Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.
Mel:
Lorainne lehnte sich zurück, die Aufgaben waren verteilt und jeder wuselte geschäftig herum.
Bald würden sie gen Donnerheim aufbrechen, dabei sehnte sie sich nach Schlaf.
Die letzte Nacht und das ausgelassene Frühstück forderten mitlerweile ihren Tribut.
Gähnend erhob sie sich, als ihr Blick auf Lyra fiel.
Sie hatte sich zwar bei ihr bedankt, irgendwie, soweit es in der situation möglich gewesen war, als Lyra noch aufgewühlt war und zitterte, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie ihr noch mehr sagen musste.
Nie war es ein Geheimnis gewesen, wie wenig sie von der Steinfee hielt, und doch hatten sie auf der selben Seite gekämpft, wie sie es meist taten.
Und jetzt... Lorainne winkte sie zu sich heran.
"Guten morgen Lyra." Ihre Stimme war tatsächlich weniger kalt, als die Steinfee es von ihr gewohnt war und selbst Lorainne überraschte das so sehr, dass sie ein müdes Lächeln zustande brachte.
"Was treibt Dich hierher? Suchst Du Anders? Sie ist wieder auf den Beinen und treibt sich irgendwo herum, mach Dir also keine Sorgen."
Lyra:
Lyra selbst war ziemlich überrascht, dass grad Lorainne in diesem Moment mit ihr sprechen wollte. Auf der anderen Seite hatte sich in den letzten Wochen bereits einiges geändert. Lorainne hatte eingewilligt, das Magier Anders helfen sollten und hatte ihnen genügend Vertrauen entgegen gebracht, nicht mit in den Kreis zu gehen.
Aber grad diese Veränderungen gaben Lyra nun das Gefühl sich zumindest kurz von der Ritterin zu verabschieden.
Durch den wärmeren Ton und das, wenn auch milde, Lächeln ermutigt folgt die Fee Lorainnes Aufforderung. Wie auch die Ritterin versucht sie sich in einem freundlichen Lächeln, aber auch sie selber merkt langsam die Tribute der abschiede.
"Anders hab ich schon gefunden und mich von ihr verabschiedet. Nun schaue ich wem ich noch so alles aufwiedersehn sagen möchte. Die nächste Reise konnte doch länger werden."
Sie seufst leicht
Mel:
Verwirr schaute Lorainne die Fee an.
"Nächste Reise? Länger? Wohin führen Euch denn die nächsten Wege? Hat Kadegar wieder etwas Neues gefunden, was sein Interesse weckt?"
Lorainne erinnerte sich, wie sie Kadegar damals in Tiefensee kennengelernt hatte und wie sehr er sich verändert hatte und zu einem guten Ratgeber in magischen Dingen geworden war.
Lyra:
Lyra schüttelt leicht mit dem Kopf
"Nein, Kadegar wird Tanjew nachreisen. Meine nächste Reise muss ich alleine antreten. Ich wurde wegen dem hier," sie zeigt auf ihre Ohren, "in den Schlafwald beordert und man weiß ja nie was diese Equielprister im Schilde führen."
Sie schweigt kurz "Aber leider kann mir niemand anderes sagen, ob mit mir alles richtig ist"
Mel:
"Ob alles mit Dir richtig ist?" Fassungslos starrte Lorainne Lyra an.
"Lyra, ich kann dir sagen, was alles mit Dir nicht richtig ist, aber mit den Ohren hat das bestimmt nichts zu tun. Du bist immer noch so ein wenig kontrollierbares Wesen, dass zuviele menschliche Emotionen hat, wie Du es immer warst? Was bei den Göttern sollte also falsch mit Dir sein?"
bestimmt schüttelte Lorainne den Kopf.
"und zu den Equilanern? Warum sollten ausgerechnet die Bescheid wissen? Ich meine, sie stellen Dinge mit der Zeit an, was sollen Deine Ohren damit zu tun haben? Ich fasse es nicht, das Kadegar diesen Unsinn mitträgt!"
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