Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)

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Lilac:
Schließlich ergriff Nesrine das Wort.
"Wie geht es dir?"
Julienne zuckte vage mit den Schultern. "Isch bin müdö. Der Weiböl 'at mir zwei Tagö frei gegebön. Isch wartö jetzt darauf, dass Madame misch empfängt."
"War es so schlimm in Riche de Chêne?", wollte die andere Gardistin wissen.
Julienne nickte und die Traurigkeit umwölkte ihr Gesicht.
Nesrine drängte sie nicht weiter, sondern berührte nur kurz mit einer sanften Geste ihren Arm um sie wissen zu lassen, dass sie da war, falls Julienne sie bräuchte.

Sie blickten wieder auf das morgendliche Land. In Dorf Goldbach war einiges los. Die Leute trieben ihre Tiere auf die Weiden und eilten geschäftig hin und her...

Lilac:
Fleur betrat den Hof und blickte sich eine Weile suchend um, bis sie ihre Cousine auf der Torbrüstung entdeckte. Die Wäschemagd stieg die Treppe hinauf und sprach die Gardistin an:
"Julienne, Madame ist jetzt bereit, disch zu empfangön. Bittä folgö mir."
"Merci beaucoup, Fleur.", antwortete Julienne.
Sie berührte Nesrine kurz am Arm und lief dann hinter Fleur her.

Die Baronin von Goldbach saß morgenmuffelig am Frühstückstisch. Die meisten waren schon fertig und aufgestanden - nur Madame kämpfte noch mit ihrem Tee.

Nach der Aufforderung durch ihre Herrin übergab Julienne den von Jacques de Bucherôn gesiegelten Brief und erzählte, was sie auch dem Weibel berichtet hatte.
Die Baronin wirkte nachdenklich, sagte aber zunächst nichts, sondern ließ ihre Gardistin ausreden.
Dann nickte sie und bat Julienne, den Weibel zu ihr zu schicken.
Diese sagte: "Naturelament, Madame!", verneigte sich und verließ den Raum.

Ihr erster Weg führte sie zur Küche. Vielleicht war der Weibel noch dort...

Francois:
Der Waibel machte gerade seine morgendliche Ronde, als er Julienne aus dem Haupthaus kommen sah, gefolgt vom meckern des Maitre "Non, er ist nischt ´ier, sacrebleu... Jeder kommt ´ier´er und meint, ihn ´ier finden zu können..."
´Ja, so ein Chefkoch hat es schon nicht leicht´ dachte Francois bei sich.

Lilac:
Julienne 'flüchtete' sich mit eingezogenem Kopf und hochgezogenen Schultern zum Weibel.

"Madame möschtö Eusch spreschen.", gab sie rasch die Nachricht der Baronin weiter und machte sich dann aus dem Staub.
Sie versteckte sich in der Sattelkammer, wo sie Hexes Ausrüstung vom Schlamm befreite, sie putzte und schließlich fettete...

Francois:
Francois begab sich zu Madame. Sie hatte einen Auftrag für ihn.
Es waren Anweisungen, die ihn einmal wieder von Burg Goldbach fort führen würden. Aber er wäre zumindest nicht alleine.
Er müsste nur noch sehen, wer ihn begleiten würde. Also ging er die Diensteinteilungen durch, und aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen wurde die Auswahl eng.

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