Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling 265 n.J., Baronie Salmar, nach dem Fest der Grenzen
Lyra:
Lyra nickt Kadegar zu
"Stimmt, die Drachen hätte ich jetzt fast vergessen.... Ob sie uns auch dieses Jahr rufen, obwohl alles zerstört wurde? Wobei noch existiert ja Hoffnung.... Falls sie rufen, werde ich versuchen dort hin zu kommen, falls ich aus dem Schlafwald raus komme..."
Mit einem eher aufgesetzten Lächeln wendet sie sich dann Kydora zu
"Ich fuhl kich ja auch nicht, als wäre ich hier falsch. Aber leider hat das nicht so viel zu sagen... Aber ja es wird schon alles gut gehen und wir werden nicht lange getrennt sein"
Den letzten Teil spricht die Fee mit zuversicht aus, wie eine Mutter die versucht ihr Kind zu beruhigen, obwohl sie selber Angst hat
Kydora:
Von Lyras Worten beruhigt, nickt Kydora zufrieden.
"Du musst mir auf jeden Fall dann erzählen, wie es war. Aber jetzt will ich doch gerne wissen, was für Drachen ihr meint."
Abwechselnd blickt sie Kadegar und Lyra wartend an.
gutemine:
Mina hatte ihren Teller abgespült und streifte jetzt durchs Lager. Überall waren Menschen im Aufbruch. Bald würden die ersten Zelte abgebaut und jeder ging seiner Wege. Mina beschäftigte, genau diese Frage. Wohin würde der Weg sie führen?
Tankred gegenüber hatte sie vorgegeben, mit Lorainne weiter reisen zu wollen. Aber sie hatte sich vor drei Tagen abends lange mit Mika unterhalten. Abgesehen davon, dass sie die Gelegenheit genutzt hatte, mehr über Nedra zu erfahren, hatten sie sich natürlich auch lange über Tannjew unterhalten und Mika berichtete davon, dass sich eine Gruppe aufmachen wollte, im Lorinan nach der verschollenen Isira von Pfauengrund – oder wer auch immer diese Frau war - zu suchen. Seit diesem Gespräch hatte Mina die Idee, sich an dieser Suche zu beteiligen, nicht mehr los gelassen. Am Abend zuvor hatte sie sich sowohl mit Kydora, die sie ja in Georgsweiler kennengelernt hatte, darüber unterhalten, als auch mit Yori und Mia, den beiden Bogenschützen, die sie nach dem Schützenturnier aus den Augen verloren und hier wieder gefunden hatte.
Im Moment kam sie sich furchtbar unnütz vor, sie war gerade einmal gut genug, den Turteltäubchen Krüge hinterher zu tragen und durfte sich dann auch noch von Merten beschimpfen lassen. Mina brauchte Luftveränderung und etwas Abstand würde ihr gut tun. Kydora hatte sie eingeladen, mit ihr und Kadegar zum Lorinan zu reisen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, diese Einladung anzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, den Magier näher kennen zu lernen. Schließlich hatte Mina das Gefühl, dass sie ihm wohl noch öfter begegnen würde. Seit sie Stella kennengelernt hatte, war ihr in Gegenwart von Magiern auch nicht mehr so unwohl. Es wurde wohl Zeit, alten Vorbehalten entgegenzutreten, und so lenkte Mina ihre Schritte gezielt zum Lager der Magier.
Hier saßen Lyra, Kadegar und Kydora beim Frühstück, offensichtlich in ein Gespräch vertieft. Mina stellte sich in Lyras Sichtweite und wartete.
Kadegar:
Als sich das Gespräch weiter in Richtung Lyras reise entwickelt wird Kadegars Laune sichtbar schlechter, so greift er schnell die Frage nach den Drachen von Kydora auf um abzulenken und seine Laune vielleicht doch etwas zu retten.
"Sehr komplizierte Geschichte. Kurz gesagt gibt es ein Land in welchem Drachen die alten Götter verdrängt haben und ihren Platz eingenommen haben. Da sie aber wohl doch keine echten Götter sind brauchen sie von Zeit zu Zeit Hilfe um ihre Probleme zu regeln. Da diese Hilfe sich meist für die helfenden lohnt, folgen wir, sofern die Zeit es erlaubt, diesem Hilferuf."
Kydora:
Von der Neugierde gepackt antwortet Kydora:
"Das klingt wahnsinnig interessant. Ich will auch mitkommen, wenn diese komischen Drachen rufen. Da gibt es doch sicher viel zu entdecken."
Sie nimmt sich noch ein Stück Brot und Käse weg, welches sie sogleich beginnt zu essen, um genug Energie für die Weiterreise zu haben.
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