Name: Elías Al Kamís
Alter: 25
Rasse: Mensch
Geburtsort: El Kasaán
erlernter Beruf: Krieger
derzeitige Tätigkeit: Auf Reisen
Beschreibung:
Elías Al Kamís wurde als 12ter Sohn einer reichen Händlerfamilie im Reich El Kasaán geboren.
Das Wüstenimperium hat durch lang anhaltende "Kriege des Wassers" seine Grenzen ausgebreitet und ist nun einer der größten und mächtigsten Reiche der weiten Wüstenlande. Das Land wird durch einen Schaah regiert und lebt überwiegend vom Handel mit anderen Reichen. Fortschritt und medizinische Kenntnisse machten es zu einem wahren Handelsimperium.
Elías wuchs nur bis zu seinem dritten Lebensjahr bei seinen Eltern auf.
Dann erkannten Gesandte des Schaahs seine besonderen Fähigkeiten, auf deren Suche sie seit eh und je waren.
Deshalb wurde Elías auf Anordnung des Schaahs von seinen Eltern getrennt und wurde fortan in der Militärakademie am Hofe des Schaahs unterrichtet. Dort lernte er die Etikette des Adels, weitreichende medizinische Kenntnisse, aber auch eine sehr gehobene Form der Kriegskunst.
Doch dieses "Privileg" erfolgte unter großem Verzicht auf weltliche Bedürfnisse. Mit Ablegen des Eides gegenüber dem Schaah im Alter von nur 5 Jahren schwor Elías ewige Treue, Verzicht auf weltliche Genussmittel wie Alkohol, Ablehnung fleischlicher Lust durch Keuschheit, sowie Verschwiegenheit und Gehorsam. Da er am Hofe des Schaahs lebte, war ihm jeder private Kontakt zu seiner Familie oder ggf. Freunden außerhalb des Hofes verwehrt. Auch das "Training zur Kontrolle seiner Emotionen" gehörte zu seiner Ausbildung.
Elías war weiterhin jede Form von Reichtum verwehrt. Er erhielt für seine Dienste keinerlei Sold oder sonstige Bezahlung. Alles, was er für das Leben und seinen Dienst brauchte, wurde ihm vom Schaah zur Verfügung gestellt.
Im Laufe der Jahre zeichnete sich Elías durch ein im Vergleich zu anderen Akademieprivilegierten als besonders herausragender Kämpfer aus. Ebenfalls konnte er sich durch besondere Intelligenz, Tarnfähigkeit, sowie Geschick und physischer Leistungsfähigkeit auszeichnen.
Schnell wuchs sein Ansehen beim Schaah und so wurde er im Alter von nur 15 Jahren bereits der Elitegruppe und Garde des Schaahs, "Assenen" genannt, zugewiesen. Diese Elitetruppe, die aus exakt 100 Männern bestand, galt als "adeliges Militär" und hatte im gesamten Staat hohes Ansehen. Durch ihr schnelles und taktisch unkonventionelles und gewaltsames Vorgehen war diese Truppe auf Schlachtfeldern so gefürchtet, dass ihre bloße Anwesenheit auf den Feldern des Krieges bereits manchmal die Kapitulation des Feindes nach sich zog.
Die Angehörigen der Garde waren stets darauf besinnt, Gewalt nur im "gerechten Maße", dann aber konsequent und final anzuwenden.
Daher wurde der Kampf nur auf feindlich gesinnte Personen beschränkt und der Kampf, wo es der Tod als finales Opfer nicht wehrt zu sein scheint, vermieden.
Die Form des Krieges in den Wüstenstaaten unterscheidet sich enorm von denen mediterranerer Staaten. Aufgrund enormer Hitze und mangels Wasser und sonstiger Verpflegungsmöglichkeiten von großen Truppenverbänden basiert die Kriegsführung der Wüstenstaaten hauptsächlich auf Infiltration, Spionage und Ausschaltung von Befehlshabern und Regenten feindlicher Reiche und Truppen.
Auf diese Form der Kriegsführung sind die "Assenen" spezialisiert, was ebenfalls zu ihrem furchteinflößenden Ansehen beiträgt.
Die Waffen der Gardisten sind Dolche, Kurzmesser, Wurfmesser und Kurzschwerter. Die Rüstung der Truppe ist leicht und besteht weitestgehend aus Leder oder leichtem Metall. Dies begünstigte die Schnelligkeit im Kampf und schützte ebenso vor Überhitzung durch zu enorme körperliche Anstrengung.
Im Alter von 22 Jahren wurde Elías zum "Hauptmann" der Garde ernannt, wodurch er fortan direkten Kontakt zum Schaah hatte und diesem auch als Berater zur Seite stand, ungeachtet seiner sonstigen Pflichten als Gardist.
Elías Leben sollte sich jedoch bald dramatisch ändern:
Aufgrund eines (hier nicht genannten) missglückten Auftrages war er gezwungen, aus seinem Land zu fliehen, da ihm ansonsten die Hinrichtung gedroht hätte. Zwar war die Flucht in seinen Augen unehrenhaft, jedoch erkannte Elías, dass all das, was ihm als richtig und gerecht gelehrt wurde, nur ein Gebilde aus Lügen und Verrat war. Darum entschloss er sich, das Land zu verlassen und sein Leben anderswo fortzusetzen.
Auf seiner Flucht reiste er drei Jahre gen Westen und durchstreifte dabei viele Reiche und Länder, wo er stets versuchte, unbemerkt zu bleiben. Auf seiner Reise lernte er die "Sprache des Westens" und auf seiner Durchreise durch Condra lernte er durch Zufall mitten im Wald die Priesterin Rania kennen, als diese ohne Gefolge und Schutz von Räubern attackiert wurde. Elías, dem der Angriff auf eine unbewaffnete Frau als unehrenhaft erschien, verteidigte die Priesterin gegen die Angreifer und folgt Rania seither durch die Ländereien Engoniens.
Ob er jedoch in diesem Land dauerhaft verweilen will, ist ihm bislang nicht klar.
Die Unterschiede in Kultur und Geographie macht ihm sehr zu schaffen und immer wieder eckt er bei Einheimischen durch seine differenzierte Weltanschauung an.
Wohin ihn sein Weg weiterhin führen wird, ist bislang daher ungewiss.......
Zitat:
" Kämpfe nur, wenn sich das Sterben lohnt"
" Durch zuhören, nicht durch reden, steigert man Intelligenz"