Der Städtebund von Tangara > Fanada

In Jelenas Kontor, 265 n.J.

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Jelena:
"Weiß ich nicht. Hast du?"
Jelena zog die Lederslipper aus und wackelte glücklich mit den Zehen bevor sie sich auf den Rücken legte und die Hände hinter dem Kopf verschränkte.

Anders:
Überrascht von der Frage dachte die Kenderin einen Moment darüber nach. Hier...vielleicht. Aber wenn hätte Sophie sie wohl darauf Aufmerksam gemacht. Früher... ja. Definitiv. Da hatte sie viel falsch gemacht. Sie strich mit den Fingetn über das kurze Gras. Jelena war wirkluch merkwürdig als die anderen. Sophie würde sowas nie machen. Und wenn sie selbst barfuß lief war sie sofort da um sie an Schuhe zu erinnern. Aber anscheinend galt das für Jelena nicht.
"Ich weiß nicht. Bis wann fragst du? Ich glaub nicht das ich hier was falsch gemacht hab bisher. Aber ich kenn mich auch nicht mit menschlichen Gepflogenheiten aus. Nicht so gut. Manchmal reicht es ja auch schon das ich da bin um etwas falsch zu machen. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich mach oft Dinge falsch auch wril ich jin wer ivh bin. Ich glaub nicht das Alamar mich sonderluch mag aber das ist nicht schlimm. Ich find ihn und seine Menschen auch oft komisch. Und jeder hat doch schon mal irgendwas falsch gemacht in seinem Leben. Von daher weis ich nicht bis wann du fragst."

Jelena:
Jelena schien zu überlegen:
"Hm... ich komm woanders her, daher ist mir relativ egal ob Alamar jemanden mag oder nicht. Ich finde nicht, dass er ein besonders angenehmer Gott ist. Aber Flamen Damian wird wahrscheinlich darauf antworten, dass er ja auch nicht angenehm sein muss sondern gerecht und streng. Insofern ist er wohl ein... angemessener Gott."
Sie drehte sich zur Seite, so dass sie Anders bequem sehen konnte, bevor sie fortfuhr:
"Meine Frage bezog sich auch eher auf das was gerade in deinem Kopf passiert, Anders. Denkst du über dich selbst das du etwas falsch gemacht hast und deswegen die Dinge passiert sind, die dir so zu schaffen machen?"

Anders:
Anders schaute Jelena eine Weile schweigend an. Dabei betrachtete sie ihr Gesicht genau, tastete es mit ihren Augen ab. Dann schaute sie wieder auf die Münze. Da war es wieder dieses klamme Gefühl, das Gefühl welches sie wie einen großen Stein mit sich herum trug.
Benjen... sie hatte nicht verhindern können das er starb. Und er hatte es auch verhindert. Sie hatte ihn nur kurz aus den Augen verloren wegen der verfluchten Kiste. Und dabei hatte sie sich doch gesagt das sie nie wieder einen ihrer Freunde aus den Augen lassen würde in einer Gefahrensituation. Zu viele waren dann in tödlicher Gefahr.
Aber das war ja nicht alles...
" Nicht an allem... aber an vielem.", räumte sie schließlich ein. Wieder war da das leichte brennen in den Augen.
"Nicht alles was ich getan hab oder tun musste ... meine Freunde haben gesagt das geht vorbei mit der Zeit. Das man wieder ruhig schlafen kann ...irgendwann. Und dann sind da Dinge die ich nicht verhindern konnte oder ändern oder..."
Wie sollte sie das beschrieben.
Sie hatte Leben beendet. Sie hatte Freunden nicht helfen können und...
" und dann ist da ... ER. Und lässt mich nicht schlafen...und...
Du bist doch Heilerin. Kennst du eine Krankheit die sich verbreitet in dem man nur genug von ihm erzählt?"
Sie wusste selbst wie verrückt das klang. Aber nur so konnte sie sich erklärem das er die Äxte holen konnte. Sie hatten zu viel erzählt und das hatte ihm die Tür geöffnet. Niemand von denen war dort gewesen in Lorainnes Kopf wo sie such zuerst angedteckt hatten. Er war wie eine Krankheit hatte sie erkannt.

Jelena:
"Von wem?"

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