Der Städtebund von Tangara > Fanada

Frühjahr 265 n.J. Erik´s Besuch im Kontor

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Jelena:
"Ich verstehe."
Eine Magd erschien und setzte Teller, Schüsseln und Trinkgefäße auf einem niedrigen Tisch zwischen den beiden ab. Es dauerte nicht lange und Anica erschien mit frisch gebackenem Brot und dampfenden Eintopf aus Gemüse und Fleisch. Sie stellte einen Krug mit verdünntem Wein auf den Tisch und wünschte einen guten Appetit bevor sie sich zurück zog.
Jelena trug ihnen beiden auf und füllte auch die Becher:
"Bitte, lasst es euch schmecken."
Nachdem sie beide mit dem Essen begonnen hatten, nahm sie das Gespräch wieder auf:
"Es ist nicht das erste Mal das ich jemanden wie euch ausbilde. Ich kann euch zeigen, wie ihr bestimmte Gedanken und Informationen in eurem Geiste verschließt. Ich bin mir sicher, dass eure Ausbildung auch Dinge umfasste, wie ihr unter Folter oder Wahrheitstränken widerstehen könnt, oder?"
Nach einem zustimmenden Nicken fuhr sie weiter fort:
"Wir können darauf aufbauen. Aber letztlich werdet ihr mir vertrauen müssen das ich nicht versuchen werde die Geheimnisse eures Ordens bewusst herauszufinden."

Isegrim:
"Verstehe mich bitte nicht falsch. Für diese Ausbildung meine Gedanken zu öffnen das würde ich ohne Probleme auf mich nehmen. Hier vertraue ich euch und würde euch den Zugang gewähren. Aber ich habe einen Eid in meinem Orden abgelegt und so lang ich euch diese Gedanken und Erinnerung nicht verschließen kann, darf ich mich euch nicht offenbaren."

Das Essen tat ihm sichtlich gut. Und obwohl er kein Weintrinker war nahm er einen Becher.

Jelena:
"Dann wissen wir ja womit wir die Ausbildung beginnen müssen. Wie lange könnt ihr bleiben?"
Der Wein im Becher war eigentlich mehr eine säuerliche Weinschorle, die erfrischend war und den Durst gut löschte.

Isegrim:
"Ich hatte schon vor mir ein wenig Zeit zu nehmen nur weis ich nicht wann man wieder nach meine Anwesenheit ruft."
"Im Moment gibt es keine speziellen Aufträge. So gehe ich davon aus das ich auf jeden Fall ein paar Wochen haben sollte."

Ich hoffe der Hauptmann wird nach mir schicken wenn es nötig ist und er sieht es auch als nötig an diese Ausbildung hier durchzuführen.

Jelena:
"Gut, das wird uns die Möglichkeit geben einiges zu tun. Ich schlage vor, dass ihr Gast im Kontor seid, Erik. Es steht euch natürlich frei euch anderswo einzuquartieren, aber hier wäret ihr im Tagesablauf integriert. Ich habe mir sagen lassen, dass das Kaffeesackschleppen genauso hilfreich ist um in Form zu bleiben wie Teile des berüchtigten Valkensteiner Rekrutenschleifens."
Das letzte sagte sie grinsend und schob ihm eine Schale mit Milchreis zum Nachtisch zu.

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