Der Städtebund von Tangara > Fanada
Frühjahr 265 n.J. Erik´s Besuch im Kontor
Isegrim:
"Nicht mehr sehr stark"
Es war ihm noch bewusst als wer fremdes auf ihn zugriff
Jelena:
Jelenas Gesichtsausdruck zeigte eine Mischung aus Enttäuschung und Belustigung:
"Ich gestehe, ich hatte mir mehr erhofft. Aber gut, es war eine außergewöhnliche Situation und immerhin seid ihr jetzt hier. Die Meditation die ich erlernt habe ist eine alte und gefährliche Kunst. Sie befähigt mich in euren Geist einzudringen und euch zu leiten oder auch Dinge in Ordnung zu bringen die aus dem Ruder geraten sind. Das, was ich euch beibringen könnte, wäre das ihr Mauern aufbaut und eure Gabe fokussiert. Im Klartext: ihr werdet spüren wenn etwas nicht in Ordnung ist, aber es wird euch nicht schachmatt setzen, so wie im Winter. Ihr habt mir zwar erzählt das euer Orden euch Übungen zur geistigen Disziplin beigebracht hat, aber, mit Verlaub, davon scheint nicht viel hängen geblieben zu sein."
Sie bereitete die Hände entschuldigend aus:
"Ich möchte euch nicht beleidigen, Erik, aber es brauchte sehr viel Kraft um euch abzuschirmen und hat mir eine Migräne direkt aus dem untersten Kreis der Hölle beschert."
Isegrim:
Erik sah man an das er keine Last für andere sein wollte, aber er stand einem Punkt seines Weges wo er Hilfe brauchte auf seinem Weg zu bleiben.
"Liebe Jelena ist ist nicht mein Wunsch das ihr durch mich so viel Leid erfahrt. Ich befürchte nur wenn man die Hölle bekämpfen will da macht sie es einem nicht einfach. Und der Weg der mir vorbestimmt ist hat mich auch hier her geführt. Wir können wohl nicht alles alleine bestehen und es kann wohl auch nicht in Valkenstein alleine gerichtet werden. Wenn Wulfkjor mich auf den Weg zu euch geführt hat, dann wohl weil er weis wir sind alle fast gleich und wir brauchen einander Hilfe. Ich weis nicht ob meine Klinge einmal euer Leben schütz, ich weis nicht ob deine Heilkunst mich eines Tages am Leben halten wird. Ich weis auch das ich kein Seelenband eingehen darf den diese Bürde muss ich alleine bestehen, aber man darf mir Helfen und ich brauche eure Hilfe."
Jelena:
Jelena nickte:
"Ich habe das nicht gesagt weil ich euch meine Hilfe verweigern möchte oder euch darum betteln lassen will, Erik. Ich spreche so ausführlich mit euch um euch klar zu machen, was eine Lehre bei mir bedeutet. Ihr werdet einige Zeit hier verbringen müssen um die Grundlagen zu erlernen. Stellt es euch vor als ob ihr eine Waffe schmieden wollt: ihr müsst zuerst wissen wie ihr das Feuer schüren müsst und welche Werkzeuge ihr benutzen müsst. Erst dann könnt ihr daran gehen die Waffe selbst zu schmieden. Wenn wir an diesem Punkt angekommen sind, dann wird es anstrengend."
Sie sah ihn wieder abschätzend an:
"Die Natur der Sache sieht vor, dass ich euch bei diesem Prozess leite. Das bedeutet, dass ihr so gut wie keine Gedanken oder Erinnerungen vor mir verbergen könnt. Euch muss klar sein, dass ich irgendwann all eure Geheimnisse kennen werde."
Isegrim:
Erik blickte nachdenklich es ist ihm nicht wirklich recht das seine Gedanken und Erinnerung so offen wären.
Auch Teile des Ordens sind nicht dafür bestimmt an andere preisgegeben zu werden und das wäre hier wohl der Fall.
Er wusste nicht so recht wie er antworten sollte.
"Das wäre ein Problem für mich, vielleicht nicht unbedingt meine eigenen. Aber die Geheimnisse des Ordens darf ich für außenstehende nicht Preis geben. Und ich wüsste gerade nicht wie ich das hier verhindern sollte."
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