Der Städtebund von Tangara > Fanada
In Jelenas Kontor, 265 n.J.
Anders:
Und jetzt war es ein anderes Stück metal was auf ohrer Haut brannte. Sie spürte das kaputte Glöckchen unter ihrerem Hemd überdeutlich. Wieder hörte sie das Klingeln welches so oft die furchtbaren Träume einleitete und sah die weiße Gestallt due spielerisch tänzelnd und Lachend auf sie zu kam.
Anders wurde kalk weiß und schwankte einen Moment.
Dann schaute sie Jelena mit großen Augen an und schpttelte den Kopf.
"Ich kann nicht." , flüsterte sie heiser. " ich kann nicht... ich kann nicht... ich... wenn ich dir von ihm erzähle steck ivh divh auch noch an. Und dann wird er noch stärker und dann.. dann..."
Sie biss sich auf die Zunge und ballte die Hände zu Fäusten um das Zittern ihrer Finger zu verbergen.
"Er war in Lorainnes Kopf als wir sie gerettet haben , als sie seelenlos war. Und da haben wir uns angesteckt und jetzt... jetzt wird er immer stärker."
Das zittern wurde stärker. Glöckchen und Blut und Hexen.
Er würde sie nicht vergessen lassen. Alles was sie getan hatte alle Toten alles... alles würde bleiben.
Jelena:
Jelenas Augen wurden zuerst schmal und dann ganz groß, das graublau durchdringend wie Sturmwolken. Sie griff nach Anders Hand und ihre Stimme war nahezu hypnotisch:
"Atmen, Anders. Nur atmen. Ein... und... aus. Ein... und ... aus. Nichts kann dir hier passieren. Nur atmen... Ein... und... aus..."
Etwas wie eine warme Decke legte sich um Anders und sie fühlte sich als ob jemand sie in den Arm nehmen würde, Jemand der nach Pferd roch und Lavendel. Nach Zimt, Räucherwerk, gebleichtem Leinen und ganz, ganz fein nach Blut.
Das Klingeln wurde durch die ruhige Stimme der Heilerin vertrieben die nicht weiter vorpreschte, sondern höflich Abstand hielt bis Anders bereit war sie einzulassen.
Bis dahin schirmte sie sie ab.
Anders:
Dunkel und Blut und das Klingeln von Glocken, tote Augen, Silas, Benjen, die Hexe... Da war er dieser furchtbare Strudel der sie hinab zog untermalt vom Klingeln von Glöckchen und vom Lachen des Schalks.
Und dann war da Wärme. Wärme? Wo kam die her?
Sie hörte die Stimme der Frau zuerst nur undeutlich, war wie abgeschotten. Wie in ihren Träumen und in den Stunden in denen sie nicht mehr sicher war ob sie schlief oder wach war. Aber Wärme? Wärme war da nie. Es war nur kalt... toten kalt.
Die Wärme breitete sich aus umfing sie, schirmte sie ab und tröstete sie und Anders hielt sich daran fest, kam wieder zu sich. Ihr Atem beruhigte sich, nur das Zittern nahm zu als die Anspannung aus dem kleinen Körper wich. Ihre Hände waren kalt und in ihren Augen glitzerten Tränen.
"Ich will nicht schlafen.", flüsterte sie. "Ich will nicht..."
Birgit:
--- Zitat von: Akela am 27. Okt 15, 11:58 ---*Sasha machte einen Schritt zur Seite als die Küche immer voller wurde, um aus dem Weg zu gehen.
Sie nickte Lorainne ebenfalls kurz zu.
Der Überbringer von schlechten Nachrichten wird geköpft, hm?*
„In ganz Engonien verstreut. Nur Maugrim ist mit ein paar Valkensteinern ebenfalls hier in Fanada.“
*Sie wollte wohl noch etwas sagen, schloss den Mund aber direkt wieder, ihr Blick wanderte zu Anders.
Da war es wieder...ein unbestimmter dunkler Schleier, der über dem Geist des Kenders lag und sich immer nur kurz zeigte. Der gleiche Schleier, den sie schon in La Follye wahrgenommen hatte.
Jelena unterbrach ihren Gedankengang und Sasha nickte ihr nur bestätigend zu. Sie konnte sich denken, was die Heilerin vor hatte.*
„Gute Idee.
Leo? Begleitest du mich?“
--- Ende Zitat ---
Leonia fasste die Kenderin an den Schultern und sah ihr in die Augen" Es tut mir leid, dass du meinen Gefühlsausbruch abbekommen hast, der Zorn der mich dazu angestachelt hat, galt nicht dir. Ich hoffe du kannst mir verzeihen."
Als Jelena in die Hände klatschte schreckte sie leicht auf und als ihre Lehrmeisterin vorschlug das sie mit Sasha aufs Dach gehen sollte, nickte sie zustimmend.
Hatte sie richtig gehört ? Flink, sauber und ordentlich ? das war ein Lob! Leonia freute sich innerlich sehr, äusserlich versuchte sie es sich nicht anmerken zu lassen. Jelena war eine herzensgute aber auch gestrenge Lehrmeisterin die nicht dafür bekannt war das sie mit Lobhudelei um sich warf.
Sie wand sich ihrer Paladin zu " Ja ich bin gleich bei dir" und ging zur Tür die Sasha für sie offenhielt.
Akela:
*Mit einem Schmunzeln sah Sasha der Askarierin hinterher bevor sie ihr folgte. Die Freude über das Lob ließ die Heilerin innerlich leuchten wie eine Fackel.
Als die beiden auf dem Dach des Kontors angekommen waren, machte Sasha es sich dort auf einem der Felle gemütlich und bedeutete Leonia, sich zu ihr zu setzen.*
„Du hast also ein Schiff und einen Wolf und irgendetwas schwarzes, das auf den Wolf zugekrochen ist, gesehen?
Hast du irgendwas....gespürt oder war es wie in einem Traum.?
Erzähl mal.“
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