Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36228 mal)

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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #90 am: 10. Apr 15, 21:10 »
Simon nickte dankbar und stopfte sich den Mund mit Käse voll, dann nuschelte er:
"Wer weiss schon, wo Grendar sich herumtreibt, aber selbst wenn er mir unter Alamars Licht schwören würde, er folge dem neuen Weg, so würde ich diesem Verrückten nicht glauben und, was noch wichtiger ist, ihm nie den Rücken zukehren.

Was Kassandra betrifft, ich weiss garnicht so genau, welche Meinung sie vertritt. Ob Tior zu ihr spricht? Und wer kann schon so genau den Willen der Götter zweifelsfrei ergründen?
Vertreten nicht auch die Amabilis und die Agapi...ich meine die Vicaria, durchaus manchmal unterschiedliche Standpunkte?

Aber natürlich bin ich überzeugt, dass der neue Weg Tiors DER Weg Tiors ist. Mein Orden versucht die Menschen zu überzeugen, Tior so zu sehen, wie wir es tun. Sicherlich tun die, die noch dem alten Weg folgen Gleiches."
Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #91 am: 10. Apr 15, 22:02 »
"Da magst Du wohl recht haben, unterschieldiche Standpunkte gibt es ja wohl auch unter den Geweihten Alamars, wenn ich mir Damian auf der einen Seite anschaue, und die Inquisition auf der anderen." Sie machte eine kurze Pause und nahm noch einen Schluck Oscronner Schnaps, während sie beobachtete, wie zwischen den Äxten Brans hervorragender Brandtwein kreiste.
"Wobei ich nicht sagen möchte, dass man immer gegeneinander agiert, wenn man unterschiedliche Standtpunkte hat."
Sie teilten freundschaftlich den Rest Käse und aßen schweigend weiter, bis sich die Gruppen wieder zum Aufbruch fertig machte.
Seufzend erhob sich Lorainnem und gähnte herzhaft. Die letzte Nacht war deutlich zu kurz gewesen.
Bevor es weiterging, vergewisserte sie sich, dass noch alle da waren. Der Abstieg war beschwerlicher als gedacht, da der Weg immer noch schlammig vom letzten Regen war und so stiegen die Reiter von ihren Pferden und führten sie lose am Zügel, bis der Weg wieder besser wurde.
Lorainne hörte Sophie hinter sich seufzen und leise vor sich hin murmeln. Grinsend drehte sie sich zu der Zofe um und fing Benjens Blick auf, der ihr gerade wieder auf Pferd half.
Kühle blaue Augen sahen sie an und schnitten ihr Herz und Seele.
Das Lächeln schwand augenblicklich aus ihrem Gesicht und sie konzentrierte sich auf den Weg vor ihnen.

Es dämmerte bereits, als das Gasthaus in Sicht kam und ein Aufatmen ging durch die Gruppe. Alle waren hungrig und freuten sich bereits auf ein kuscheliges Bett.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #92 am: 11. Apr 15, 10:08 »
Man merkte die Erleichterung in der Gruppe als man das Rasthaus erreichte.
Eine warme Speise, ein Bett und vielleicht auch ein Bad.

Benjen half wie meist Sophie von ihrem Pferd. Gerade sie die ihn auch schon aus Kindertage kannte, merkte das ihn was bedrückte.

Er wartet bis die Zimmer verteilt wurde um dann etwas Frieden und Ruhe zu finden um dann doch ein Bad nehmen zu können.
So lies er seinen Körper in das heiße Wasser sinken und merkte wie immer noch seine Wunde in solchen Momenten schmerzte.
Er schloss die Augen erinnerte sie an die Momente in Haubach und danach an Lorainne´s Worte zu ihm vor der Ankunft am Gasthaus.
Dann ließ ihn alles los und er merkte nur noch das Wasser auf seiner haut und die Muskulatur die ein wenig schmerzte.

Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #93 am: 11. Apr 15, 10:26 »
Auch Beorn Ließ es sich nicht nehmen, das örtliche Badehaus aufzusuchen. Ein Krug voll Bier und einen großen Humpen in der Hand stieg er ins Wasser. "Das tut mal wieder gut. Willste auch nen Schluck?"
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #94 am: 11. Apr 15, 11:02 »
Der Moment der Ruhe war dahin. Lieber hätte er wohl die Zeit alleine verbracht, doch nun gut.
"Ja, danke"
Er griff nach dem Krug und nahm einen kräftigen Schluck. Vielleicht würde das Bier ja noch etwas nachhelfen.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #95 am: 12. Apr 15, 17:14 »
Unterdessen hatte Lorainne sich auch den Staub aus Gesicht und Haaren gewaschen und trug nur ein weisses Hemd zu Hose.
Im Zimmer hatte sich die Wärme gestaut und Sophie hatte als erstes die Fenster aufgerissen. Nun stand Lorainne am offenen Fenster und schaute auf die Berge, hinter denen langsam die Nacht aufzog.
Es klopfte leise und eine junge Magd informierte sie, dass es bald essen geben würde.
Auf dem Weg nach unten begegnete Simon, dessen Robe auch mittlerweile ausgebürstet war und wieder in kräftigem rot leuchtete.
"Mir fällt erneut auf, dass ich mich wohl nie an diese Tracht an Dir gewöhnen werde."
Sie lächelte und streckte die Hand aus, um Simons Kragen zu richten.
"So, besser. Habt ihr im Orden denn keine Knappen? Dieser andere Ritter, den Kasos in Condra bei sich hatte", sie überlgte kurz, "Arius, je pense. Der hatte auch keinen."

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #96 am: 12. Apr 15, 22:42 »
Das Bad hatte gut getan. Und nachdem er sich frische Kleidung angezogen hatte suchte in er den Weg in den Schankraum.

Er hatte hunger bekommen. Scheinbar war er der erste der Gruppe und suchte sich einen Platz.
Benjen bestellte sich noch ein Bier und ließ sich vor dem Kamin ihm Stuhl zurücksinken.
Er spürte die Wärme des Feuers auf seinen Wangen.

Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #97 am: 12. Apr 15, 22:59 »
Beorn, der lange keine Gelegenheit mehr zum Baden gehabt hatte, blieb länger in dem Zuber und liess die Gedanken schweifen. Er musste an seine Ausbildung auf Thures Tor denken. Wie ihm sein alter Lehrmeister damals zugesetzt hatte, wenn er seine Kräuter nicht zu unterscheiden wusste. Und sein erster Heiltrank... funktioniert hatte er, nur verbrachte der Mann der ihn probierte die nächsten paar Stunden auf dem Abort. Ob sich mit seinem Lehrling irgendein Klamauk treiben liess? Als er merkte, dass das Wasser kalt wurde, stand auch er auf, zog sich an und ging vor die Hütte um neues Holz zum Wasserheizen reinzutragen.
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Offline Engonien NSC

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #98 am: 12. Apr 15, 23:03 »
Der Magd, jung und schön, fiel der einsame Mann vor dem Kamin sofort auf.
Nur zu gerne brachte sie ihm sein Bier.
Ihr Haar war dunkel und zu einem lockeren langen Zopf geflochten, der ihr bis zur Hüfte reichte. Ein paar Strähnen hatten sich gelöst und umrahmten ihr helles Gesicht.
Als sie sich vorbeugte, um ihm das Bier zu reichhen, fiel ihr Zopf nach vorne und streifte seine Hand.
Ihr großen dunklen Augen fingen seinen Blick auf, ihr Lächeln war verheißungsvoll.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #99 am: 12. Apr 15, 23:07 »
Er merkte wie ihr Haar sein Gesicht berührte. Kurz schloss er die Augen dann öffnete er sie wieder.

Er merkte wie sie ihn ansah. Sie war hübsch aber sie war auch noch so jungen.
So jemand sollte eher Interesse an Bran, Ulric oder Vanion haben.

Er erwiderte ihr Lächeln und nahm dankend das Bier entgegen.

Offline Engonien NSC

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #100 am: 12. Apr 15, 23:12 »
Möglich, dass es Absicht war, dass sich ihre Hände berührten, als er das Bier entgegen nahm; genauso gut hätte es aber auch eine Fügung Lavinias sein können, dass ihm in seiner Einsamkeit dieses hübsche Geschöpf gesandt wurde.
"Ich bin Alanna." Ihre Stimme so sanft und wohlklingend, wie es nur der Gesang einer Nachtigall sein konnte.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #101 am: 12. Apr 15, 23:17 »
Er merkte wie sich ihre Hände berührt hatten eben so wie die Reaktion und ihren Blick.
Er richtet sich in seinem Stuhl auf. "Ich bin Chevaliére Benjen de Kyme"

Seine Hand umschloss die Distel an seinem Hals die ihm Lorainne erst vor wenigen Tagen geschenkt hatte.
Familie dachte er.

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #102 am: 12. Apr 15, 23:26 »
"Freut mich, Chevalier Benjen." Ihre Aussprache musste fremd in seinen Ohren klingen.
Ihr Blick folgte seiner Handbewegung.
"Was bedeutet dieser Anhänger an Eurem Hals?"
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #103 am: 12. Apr 15, 23:30 »
Er hielt den Anhänger in seiner Hand und betrachtete ihn.
"Es war ein Geschenk von jemanden der mir sehr viel bedeutet!"
Er schloss die Hand und nahm ein kräftigen Schluck Bier.
"Es ist ein Zeichen der Familie, ich weis nicht ob ihr mich da verstehen könnt."

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #104 am: 12. Apr 15, 23:31 »
In diesem Moment betraten Lorainne und Simon den Schankraum und ihnen wurde der große tisch in einer etwas ruhigeren Ecke zugewiesen.
Sobald sie vollzählig waren, würde das Essen aufgetragen werden. Dennoch nahmen Simon und Lorainne Platz und setzten ihre Unterhaltung fort.