Autor Thema: Straße nach Goldbach-Sommer 265 n.J.  (Gelesen 7136 mal)

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Offline Lilac

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Re: Straße nach Goldbach-Sommer 265 n.J.
« Antwort #30 am: 03. Sep 15, 15:50 »
Fleur machte sich ein wenig Sorgen um Madame, sie würde doch nicht krank werden?!

Wieder einmal marschierte die Wäschemagd neben einem der Zugtiere her und achtete darauf, dass Amelíe nicht herunterfiel. Das kleine Mädchen war noch etwas müde und nickte immer wieder beim Reiten ein, bestand jedoch auf ihrem Platz auf dem Rücken des Pferdes. Fleur hatte keine Lust, mit ihr zu diskutieren - die Diskussion beim ersten Nieselregen hatte ihr gereicht ("Zieh die Gugel an!" - "Ich will nicht, das ist eine Baby-Gugel!" - "Du ziehst was an, sonst kommst du in den Wagen!" - "Nein!" - "Dann zieh die Gugel an!" - "Ich will die Baby-Gugel nicht!"...).
Seufzend, aber mit einem verstohlenen Lächeln sah die Leibmagd der Baronin auf das halbschlafende Bündel. Amelíe hatte sich schließlich soweit durchgesetzt, dass sie nicht die "Baby-Gugel" anziehen musste. Einer der Büttel hatte sich erbarmt und ihr seine Gugel gegeben. Stolz hatte die fast Fünfjährige das Kleidungsstück angezogen, das ihr bis zur Hüfte reichte.
Naja, mir soll's recht sein. Hauptsache, sie ist trocken., dachte sich Fleur.
Ihre Gedanken schweiften ab, was sie dem Büttel zum Dank Gutes tun könnte.

Beim Betrachten der Landschaft fiel der Blick der Wäschemagd wieder auf den Wagen der Baronin. Hoffentlich würde sie nicht krank...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isabeau Lioncoeur

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Re: Straße nach Goldbach-Sommer 265 n.J.
« Antwort #31 am: 18. Sep 15, 17:56 »
Die nächsten Tage vergingen angenehm langweilig und so umrundete der Tross den Wald von Arden und hielt auf die Grenze zu.
Das Wetter war wechselhaft und sehr heiße Tage folgten auf graubedeckte/ schwüle Tage an denen man nicht wusste ob man vom Nieselregen oder vom Schweiß nass war.
Lavinia lächelte auf sie herab und es kam nichts aufregendes dazwischen.
Isabeau schien etwas auszubrüten denn sie war sehr still und in sich gekehrt, verbrachte viel Zeit im Wagen und ritt nur selten mit den Rittern.
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"