Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.
Vanion:
Vanion war mit der Sonne aufgestanden. Als er sah, dass Lorainne sich zum Zelt der Baronin begab, folgte er ihr und stellte sich in Sichtweite bereit. Sollte sie etwas benötigen, würde sie rufen können. Er konnte von hier nichts hören, und so sah er neugierig dem Treiben im erwachenden Lager zu.
Isegrim:
"Was meinst du hast du denn alles gemacht weshalb ich dir böse sein sollte?"
Er blickte kurz zu Boden und musste sich daran erinnern wie sie regungslos auf dem Boden lag.
"Ich bin dir nicht böse. Ich habe nicht die Fähigkeiten ihr in diesem Moment zu helfen. Aber ich wollte nicht das sie mich verlässt."
"Ich weis nicht ob es Hass auf ihn war oder der Wille nach Gerechtigkeit?"
"Und jetzt ist er bei uns ich weis nicht was ich davon halten soll. Mitleid für jemanden der einen Teil seiner Familie verloren hat? Das kenne ich selbst das Gefühl. Oder Hass auf jemanden der dir etwas wegnehmen wollte?"
"Aber was war das mit dem Felscher von den Valkensteinern, Torben hieß er oder?"
Anders:
Anders blickte kurz zu ihm hoch. "Nun... ich hab mich nie für... das da entschuldigt." Sie hob ihre Hand und deute auf die Narbe an seinem Hals die sie nun erkenne konnte. "Ich weiß alle sagen, dass ich nichts dafür kann ,aber... egal was das Ding mit mir getan hat. In dem Moment wollte ich es weil ich nicht stark genug war und dafür möchte ich mich entschuldigen."
Sie seufzte leise und strich sich das Haar zurück. Dann blickte sie in die Richtung in die er geblickt hatte sah Lorainne und überlegte. "Ihr Hass ist nicht mehr so stark und alles verzehrend wie noch vor kurzem. Ihre Seele leuchtet mehr als noch vor ein paar Monaten."
Mit einem Seiten Blick auf ihn fügte sie hinzu. "Das liegt auch an dir."
Ihr Blick glitt zurück zu Lorainne als er seine nächste Frage stellte und sie merkte wie ihr Herz kurz in Stocken geriet. Dann schoss ihr die Röte in die Ohr spitzen und ihr Blick schnellte kurz zu ihm zurück eher er rasch den Boden aufsuchte und dannach nicht wirklich wissen sollte wo er verweilen sollte.
Sofort war das ganze Chaos wieder da und all die Erinnerungen an die letzten Tage. Vanions Worte, die von Lyra, natürlich alles was Torben ihr gesagt hatte, die Blicke von Lorainne und Maugrim und... alles.
Für mehrere Momente blieb es still während sie nach Worten suchte und dabei an dem Saum ihres Hemdes herumzupfte. "Ich... ich... ", sie seufzte schwer, dann blickte sie zu ihm auf, den Blick voll Ehrlichkeit "Ich bin sehr... sehr verwirrt, was ihn betrifft. Was im Moment alles betrifft was... mit Lavinia zusammen hängt. Das ist alles... immer noch sehr neu. Aber... ich mag ihn. Ich mag ihn wirklich. Wirklich sehr. Und... und... ich merke wie mir seine Nähe gut tut. Als würde er eine Wärme ausstrahlen, die ich vermisse weil mir vorher kalt war ohne es zu merken."
Sie suchte seinen Blick und schaute dann zu den Valkensteinern herüber. "Ich werde ein bisschen Zeit brauchen alles zu ordnen, aber das weiß er auch. Und er ist bereit mir Freiheit zu gewähren und ... zu warten? "
Wieder schüttelte sie kurz den Kopf wurde wieder etwas ernster und meinte schließlich mit einem kleinen Lächeln. "Und ich habe das Gefühl, dass er tatsächlich ..... nicht den furchtbar nervigen Kender oder ein kleines Kind in mir sieht, so wie es viele über längere Zeit tun.... Ach... ich bin verwirrt. Ergibt irgendetwas von dem was ich sage Sinn...?"
Isabeau Lioncoeur:
--- Zitat von: Mel am 05. Mai 15, 21:45 --- ...
"Und Ihr, Madame. Was werdet ihr als nächstes tun?"
--- Ende Zitat ---
Isabeau seufzte und strich ihr Gewand glatt, obwohl es makellos geplättet war. Sogar die Nachthemden dieser Frau schienen Angst davor zu haben aus der Reihe zu tanzen.
"Ich werde von hier aus zurück an den Hof reisen. Ich habe sehr viele Dinge erfahren die einen direkten Einfluss auf das Imperium haben könnten und muss mich mit dem Rat besprechen. Außerdem muss ich um Urlaub bitten um nach Zarorien reisen zu können."
gutemine:
Mina blinzelte. Offensichtlich war das Lager schon erwacht. Sie war froh, dass sie es doch noch vom Feuer weg in ihr Bett geschafft hatte. Auch wenn die Aussicht, den Sonnenaufgang zu beobachten sehr verlockend gewesen war. Vorsichtig setzte sie sich auf um ihre Verfassung zu prüfen. Man wusste ja nie, wenn man den halben Abend in der Gesockstaverne verbracht hatte... Das war aber auch wirklich nötig gewesen nach diesem anstrengenden Tag bei Hofe.
Sie hatte sich wirklich bemüht, Lorainnes Börse gehütet, ihren Krug getragen und sogar die Baronin bewirtet. Und das, obwohl sie noch nicht einmal dazu in der Lage war, ordentlich zu knicksen ohne umzufallen. Die Baronin schien hervorragende Laune gehabt zu haben, denn sie hatte die Güte, Minas schlechtes Benehmen einfach zu übersehen.
Mina schälte sich aus ihren Fellen. Mit dem Kopf war alles in Ordnung, sie war nur etwas müde. Sie warf sich ihren Mantel über uns trat blinzelnd ins Freie. Kaltes Wasser würde jetzt gut tun.
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