Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Auf La Follye, am Tage nach Savarics Ende.

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Anders:
Anders nahm vorsichtig das Kissen in die Hand. Es wärmte die klammen Finger und kurz drückte sie es an die Brust. Ein bisschen hoffte sie, dass es das Eis um ihr Herz schmelzen würde, aber dafür war das arme Kissen nicht stark genug.
"Das ist toll. Und ja ich glaube auch das Lyra den besonders mag. Ihr ist ja leider so oft kalt."
Sie lächelte leicht. Von Lyra musste sie sich auch noch verabrschieden.
Ihre Schwester würde zwar immer wissen wo sie war und auch wie sie sie finden konnte, aber dennoch. Es würde für eine längere Zeit ein Abschied sein.
Von allen.

Sandra:
Zufrieden lächelte Stella. Immerhin ein bisschen Freude und ein kleines Lachen hatte sie auf Anders' Gesicht zaubern können. Im wahrsten Sinne des Wortes.

"Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, kann ich bis dahin vielleicht schon den Zauber, der andere Zauber in Schriftrollen und ähnliches bindet. Dann kann ich dir sogar sowas hier mitgeben und du kannst sie benutzen, wenn du traurig bist. Und ich muss den Zauber eh an irgendwas üben.
Äh, du willst nicht zufällig ein Pferd mit grüner Mähne, oder?.... Und ich nehme an, du wirst dich dann gleich auf den Weg machen wollen?"
Sie sah sich um und hielt nach Kydora ausschau, konnte sie jedoch nicht erblicken.
"Und ich werde wohl auch bald mit Kydora aufbrechen..."

Noch einmal fuhr Stella durch die Federn in Anders Haaren. "Pass auf dich auf, ja? Und denk immer dran, er ist verwundbar." Bei diesen Worten berührte sie kurz die Überreste des Glöckchens um Anders' Hals. "Soll er doch jetzt mal versuchen zu klingeln."

Lyra:
Mit einem Lächeln erwiederte die Fee Vanions Umarmung. Dann ließ sie ihn reiten. Er hatte noch einen langen Weg vor sich, sowohl geographisch als auch seelisch.
So stand sue kurze Zeit später alleine um Stall und machte sich auf die Suche nach dem Stallmeister. Vielleicht konnte sie eines der Pferde leihen oder erwerben, denn auch sie hatte noch einiges an Weg zurück zu legen und derzeit war ihr irgendwie nicht nach reisen durch den Wald.
Sie hoffte vor ihrer Abreise noch ihre Schwester, Stella, Kydora und einige andere treffen zu können.

Anders:
Anders kicherte ganz leise. Springer mit grüner Mähne? Sie hatte so das Gefühl, dass ihr Pferd ihr das übel nehmen würde. Vor allem denn die Bauern es dann Notschlachten wollten.
"Grün klingt lustig, nur leider nicht unauffällig. Ich werd jetzt erst Springer fertig machen gehen und dann muss ich noch in meine Kammer meine Sachen holen. Ich werd ein bischen was hier lassen. Fulk kann dann damit machen was er will, aber alles kann ich nicht mitnehmen. Reise ab jetzt ja wieder mit leichtem Gepäck. Vor allem das Kleid werde ich hier lassen. Dafür werde ich kaum Verwendung haben und sollte ich es doch irgendwann mal brauchen kann ich es ja vielleicht noch holen..."
Sie klang nicht so als ob sie daran glauben würde.
Als Stella auf das Glöckchen an ihrem Hals tippte nickte sie nur leicht, ihre Augen waren sich aber nicht sicher.
Schweigsam wanderte sie mit Stella jetzt zu den Stallungen und betrat sie kurz darauf.

Sandra:
Erleichtert darüber, dass Anders zumindest noch irgendwie freudig reagieren konnte folgte sie ihr zum Stall. Ihr blieb nur zu hoffen, dass die Kenderin mit etwas Abstand wieder etwas von ihrer Freude finden würde.
Die vergangenen Ereignisse hatten sie verändert, das war Stella schon die letzten Male aufgefallen, als sie Anders getroffen hatte doch hoffte sie, dass ihr die Reise helfen würde wieder den Funken in ihr aufleuchten zu lassen, den sie vorhin bei den Zaubern kurz in ihr gesehen hatte.

Auf dem Weg zum Stall erblickte die Magierin dann auch Kydora, die in der Sonne saß woraufhin Stella Anders ein Zeichen gab und dann den Hof überquerte.

“Wollen wir gleich aufbrechen?” fragte sie etwas unruhig. Die Müdigkeit der vergangenen Nacht gepaart mit einer gewissen Unzufriedenheit über den Verlauf des vergangenen Tages vermutlich.

Als Stella auf sie zukam erhob sich Kydora auch wieder und nickte bestätigend auf ihre Frage. “Ja, wie du möchtest.”

“Gut, dann hole ich gleich meine Sachen und sattle Donner.”

Bei diesem Satz bekam Kydora glänzende Augen und freute sich sichtlich. “Ein Pferd? Toll!”
“Ja, ich finde das am praktischsten von A nach B… Aber Kadegar mag keine Pferde…Und für manche Reisen ist es einfacher ohne sie.”

Mit diesen Worten betraten schließlich auch Kydora und Stella den Stall.

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