Autor Thema: Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.  (Gelesen 46760 mal)

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Offline Isegrim

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Benjen lehnte sich ein wenig zurück. Seine Mine wurde etwas ernster.

"Ich weis leider nicht ob es funktionieren wird. Wenn es so einfach wäre in die Zukunft zu blicken dann säßen wir nicht hier."
"wir werden alles in unsere Macht stehenden tun damit unser Plan funktioniert. Ich will sie nicht verlieren sie bedeutet mir doch zu viel."
"Auch wenn ich nicht alles für gut heiße wie sie sich entscheidet, werde ich doch an ihre Seite stehen."
"Aber ich habe Hoffnung! Jeder von uns ist einzigartig und das macht uns stark!"

Offline Anders

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"Dann geht es dir wie mir."
Anders löffelteden Rest Rührei aus ihrer Schale und stellte sie mit einem leichten Bedauern beiseite. Sie hätte gern noch mehr gehabt aber sie wollte den anderen nichts wegessen. Von daher lieber nicht nachnehmen.
Sie brach ihren Kanten Brot in Zwei Hälften und betrachtete sie.
"egal wie viel er mittlerweile über uns weiß, ich denke wir können ihn doch noch überraschen. Und das ist gut so."
Sie runzelte kurz die Stirn und meinte dann düster, aber mit einem leichten schmunzeln. "Ich weiß nicht ob ich mir mehr Sorgen um Roquefort oder Sophie machen soll."
Sie aß die eine Hälfte und streckte sich nochmals. "Wann glaubst du reisen wir ab?"
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Offline gutemine

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Mina blickte Vanion funkelnd hinterher, als er sie - mir nichts dir nichts - einfach stehen ließ. Was dachte sich der Kerl eigentlich? Schließlich wollte er sich unterhalten und brachte dann keinen zusammenhängendes Gespräch zustande. Sie war keine Magd im Diensten Lorainnes, die dafür bezahlt wurde, dem Knappen das Frühstück hinterher zu tragen. Nur weil sie besser mit einer Bratpfanne als mit einer Axt umgehen konnte, dachten wohl alle, sie herumschubsen zu können. Unwillkürlich musste Mina wieder an Merten denken und die Wut kochte in ihr hoch. So langsam wurde es Zeit, dass die Reisegesellschaft auch mal die Mina zu Gesicht bekam, die kein Problem zu Hause damit hatte, pöbelnde Söldner vor die Tür zu setzen. Mina schnaubte und stapfte mit dem Teller ins Lager zurück.
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Offline Lilac

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Fleur wand sich unter Simons Blick, trat ein paar Schritte zurück und schlug die Augen nieder.
Sie war ihrer Herrin auf Leib und Leben ergeben, aber zugleich bereitete es ihr fast körperliches Unbehagen, einem Mitglied des Adels zu widerstehen.
Dennoch konnte und durfte sie nicht nachgeben. Sie ärgerte sich über das Zittern, das von ihr und ihrer Stimme Besitz ergriff, als sie ihn fast flehend bat:
"S'il vous plaît, Chevallier, bedrängt misch nischt. Madame vertraut eusch, bitte, fragt sie doch selbst!"

Die Situation war geradezu grotesk - da stand Fleur, zurückgedrängt an den Wandteppich, mit offenem Haar und ohne Schürze oder gar Gürtel und vor ihr der Chevallier mit seinen offensichtlich guten Absichten...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isegrim

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"Ich denke so lange werden wir uns hier nicht mehr aufhalten."
"Aber die Entscheidung liegt bei Lorainne sie wird uns sagen wenn sie meint wir müssen aufbrechen."

Erstaunt betrachtet Benjen Mina als sie so zurückkam. Wobei er ein wenig erahnen konnte worum es ging.

Offline gutemine

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Mina atmete tief durch. "Möchte jemand vielleicht noch Vanions Frühstück?" Weitere Kommentare verkniff sie sich.
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Offline Anders

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Einen kurzen Blick auf den Teller später schnellte Anders Hand in die Höhe.
"Ich!"
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Offline Simon de Bourvis

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Er hob den Arm um ihr beruhigend die Schulter zu tätscheln, zog ihn aber sofort zurück.  Er wollte sie nicht erschrecken, gab es doch genügend Adlige, die ihrem Willen mit ein paar Ohrfeigen Nachdruck verliehen hätten.
Schnell drehte er sich um zur Zeltwand und murmelte brüsker als beabsichtigt:"
Mes dieux Kind, beruhige dich. Contenance."

Fahrig fuhr er sich mit den Fingern durch die Haare,  während sie sich in seinem Rücken hoffentlich fasste.
"Bei den schwarzen Zähnen des Täuschers, ich weiß ja schon dass ich mir Sorgen macheb muss, nur nicht worüber." Raunte er resigniert und mehr zu sich selbt.
Wir wollen wie Kinder sein,
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Offline gutemine

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Mit einem Lachen reichte Mina Anders den Teller und setzte sich zu ihr. "Ich habe gesehen, dass Torben dir gestern ein Trankfläschchen gegeben hat. Vermutlich geht es mich nichts an, aber verrätst du mir was drin ist? Jelena hatte mir in Georgsweiler ein wenig die Grundzüge ihrer Alchemie erklärt. Irgendwann würde ich da auch gerne mehr lernen." Mina seufzte... "Aber dazu werde ich vermutlich erstmal lesen und schreiben lernen müssen..."
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Offline Lilac

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Die Bewegung verwirrte Fleur mehr, denn sie zu erschrecken. Auch, dass Simon sich von ihr wegdrehte, ließ sie irritiert mit den Augen blinzeln.
'Verstehe einer diese Adligen!', dachte sie bei sich.
Ihre Gedanken rasten. Wie bekam sie es nun am besten hin, dass die Situation für beide gut ausging? Sie würde Simon nichts sagen, zum Teil konnte sie ihm gar nichts sagen (sie war am vergangenen Abend gar nicht zugegen gewesen, als er mit Madame gesprochen hatte), aber dennoch wollte sie ihn nicht vor den Kopf stoßen, sodass er sich womöglich bei Isabeau über sie beschwerte...
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Offline Anders

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Anders schnappte sich grinsen Vanions Teller und machte sich auch über dessen, nun zwar schon kaltes aber es war ihr egal, Rührei her. Als Mina sie auf die Flässchen ansprach kaute sie noch schnell zuende ehe sie sie ansah. "Das sind ein paar Tränke um die ich ihn gebeten hatte. Gut eigentlich hatte ich ihn nur um einen gebeten, aber er hat mir ..noch anderes mitgegeben."
//Puh, gerade noch die Kurve gekriegt. Du hast versprochen nichts zu sagen.//
Sie zog den Trank mit der rötlichen Färbung hervor. "Das ist ein sehr starker Heiltrank. Er wird uns helfen wenn Knochen schnell geheilt werden müssen. Wenn wir keine Zeit haben. Ich muss aber vorsichtig mit der Dosierung sein. Wenn ich es nicht bin , kann es sein das das Fleisch auswuchert. Und das hier..."
Sie tastete in ihrer Grüteltasche herum. Zwei Flässchen waren noch da, aber sie zog nur das mit der blauen Flüssigkeit hervor. "Das ist... ich glaube er hat es Eisessenz genannt. Nur für äußere Anwendung. Damit kann ich Wunden kühlen und taub machen, dann kann man sie besser behandeln."
Vorsichtig steckte sie beide Flässchen wieder weg. "Außerdem hat er mir eine genaue Anweisung für kleinere Heiltränke überlassen. Sie halten nicht lange von daher weiß ich was ich die Wochen vor Roqueforts und Lorainnes Hochzeit tun werde."
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Offline Simon de Bourvis

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Er beschloss ihr Schweigen für ein gutes Zeichen zu halten

"Du stehst ihr doch seit Jahren zur Seite.  Du wirst genauso wie ich bemerkt haben, dass sie ... sich mehr sorgt als üblich."
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Offline Spacey

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".. Na, da war Anders ja schon wieder schneller als ich", sagte Tankred, der sich auf der Suche nach einem Frühstück zu den Mädchen gesellt hatte. Er grinste die beiden an. "Für etwas Frühstück könnte ich dir ja etwas lesen beibringen", wandte er sich an Mina. Das von Mina gemachte Frühstück duftete köstlich. "Aber eigentlich hab ich ja gar keinen Hunger", log er.
Les diplomates ne se fâchent jamais, ils prennent des notes.
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Fair is foul and foul is fair

Offline Isegrim

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Benjen erhob sich.
"Ich werde mir die Andacht aus der Ferne ansehen."
Er griff den Schwertgurt und macht sich auf den Weg.

Aus der Ferne beobachtete er die Baronin und Lorainne. Und wohl mehr was um sie herum geschah. Er hätte wohl auch zu ihnen gehen können. Nur wusste er nicht ob Lavinia ihm derzeit mehr gegeben oder genommen hatte.
Seine Hand ruhte auf dem Schwertgriff.

Offline gutemine

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Mina hatte irgendwie das Gefühl, dass es sich nicht nur um Heiltränke handelte, aber das ging sie nichts an. "Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich dir gerne über die Schulter schauen, wenn du neue Heiltränke zubereitest. Ich kann dir auch gerne das Rezept verraten, das ich von Jelena habe und wir vergleichen mal."

Mina schaute irritiert auf, als Tankred sie ansprach. "Soso... Ihr habt eigentlich keinen Hunger... Hab ich das nicht heute schon einmal gehört?" Mina zog eine Augenbraue hoch und betrachtete den Schreiberling abschätzend. Immerhin hatte er ihr eine Gegenleistung für das Frühstück geboten, das war schon ein deutlich besserer Anfang. Wenn sie wirklich irgendwann einmal mehr Alchemie erlernen wollen würde, müsste sie sich Rezepturen aufschreiben können und vielleicht auch das ein oder andere Buch darüber nachlesen können.

"Ich danke für das Angebot, mich unterrichten zu wollen, aber ich denke nicht, dass ich das in zwei Tagen gelernt haben werde und länger wolltet ihr uns doch nicht begleiten, oder? Ich denke, dass es uns eher wieder Richtung Nordwesten zieht. Ihr wolltet nach Galladoorn, habt ihr gesagt? Das liegt im Süden..." Mina drehte den Krug, den sie immer noch hielt, in ihren Händen. Sie wusste das so genau, weil sie diesen Weg ja vor nicht all zu langer Zeit selbst gegangen war. Sie war schon als Tankred zu ihnen stieß bei der Erwähnung ihrer alten Heimat hellhörig geworden. Doch wusste sie immer noch nicht ganz, was dieser Mann dort wollte und welche Absichten er hegte. Also erwähnte sie auch jetzt nicht, dass sie genau daher gekommen war.

"Habt ihr euch jetzt entschieden, ob ihr Hunger habt?"
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