Autor Thema: Voranenburg, 266 n.J.  (Gelesen 14984 mal)

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Offline Anders

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #15 am: 07. Dez 16, 16:26 »
"Und das sagst du mir.", meinte Anders mit einem schleifen Lächeln. "Wäre nicht das erste Mal das ich das Brandeisen zu spüren bekomme. Aber das ist wirklich ein Guter Grund aufzupassen. Ich denke wenn ich mich Monate Lang vor Roquefort verstecken konnte werde ich das auch da schaffen. Ich hab sowieso nichts mit der Inquisition zu schaffen und so lange sie auf ihrem Acker bleiben werd ich sie sicher nicht herausfordern."

Das hatte die Kenderin wirklich nicht vor. Sie hatte mitbekommen das einige ihrer magischen Freunde Probleme mit der Inquisition hatten, aber bisher hatte man sie nicht nach Hilfe gefragt.

"Ich werd mir den Namen Kelos auf jeden Fall merken und mich mal umhören. Vielleicht kriege ich ja irgendwelches Geflüster mit."
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Offline Vanion

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #16 am: 07. Dez 16, 16:52 »
"Aber sei vorsichtig, wenn du das tust. Mir selbst ist's nicht gelungen, etwas herauszufinden. In Ahrnburg hab ich keine Freunde, nicht einmal aus alten Zeiten. Ich kenne noch einige zwielichtige Gestalten von meinen Reisen mit Marius - aber bin ich erst Ritter, werd ich die nicht mehr aufsuchen können."

Misstrauisch sah Vanion sich im Schankraum um, dann beugte er sich vor.

"Versteck bloß deine Ohren, wenn du dich umhörst. Damian ist ein erklärter Feind der Inquisition, und ich halte Voranenburg für sicher. Aber man weiß nie, wer grade zuhört. Gib einfach auf dich Acht, in Ordnung?"
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Offline Anders

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #17 am: 07. Dez 16, 17:23 »
Anders verdrehte die Augen. Vanion schien regelmäßig zu vergessen aus welchem Rattenloch sie damals gekrochen war um überhaupt erst einen ungewissen Weg einzuschlagen, der glücklicherweise in Engonien geendet war.
"Ich kann schon auf mich aufpassen. Sonst wäre ich wohl kaum so alt geworden.", meinte sie beschwichtigend und klopfte ihm auf den Arm. "Und nein ich werde nicht den Rest meines Lebens mit verdeckten Ohren herzulaufen nur weil ich mit dir oder Gorix oder Stella befreundet bin. Ich habe keinen Grund mich meiner Rasse zu schämen und wenn Menschen mir etwas anhängen wollen werden sie das tun, egal ob meine Ohren Spitz oder grün sind. Dann kann ich sie mir auch ganz abschneiden."
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Offline Vanion

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #18 am: 07. Dez 16, 17:37 »
"Da hast du Recht."

Irgendwie war Vanion stolz auf Anders. Er hatte sie immer als seine kleine Schwester gesehen und dieses Bedürfnis gehabt, sie zu beschützen. Aber er bemerkte einmal mehr, dass er das nicht musste. Dass er das vermutlich auch gar nicht mehr konnte.

"Wenn's nach mir geht, kannst du mit deinen spitzen Ohren für die Königin tanzen. Ich meine ja nur, dass du deine Ohren verbergen solltest, wenn du dich in Ahrnburg oder Hanekamp umhören solltest. Ein gut gemeinter Rat, mehr nicht."

Er lächelte der Kenderin zu, dann stand er auf und bezahlte das Abendessen.

"Bleibt du über Nacht, oder gehst du heute Abend noch fort?"
« Letzte Änderung: 07. Dez 16, 17:56 von Vanion »
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Offline Anders

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #19 am: 04. Feb 17, 22:28 »
"Ich reise nicht über Nacht." Anders lehnte sich zurück. "Von daher werd ich mir hier irgendwo einen Schlafplatz suchen."
Sie streckte sich und sah sich noch einmal um. "Ich werde schon auf mich aufpassen. Aber in nächster Zeit werde ich nicht aus La Follye wegkommen. Wahrscheinlich erst wieder nach em Winter. Von daher musst du dir keine Sorgen machen. Aber jetzt lass uns über was anderes reden.

Die Kenderin und der angehende Ritter verbrachten den Abend noch in angenehmer Unterhaltung ehe sie am nächsten tag getrennter Wege gingen.
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Offline Vanion

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« Antwort #20 am: 27. Sep 17, 10:40 »
Spätsommer 266 n.J.

Vor ihnen lag einer der vielen niedrigen, sanft geschwungenen Hügel, die für das südliche Caldrien so markant waren. Vanion reiste gerne durch diese Gegend. Mit dem Kennerblick des Bauern hatte er früh den fruchtbaren Boden hier erkannt, und die breiten, langsam dahinfließenden Flüsse waren gut nutzbar zu machen. Wassermühlen fand man hier immer wieder, und insgesamt merkte man den gräflichen Ländereien an, dass der Krieg sie weitestgehend verschont hatte. Hier war kein Salz auf die Felder gestreut worden, kein Feuer hatte hier die Wälder berührt, und die Mauern der Voranenburg selbst waren nicht vom Blut ganz rot gefärbt worden.

Und die Mauern der Voranenburg waren es, die Esta und Vanion erblickten, als sie die Hügelkuppe erreichten. Sie sahen hinab in eine weite Senke, in deren Zentrum sich ein weiterer Hügel erhob, auf dem das trutzige Gemäuer thronte. Der alte Bergfried war zu erkennen, aber auch die neueren Gebäude, die ihn umgaben, und die erst später dazu gekommen waren. Um die Burgmauer herum schmiegten sich die Häuser und Hütten der Stadt aneinander. Die vielen Dächer ließen verwinkelte Gassen erahnen, die sich plötzlich zu weiten Marktplätzen weiteten. Das grün-goldene Banner mit der silbernen Waage darauf flatterte stolz in den blauen Himmel hinein, und auf der großen Straße, die zu einem der Haupttore der Stadt führte, herrschte reger Verkehr: Reisende zu Fuß und zu Pferd, einige Karren, und sogar eine große Kutsche war zu erkennen.

Mit einem frohen Lächeln auf den Lippen drehte sich der Schwanenritter zu Esta um. "Nun? Habe ich zuviel versprochen?"
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Offline Esta

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« Antwort #21 am: 27. Sep 17, 11:28 »
Schon die ganze Reise über war Estas Blick immer und immer wieder über die Landschaft gewandert und sie sog die Bilder von florierendem Leben, die sich ihr boten, regelrecht ein. Es war tatsächlich ganz anders als in Tangara, obwohl die beiden Gegenden, Caldrien und Tangara, quasi nebeneinander lagen.
Während der Reise war sie recht nervös gewesen; etwas, bei dem sie sich lediglich in der Nähe von Alamarsdienern besondere Mühe gegeben hatte, es zu verbergen. So nahe an den Ländereien Ahrnburgs zu sein war ihr wirklich nicht geheuer gewesen. Erst als Vanion begann, die Umgebung als Ländereien Voranenburgs zu preisen, entspannte sie sich und sie konnte die Reise endlich wirklich genießen.
Oben auf dem Hügel angekommen, ließ die junge Händlerin und Magierin ihre Augen über das lebhafte Treiben gleiten und konnte es kaumerwarten, in all das Leben eintauchen zu können.

Auch Vanion schien sich sichtlich zu erholen und sein Lächeln angesichts seiner neuen Heimat ließ Esta ebenfalls freudig auflachen. Es ging ihm besser. Was für eine Erleichterung.

„Schon etwas. Ich meine, angesichts deiner Beschreibung habe ich eine Stadt soweit das Auge reicht erwartet. Das hier ist dann doch schon etwas...unterwältigend.“
Kurz stutzte sie und runzelte grübelnd die Stirn. Sie ließ den ironischen Ton fallen und sah Vanion fragend an: „Eh...Gibt es das Wort? Unterwältigend? Egal, nein, jetzt im Ernst, es ist wunderschön hier. Ich fange an zu verstehen, warum du es hier so magst. Mal davon abgesehen, dass du hier als Ritter dienen darfst.“
Den letzten Satz verzierte sie mit einem Zwinkern in Richtung des vertrauten Chevliers neben ihr.
« Letzte Änderung: 27. Sep 17, 11:42 von Esta »

Offline Vanion

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« Antwort #22 am: 27. Sep 17, 11:48 »
"Das habe ich nicht zuletzt Damian zu verdanken. Er hat Fürsprache für mich bei seinem Vater, dem Grafen Heinrich, geleistet, und ich bin sein geschworener Mann. Es gibt noch weitere Ministerialritter am Grafenhof. Nicht viele, lass es zehn oder elf sein, aber allesamt sind sie Männer von Ehre!"

Während die beiden langsam den Hügel herunter kamen und sich weiter in Richtung der Stadttore bewegten, erzählte Vanion Esta ein wenig mehr über die Stadt, und auch über das Grafengeschlecht. "Nicht nur Graf Heinricht trägt Ritterwürden, sondern auch seine Frau. Und die Grafentochter Irmgard hat sich dem Tiorsorden angeschlossen." Irgendwann fiel ihm auf, dass er selbst gar nicht soviel über Voranenburg wusste, wie er es gern gewusst hätte.
"Ich muss Damian einmal darum bitten, mir etwas über die Geschichte dieser Stadt zu erzählen."
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Offline Esta

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« Antwort #23 am: 27. Sep 17, 12:19 »
„Da ist aber jemand stolz.“
Ein leises Schmunzeln kam von ihr.
„Du hast wirklich Glück gehabt.“
Sie hörte Vanion aufmerksam zu, während sie beim Gehen immer wieder die Träger ihrer vielen Taschen richtete und die nahenden Tore betrachtete.
„Frauen in der Ritterwürde. Das ist selten. Und dann noch die Tochter in den Diensten Tiors. Klingt nach einer recht wehrhaften Familie.“
Sanft legte sie Vanion beim Gehen eine Hand auf die Schulter.
„Und wenn Damian dir ein wenig erzählt hat, werde ich es lieben gerne hören wollen. Aber erst mal  erholst du dich noch komplett...und kommst heile von Pyria und allem was dafolgen mag zurück.“ Ein leichtes Grinsen zog sich über ihre Lippen.
„Jede Stadt spricht für sich, wenn man sich in ihr bewegt. Auch deine hier wird es. Mehr erzählen kann man später immer noch.“

Offline Vanion

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« Antwort #24 am: 27. Sep 17, 14:38 »
"Da hast du auch wieder Recht."
Esta war immer noch so vernünftig wie früher, fand er. Diese altklugen Sprüche kannte er.
"Für Erholung ist wenig Zeit, fürchte ich. Ich hoffe, ich kann die Angelegenheiten in Pyria schnell genug zu Ende bringen, um zu Hochwohlgeboren stoßen zu können. Die Baronin reist zum Arden, und wenn ich die Tage richtig rechne, so besteht wohl kaum eine Chance, dass ich ihr dort beistehen kann. Es ist niemals gut, an des Täuschers Haustüre zu klopfen."

Die Miene des Ritters verfinsterte sich, als er voller Sorgen an die kommenden Tage dachte. Aber das fröhliche Treiben am Tor brachte ihn wieder auf andere Gedanken, und nachdem die Wachen sie durchgelassen hatten, sagte er:
"Deine Fürsorge hat gut getan, Esta. Die Glut schwelt noch, aber das Feuer ist nicht mehr aufgelodert - und wird es wohl auch nicht tun. Lavinia hat mir geholfen, und sie hat durch dich gehandelt."
Er legte die Hand auf die Kirschblüten, die sein Wappen zierten.
"Lavinia Tutulina hat mich beschützt, so wie ich in ihrem Namen mich darum mühe, andere zu schützen. Sie gibt mir Kraft in dunklen Stunden, und sie verzeiht die größte Sünde, wenn man sie nur offen und ehrlich bereut."
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« Antwort #25 am: 27. Sep 17, 15:16 »
„Lavinia handelt durch uns alle. Auf mehr als nur eine Art. Das habe ich schon oft gesagt bekommen und ich habe wirklich das Gefühl, dass es nicht nur eine leere Floskel ist.“

Kaum waren sie durch das Tor getreten, wandelte sich das ruhige Gebahren Estas ein wenig. Jede Straße und Gasse wurde neugierig beäugt, auch wenn sie sich mühte, nicht zu sehr aufzufallen und damit ihre Begleitung zu blamieren. Sie sah sich Leute und Lebensumgebung an und versuchte in ihrem Kopf Schlüsse auf ihre Eigenarten zu ziehen.
Vanion war ihr dabei ein zuverlässiger Orientierungspunkt, der relativ zielstrebig die Burg an sich anstrebte und sie so von der Wegfindung befreite.

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« Antwort #26 am: 28. Sep 17, 20:00 »
"Ehrlich gesagt, jede Gasse hier kenne ich auch noch nicht. Später werde ich zur Burg hinaufreiten. Ich will dem Graf von den Ereignissen in Tailon Orikos berichten, und wenn Seine Gnaden keine Zeit für mich hat, so will ich zumindest einen seiner Getreuen informieren. Zu dieser Stunde aber ist er wohl beschäftigt, also haben wir noch etwas Zeit."

Esta fielen bald mehr und mehr Unterschiede zu dem, was sie aus Tangara kannte, auf. Die Menschen hier waren gewiss ebenso geschäftig wie im Süden, und so wie dort mühte sich auch hier ein jeder Handelsmann, das beste Geschäft abzuschließen - aber es geschah ein wenig ruhiger. Weniger dramatisch, mit weniger Händefuchteln und ein wenig gesetzter. Hier und da schnappten die beiden Gesprächsfetzen auf, über die Hochzeit des Flamen Magnus mit der Amabilis Leonie, die vor einigen Wochen stattgefunden hatte, und die Anlass zu großen Feierlichkeiten gewesen war - aber ebenso munkelte man von Streitigkeiten mit dem Herzog, erzählte Geschichten über die Untaten der Inquisition.

Voranenburg war nicht in Aufruhr, keinesfalls - und vielleicht kam es Vanion auch nur so vor, weil er selbst noch nicht so ganz auf der Höhe war, aber etwas Seltsames lag in der Luft.
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« Antwort #27 am: 30. Sep 17, 14:19 »
„Irgendwie sind die Leute imNorden immer viel ruhiger. Und je weiter man in den Süden geht, desto lauter werden sie.“ Esta schmunzelte leise und sah zu Vanion hinüber. „In einigen Wüstenländern brüllen sich die Markschreier die Seele aus dem Leib und man hört sein eigenes Wort nicht mehr.“
Auch sie horchte bei dem einen oder anderen Gespräch auf und schüttelte immer wieder leicht besorgt den Kopf. Viele der Geschichten gefielen ihr allemal nicht.
Sie senkte ihre Stimme etwas, als sie ihren Begleiter ansprach: „Wie weit ist hier eigentlich die Alamarinquisition unterwegs? Ich mag nicht unerwartet in diese Leute hineinstolpern.“

Offline Vanion

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Antw:Voranenburg, 266 n.J.
« Antwort #28 am: 04. Okt 17, 12:35 »
"Hier in Voranenburg wirst du wohl kaum Inquisitoren begegnen."
Vanion schmunzelte.
"Damian ist ein erbitterter Gegner dieser Fanatiker, und kaum einer ihrer Anhänger würde dem Flamen Magnus eine Träne nachweinen, würde ihm etwas ... zustoßen. Hier, am Stammsitz seiner Familie, hat Kelos keine Macht."
Diese Worte schienen Esta nicht gerade zu überzeugen. Das kannte Vanion noch von früher: sie hatte stets gezweifelt, und es war immer schwer gewesen, sie von etwas zu überzeugen.
"In Ahrnburg und Barebury sind sie stark."
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« Antwort #29 am: 08. Okt 17, 12:24 »
Und tatsächlich wich diese kleine Sorgenfalte zwischen Estas Augenbrauche auch nach seiner Versicherung nicht vollkommen.
„Damian und seine Familie mögen dem vielleicht entgegenstehen...aber man sollte nicht vergessen, dass einen Rang über ihm ein Unterstützer der Inquisition steht.“
Sie ruckte leicht unwillig mit dem Kopf.
„Naja, eher sollte ich selber das nicht vergessen.“
Ein schiefes Lächeln zog sich über ihre Lippen.
„Du solltest ja eher weniger Probleme mit ihnen bekommen.“
Sie blickte sich in den Straßen um. Das Thema verleugnen war sinnlos, aber man musste auch nicht ewig darauf herumreiten. Das sorgte nur für Verfolgungswahn. Also war ein Themenwechsel angebracht.
„Wo kann man hier gut unterkommen? Kannst du ein Gasthaus empfehlen?“