich das ein oder andere Mal in der Stadt war, doch sehn die Leute mein Volk dort nicht allzu gern. Doch es gibt da einen kleinen Trick..." Man prahle mit seinem letzten Raubzug gegen die Nostrischen.... "Es sind recht verschlossene Leute. Sie Haben nicht vielund sind auf das wenige Stolz wie Grafen. Sagt bloß niemandem man hätte gute Beziehungen zu Nostria, dann wird plötzlich das Bier sauer und das Brot hart."
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Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #72 am: 09. Apr 15, 00:44 »
"Und doch ist aus dir jemand geworden, dem Lorainne soweit vertraut hat, dass sie dich als Knappen haben wollte. Ich frage mich, ob sie mir... Oder überhaupt jemand mir so viel Vertrauen entgegen bringen würde." Mina dachte an ihre Aufgabe, mit der Lorainne sie nach Middenfels geschickt hatte. War das nicht schon Vertrauensbeweis genug? Warum machte sie sich so viele Gedanken?
"Ich glaube, es ist noch so ungewohnt für mich, plötzlich wieder eine Aufgabe zu haben..." Mina senkte den Blick. "Oder besser, Menschen getroffen zu haben, die ich mag..." flüsterte sie.
Wenn sie ehrlich war zu sich selbst, brauchte sie keinerlei weitere Vertrauensbeweise. Sie sehnte sich vielmehr nach einer Möglichkeit, selbst zu beweisen, dass sie es auch wert war.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #73 am: 09. Apr 15, 01:06 »
Er wollte sich zu ihr rüberbeugen und nach ihrer Hand greifen. Bei Ulric´s Worten jedoch hielt er inne.
"Dann sollten wir uns wohl besser vorbereiten. Wo sollen wir Rast machen?"
Sein Blick wannte sich von Lorainne zu Ulric. Und danach wieder zu Lorainne.

Er kam ihr jedoch näher und sprach leise.
"Wir streiten uns zu viel. Ich möchte das nicht ich fühle mich unwohl dabei. Du bist nicht mehr meine kleine Schwester du bis mehr als all die Zeit zuvor! Wir sollten besser ein andermal reden. Ich glaube hier sind zu viele Augen und Ohren."
Zart hauchte ihr die Stimme ins Ohr bevor er wieder Abstand von ihr nahm.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #74 am: 09. Apr 15, 01:15 »
An Benjen gewand:

"Es ist gerade kurz nach Mittag und wir haben über die Hälte des Passes bereits hinter uns gebracht das Wetter ist gut und davorne ist eine geeigneter Platz für eine Rast. Mit etwas Glück erreichen wir zum Einbruch der Nacht das im Tal liegende Gasthaus und können dort nächtigen. Ansonsten steht uns ein harter Untergrund der Felsen als Lagerplatz zur verfügung. Aber ich denke wir schaffen es bis nach unten. Im Morgengrauen brechen wir dann auf und sollten am Abend etwa einen halben Tag von Andergast entfernt sein. Also noch zwei Nächte und dann müsstet ihr mit den anderen 3 Vorrausreiten. "
Er lächelte und war froh über solch unbeschwerte Dinge wie das Reisen reden zu können.
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