Name: André
Alter: 25
Rasse: Mensch
Geburtsort: Ein kleines Dorf in der Baronie Goldbach
erlernter Beruf: Soldat
derzeitige Tätigkeit: Gardist in der Garde zu Goldbach
Beschreibung:
André wurde als drittes Kind des Goldbacher Schreiners Jacques geboren. Da er der erste männliche Nachkomme der Familie war, erwartete man natürlich von ihm, dass er das Handwerk seines Vaters erlernen und eines Tages den Betrieb übernehmen würde, doch bedauerlicherweise erwies er sich als vollkommen untalentiert, was Holz- und Schnitzarbeiten anging. Eine Zeit lang jagte er sich erfolglos Splitter in die Finger, bis sein Vater schließlich einsah, dass aus dem Jungen nie ein Schreiner werden würde und nach einer anderen Ausbildung für ihn suchte; zu diesem Zeitpunkt war nämlich auch endlich ein zweiter Junge unterwegs. Dummerweise fand sich kein Handwerksmeister, der André in die Lehre genommen hätte - und dann, ein Jahr nach der Geburt des zweiten Sohnes, starb Jacques an der Schwindsucht. Plötzlich stand die Familie ohne einen Ernährer da, nur mit zwei Töchtern, die keinen Mann fanden, einem grobmotorischem Taugenichts und einem Baby. André sah sich und die Seinen schon fast in der Gosse enden, da entdeckte ihn Francois, Feldwaibel der Goldbacher Garde. Er sah, dass der junge Mann kräftig und motiviert war, also rekrutierte er ihn für seine Truppe. André, der endlich die Möglichkeit sah, seine Familie zu ernähren und seinen verstorbenen Vater stolz zu machen, stürzte sich wie ein Besessener in die Grundausbildung und schloss sie mit äußerst guten Ergebnissen ab. Wenig später brach der Bürgerkrieg aus, und der junge Mann kämpfte auf so manchem Schlachtfeld für Goldbach.
Andrés Verhalten ist vor allem geprägt durch eine unerschütterliche Loyalität gegenüber dem Waibel, der Baronin und dem Hause Goldbach. Er verrichtet seinen Dienst leidenschaftlich und pflichtbewusst, wenn auch manchmal etwas betriebsblind. Insgeheim träumt er davon, Knappe zu werden und eine Ritterlaufbahn einzuschlagen, doch er weiß, dass ihm das als einfacher bürgerlicher Gardist niemals möglich sein wird.
Zitate:
"Foi jusqu'au Dernier!"
"Isch 'abe geschworen, ihre Gnaden zu schützen. Wenn isch diesen Schwur breschen würde, wer wäre isch dann noch?"