Autor Thema: Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix  (Gelesen 34475 mal)

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Offline Falk Jares

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"Die Magie von Hexen ist viel an Gefühle und Emotionen gebunden. Aber ich möchte euch auch nicht irgendwie auf einen falsche Fährte bringen. Lasst und gerne noch ein wenig ans Feuer. Der Morgen ist doch noch recht mild, wenn es später Wärmer ist würde ich gerne noch ein wenig an einem ruhigen Ort meditieren und mich etwas auf den Wald einstimmen und zu sehen, wie es um ihn steht und in wie weit sich sein Zustand normalisiert hat." Er drehet sich um und schlendete langsam auf die Feuerstelle zu." Ein würde ich wirklich gerne wissen. Mit welcher Art von Magie habt ihr es geschafft den Golem aufzuhalten?"
"Immer diese Kreiszieher...."

Offline Anders

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Meditieren... wenn sie nur wüsste wo sie ihre Steinkette hatte. Wahrscheinlich lag sie ganz unten in ihrem Bündel... Sie würde sie später noch einmal suchen. "Mit einem auf dem Element Erde basierenden Zauber. Man verstärkt seine Eigene Magie mit der Kraft der Erde und drückt etwas von sich. Schafft einen gewissen Raum oder Abstand zwischen sich und dem was man nicht um sich haben will. Ich war mir nicht einmal sicher ob der Zauber überhaupt wirken würde, da der Golem auch aus Stein bestand und der Boden unter mir verseucht." Runa schwieg und erschauderte, wie als wenn sie sich an etwas unangenehmes erinnern würde. "Ich hatte Angst als er auf mich zukam... Vielleicht mehr als ich hätte haben müssen oder sollen, immerhin war er durch das fehlen der zerstörten Rituale geschwächt, aber... Es hat mich an eine Situation erinnert, die der eigentliche Auslöser für mein Bestreben war diesen Zauber zu lernen." Sie schlang ihr Tuch um sich. "Vielleicht hätte ich lieber weglaufen sollen. Ich hatte keine Anhaltspunkte um einzuschätzen wie stark er noch war. Selbst nachdem seine Beschwörerinnen fort waren."
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Offline Kydora

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"Ich geb doch immer auf mich Acht", antwortete Vanion. Die Worte kamen fast schon mechanisch über seine Lippen. Es war fast, als würde er Anders versichern, keine Dummheiten zu tun. Als Kydora Vanion angesehen hatte, hatte ein seltsamer Ausdruck in ihren Augen gelegen. Eine Art urtümliche, aber beherrschte Angst. Die verängstigte, traurige Kydora verbirgt sich hinter der beherrschten, organisierten, plan- und maßvollen Fassade. Als würde sich ein kleines Mädchen hinter den Röcken der großen, schon erwachsenen Schwester verstecken. Er hoffte, dass er in den nächsten Tagen diese Angst ein wenig lindern konnte. Kydora schien sich wohl zu fühlen, zumindest jetzt gerade.

Vanion ließ den Blick ein wenig umher wandern und gönnte sich, seine Gedanken ein wenig zu schöneren Dingen schweifen zu lassen. Der Tag war frisch und schön angebrochen, und die Sonne beleuchtete die Knospen und das erste Grün des Frühlings. Das hügelige, fast bergige Gelände war typisch für diese Region. Der Norden Tangaras bot Felder, aber eben auch diese geschwungenen Landschaften, in denen sich oft so viel Schönheit verbarg. Das brachte ihn auf einen anderen Gedanken:
"Sag mal - wie ist es eigentlich in Silvanaja? Vermisst du die Wälder deiner Heimat?"

Natürlich tat er das. Wenn Kydora seinen Unterton bemerkte, so sprach sie es nicht weiter an. Es war alles gesagt.
Sie studierte die Mimik des Ritters, als er den Blick über die Gegend gleiten ließ. Sie versuchte nichts Bestimmtes zu finden, beobachtete einfach nur seine Gesichtszüge, das Spiel seiner Mimik.

Von seiner Frage unterbrochen schaute sie ebenfalls umher. "Du warst noch nie dort? Ich habe langsam das Gefühl, dass es nur wenige nach Silvanaja verschlägt. Schade eigentlich. Nun, allen voran gibt es viele Wälder bei uns. Und sie sind natürlich viel dichter und größer und grüner als die Wälder sonstwo." Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Aber ich glaube ihre einzigartige Art zu beschreiben ist schwierig und ich bin auch wirklich nicht die beste Erzählerin. Silvanaja muss man am besten einfach mal selbst erleben."

Sie dachte einen Augenblick nach. Die Gruppe, die um das Feuer saß vergrößerte sich derweil nach und nach. "Die Menschen in Silvanaja sind vielleicht einfache Leute, aber im Großen und Ganzen sind sie zufrieden. Und das ist, was zählt. Wenn du mal die Möglichkeit haben solltest, nimm dir die Zeit und lerne das Land kennen."

Sie dachte einen Augenblick über ihren letzten Besuch in der Heimat nach, der ihrer Meinung nach viel zu kurz gewesen war. Und sie hatte keine Ahnung, wann das nächste mal sein würde.
Mit einem Satz stand sie plötzlich auf und hielt Vanion die Hand hin.

"Komm. Lass uns was Essen und dann mal schauen, dass wir loskommen. Ich will nicht den ganzen Vormittag vertrödeln."

Offline Ballessan

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Dankend nahm Balerian den heißen Tee von Jelena an.
"Nur Tee, vielen Dank", lehnte er den angebotenen Zucker ab. Er musste unwillkürlich daran denken, wie er einst in der Ayd'Owl Kadegars Gewohnheiten Tee zu trinken kennenlernte.
"Verschwende den guten Zucker nicht an mich!", begehrte Magister Sonnenwende auf, als Balerian ihm den wertvollen Rohrzucker von Übersee anbot, damit der Magier damit seinen Tee süßen konnte. Kadegar griff darauf hin zum Produckt der heimischen Zuckerrübe und Balerian verstand. Denn Kadegar pfelgte nicht Tee mit Zucker zu trinken, sondern benetzte mit ein wenig Kräuterwasser seine Tasse voll Zucker.

Der Barde kehrte mit seinen Gedanken zum Feuer und den Gesprächen zurück. Er registrierte, dass Runa und Falk noch abseits standen. Kydora hatte sich gerade neben der Hütte erhoben und reichte Vanion eine Hand. Kurzerhand beschloss der junge Mann, dass es das Beste sei, erst einmal zu frühstücken. Danach musste er mit Runa sprechen. Und Vanion sollte er nicht vergessen.

"Ich brauche was zu kauen", sagte Balerian, als er sich von seinem Holzstapel erhob. "Soll ich jemandem etwas mitbringen? Oder übrig lassen?", setzte er mit einem grinsen nach.
Gorix: "Was brauchen wir noch, für ein Ritual?"
Balerian: "Ein Opfer."
---------
Balerian: Ninim! Hallo! Wo ist Kadegar? Ich bin da, wir können Gorix retten!
Ninim: Ähm...ja... Gorix! Komm mal, hier will dich jemand retten.
Balerian: -.- Gibts hier wenigstens Bier?

Offline Vanion

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Und genau das taten sie. Zumindest Vanion begab sich zu den anderen, aber er beteiligte sich nicht groß an den Gesprächen. Vielmehr aß er schweigend, hörte größtenteils zu, was die anderen besprachen, und irgendwann machte er Anstalten, sich zu verabschieden. Kydora war in der Hütte verschwunden - sie schien allein bleiben zu wollen.
« Letzte Änderung: 06. Apr 17, 16:10 von Vanion »
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Kydora

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Nachdenklich ließ Kydora den Blick über die Reste des Buffets wandern. Zack verschwand auch schon ein Stück Käseschnecke, zumindest vermutete sie, dass es sowas war, in ihrem Mund.
Kauend betrachtete sie den Rest und dachte darüber nach, was sie am besten als Proviant mitnehmen könnte, und vor allem wie viel. Schließlich wollte sie den anderen auch noch genug übrig lassen.

Während sie so da stand, wanderten ihre Gedanken vom Essen und der Proviantplanung wieder zu anderen Themen. Und egal welchen Gedankenweg sie auch nahm, am Ende landete sie doch wieder bei Atos. Sie ärgerte sich, dass er mittlerweile eine so präsente Rolle einnahm und spürte wie langsam Wut in ihr aufstieg. Sie atmete merklich aus, um sich wieder zur Ruhe zu besinnen. //Konzentriere dich.// ermahnte sie sich innerlich. Dann wanderten ihre Gedanken weiter. Verschiedenste Alternativen ging sie durch, überlegte dieses und jenes und wie sie die anstehenden Dinge am besten regeln konnte. Und ihr wurde klar, dass sie kaum eine Grundlage hatte, mit der sie vernünftig arbeiten konnte...

"Du weißt selber, dass du voran kommen musst." klang es wieder in ihrer Erinnerung nach. Er hatte recht, das musste sie. Und sie hatte das Gefühl kaum Zeit dafür zu haben. Aber stehen bleiben und über all das jammern war keine Option. Sie hatte einen Weg eingeschlagen und den musste sie nun auch weiter gehen.

Eine Weile stand Kydora so da, ein zwei Teile vom Buffet schon auf dem Arm gesammelt, und schaute über das Essen hinweg. Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie über irgendetwas angestrengt nachzudenken schien.

Offline Ballessan

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Balerian grüßte Vanion im vorbeigehen, der sich gerade zum Feuer gesellte. Kydora schien den gleichen Plan gefasst zu haben wie er - essen. Der Magier betrat leise die Hütte und ließ sein Blick über das Essen schweifen. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er die Sylvanaja, die sich, so schien es ihm, zunächst mit Begeisterung dem gestrigen Buffet widmen wollte, dann aber gedankenverloren dreinblickte und irgendwo in ihrem Innern verschwand.
Draußen schien Vanion Anstalten machen zu wollen sich zu verabschieden. Un da war er wieder. Der Eolan in ihm wollte gerne zu der Freundin hinüber gehen. Ein Anstubser, eine Umarmung, ein Lächeln. Und dann würde Kydora entweder ihren Gedanken in einem ungewohnt erscheinenen Redeschwall Luft machen, oder auch nicht. Und das wäre vollkommen in Ordnung. Den Balerian in ihm drängte es danach mit Vanion zu sprechen, bevor dieser aufbrechen würde. Und wie immer in diesen Tagen gewann die Seite, die sich für das, was ihr als das größere Wohl erschien,  entschied.
Der Magister ließ einen seufzer, atmete einmal tief ein und ging dann mit festem Ausdruck zur Hütte hinaus. Kaum hatte er einen Fuß über die Schwelle gesetzt, lockerte sich sein Mienenspiel wieder.
"Vanion!", grüßte Balerian laut den jungen Ritter erneut. "Lass mich dir noch einmal gratulieren! Und bevor du gehst, ich würde gerne kurz mit dir sprechen." Lächelnd wartete der Barde auf die Antwort des Freundes.
Gorix: "Was brauchen wir noch, für ein Ritual?"
Balerian: "Ein Opfer."
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Offline Falk Jares

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Nachdem er sich Wurst und Tee gestärkt um am Feuer gewärmt hatte stand Falk auf. “Ich suche mir jetzt einen ruhigen Ort und stimme mich ein wenig auf den Wald ein. Mich interessiert, in welchem Zustand sich der Wald befindet und wie er sich seid gestern verändert hat. Vielleicht werde ich auch mal bei dem Rudel vorbei schauen, wobei ich nicht denke, dass sie Besuch haben wollen.“ Mit diesen Worten ging er zu seinem Pferd.
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Offline Vanion

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"Balerian! Guten Morgen und vielen Dank! "
Vanion warf einen prüfenden Blick in das vertraute Gesicht des Magisters. Er versuchte seine Neugierde zu verbergen, so gut es ging, aber dennoch suchte er nach Anzeichen dieses - Eolans. Was immer mit Balerian geschehen war, Vanion war glücklich, dass es wohl vorbei war und dass es dem Bardenmagier gut ging.
"Was gibt es denn? Lass uns ein paar Schritte gehen. Ich werde mit Kydora reisen und muss ohnehin noch einige Dinge zusammensuchen."
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Offline Vanni

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Rebekka öffnete auf Balerians Frage, ob er jemandem etwas zu essen aus der Hütte mitbringen solle den Mund als wollte sie zu einer Antwort ansetzen, stockte kurz und schüttelte dann verneinend den Kopf.
Mir gleich einfach selber noch etwas zu essen zu holen macht mich garantiert schneller satt als darauf zu vertrauen, dass er beim verlassen der Hütte daran denkt etwas für mich mitzunehmen, es nicht selber isst bis er wieder ans Feuer zurückkommt und nicht sowieso auf halbem Weg einer plötzlichen Eingebung in eine andere Richtung folgt. Man gewöhnte sich an diese Zerstreutheit und bisweilen war sie sogar sehr amüsant.

Sie rutschte auf der Bank ein wenig in Lyras Richtung und beugte sich leicht zu jener hinüber
"Wie geht es dir heute morgen, Lyra?" sie ließ den Blick prüfend über die Fee gleiten, wohl wissend dass Lyra auf solche Fragen gerne Mal leicht beschönigende Antworten gab.
Let the storm rage on
The cold never bothered me anyway!

Offline Ballessan

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"Balerian! Guten Morgen und vielen Dank! "
Vanion warf einen prüfenden Blick in das vertraute Gesicht des Magisters. Er versuchte seine Neugierde zu verbergen, so gut es ging, aber dennoch suchte er nach Anzeichen dieses - Eolans. Was immer mit Balerian geschehen war, Vanion war glücklich, dass es wohl vorbei war und dass es dem Bardenmagier gut ging.
"Was gibt es denn? Lass uns ein paar Schritte gehen. Ich werde mit Kydora reisen und muss ohnehin noch einige Dinge zusammensuchen."


Balerian willigte ein mit Vanion ein paar Schritte zu tun. Beim Gehen viel dem Magier auf, dass Vanions Ritterschlag scheinbar noch einen leichten Abdruck auf dessen Wange hinterlassen hatte.
"Also entweder die Sonne steht gerade ungünstig, oder Lorainne hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen", sagte Balerian mit einem anerkennenden Lächeln. "Ich freue mich wirklich sehr für dich. Nun scheint sich dein Weg doch noch erfüllt zu haben. Sei stolz auf dich!"

Sie gingen noch ein paar Schritte weiter.
"Was ich dich fragen wollte..." Nun blieb Balerian stehen. "Du hast doch einen der beiden Briefe, oder? Ich kam gestern nur dazu mir einen davon anzusehen, würde es dir etwas ausmachen mich den Brief kurz lesen zu lassen?" Mit den letzten Worten setzte er sich wieder in Bewegung und blickte Vanion möglichst unverfänglich an.
Gorix: "Was brauchen wir noch, für ein Ritual?"
Balerian: "Ein Opfer."
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Balerian: Ninim! Hallo! Wo ist Kadegar? Ich bin da, wir können Gorix retten!
Ninim: Ähm...ja... Gorix! Komm mal, hier will dich jemand retten.
Balerian: -.- Gibts hier wenigstens Bier?

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Runa lächelte Falk zu und nickte dann. "Macht das Falk."
Dann kehrte die junge Magierin an das Feuer zurück und setzte sich neben Rebecca. Dann grüßte sie auch Kydora. Sie merkt das sie ein bisschen Heimweh nach der Ayd Owl hat, allerdings weniger als als sie erwartet hätte nach den Ereignissen von gestern.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Balerian willigte ein mit Vanion ein paar Schritte zu tun. Beim Gehen viel dem Magier auf, dass Vanions Ritterschlag scheinbar noch einen leichten Abdruck auf dessen Wange hinterlassen hatte.
"Also entweder die Sonne steht gerade ungünstig, oder Lorainne hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen", sagte Balerian mit einem anerkennenden Lächeln. "Ich freue mich wirklich sehr für dich. Nun scheint sich dein Weg doch noch erfüllt zu haben. Sei stolz auf dich!"

Sie gingen noch ein paar Schritte weiter.
"Was ich dich fragen wollte..." Nun blieb Balerian stehen. "Du hast doch einen der beiden Briefe, oder? Ich kam gestern nur dazu mir einen davon anzusehen, würde es dir etwas ausmachen mich den Brief kurz lesen zu lassen?" Mit den letzten Worten setzte er sich wieder in Bewegung und blickte Vanion möglichst unverfänglich an.

Unwillkürlich fuhr Vanion sich mit der Hand über die Wange.
"Eine Dame, die ein Schwert zu führen vermag, verfügt über eine gewisse Kraft im Arm, das will ich nicht leugnen."

Er quittierte Balerians erneute Glückwünsche mit einem warmen, glücklichen Lächeln. Es war Vanion anzusehen, was der Ritterschlag ihm bedeutete. Der Ritter hatte sich seiner Tränen gestern nicht geschämt, und als er im Kreis seiner Freunde gestanden hatte und von einem grinsenden, anerkennenden Gesicht zum nächsten getaumelt war, da hatte er gar nicht fassen können, dass dieser Moment - Realität gewesen war. Noch immer konnte er es nicht ganz fassen.

"Ausgerechnet Lorainne. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass der Zwist je wieder zu heilen war. Aber Lavinia sei gelobt, es ist möglich gewesen! Mehr denn je glaube ich nun an die Göttin."

Dann fiel Vanion in seiner seligen Freude auf, dass Balerian ja noch eine weitere Frage gestellt hatte.
"Nun, gewiss - hier ist er", sagte er, und zog den Brief hervor:

Bruder Adelphos,

mit Freude vernehme ich den Fortschritt Deiner so wichtigen Aufgabe.
Die bisher so vagen Informationen über diesen so versteckten Ort bestätigt zu wissen ist eine große Erleichterung. Dass wir uns nicht nur des Gegners unserer gemeinsamen Sache entledigen konnten, sondern dass sich das von ihm genutzte Naduria-Heiligtum tatsächlich als der ideale Ort für unser Vorhaben erweist, ist ein von den Göttern gesegnetre Glücksfall.

Ich kann Dir außerdem mitteilen, dass die Gerüchte über die Hochzeit, die schon seit Monaten in Umlauf sind, immer mehr bestätigt werden. Die Zielpersonen, die zukünftigen Barone von Feuerklinge, der Magier Feuerklinge und die Priester der Nedra Svenja, werden im Otterbachtal heiraten.

Die Zeremonie wird, wie mir unsere sicheren Quellen mitgeteilt haben, im Ausschluss der Öffentlichkeit und nur mit einer Handvoll Vertraute unserer Zielpersonen in besagter Waldhütte stattfinden.
Die Amabilis Leonie Talen wird die Trauung durchführe, ich hoffe, dass es diesbezüglich nicht zu Problemen kommt.
Ich wünsche, dass Du die Rolle des dort bisher ansässigen Druiden einnimmst. Falls es zu Problemen kommen sollte, kannst Du so einfacher auf die Gruppierung einwirken.
Bereite außerdem, wie abgesprochen, die Kreise vor. Die magische Unterstützung und ebenso die angeforderten Söldner sind bereits auf dem Weg zu Dir.
Bitte sende uns direkt Kunde, wenn die Kreatur ihre Aufgabe erfüllt hat.

Für die Einheit,
Eosphoros,
der Morgenbringer
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"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Lyra

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Rebekka öffnete auf Balerians Frage, ob er jemandem etwas zu essen aus der Hütte mitbringen solle den Mund als wollte sie zu einer Antwort ansetzen, stockte kurz und schüttelte dann verneinend den Kopf.
Mir gleich einfach selber noch etwas zu essen zu holen macht mich garantiert schneller satt als darauf zu vertrauen, dass er beim verlassen der Hütte daran denkt etwas für mich mitzunehmen, es nicht selber isst bis er wieder ans Feuer zurückkommt und nicht sowieso auf halbem Weg einer plötzlichen Eingebung in eine andere Richtung folgt. Man gewöhnte sich an diese Zerstreutheit und bisweilen war sie sogar sehr amüsant.

Sie rutschte auf der Bank ein wenig in Lyras Richtung und beugte sich leicht zu jener hinüber
"Wie geht es dir heute morgen, Lyra?" sie ließ den Blick prüfend über die Fee gleiten, wohl wissend dass Lyra auf solche Fragen gerne Mal leicht beschönigende Antworten gab.

"Mir geht es gu..." Rebekkas Blick wahrnehmend verbessert sie sich allerdings noch bevor sie zuende gespochen hatte "Mir geht es besser als gestern. Der Stein hat dafür gesorgt, dass ich nicht mehr langsam vor mich hin sterbe. Die Pfeilwunde tut trotzdem noch ein wenig weg "
Sie lächelt die junge Magierin an
"Und wie geht es dir?"
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
An ihrem Tee nippend beobachtete die Magierin die wechselnde Runde. Gefühlt hatte jeder etwas zu besprechen, nur ihr fiel gerade einfach nichts ein.
Also hing sie den Gedanken des vergangenen Tages nach - Erst auf dem Weg zurück ins Lager hatte sie von den Briefen erfahren, wovon sie noch immer keinen zu Gesicht bekommen hatte - gestern Abend waren einfach andere Dinge wichtiger. Sie würde wohl noch einmal herum fragen müssen, wer jetzt die Briefe an sich genommen hatte.
Doch sie wusste, dass sie klangen als hätten pyrische Einwohner damit zu tun. Sie hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte, aber Leonie und sie hatten mit der Alchimistin Ariadne die gleiche Idee gehabt. Nur wusste sie nicht, wo diese sich momentan aufhielt…Aber einen Versuch wäre es wohl wert.
Vier Kreise des Elements Erde, die Magie entzogen und einem Golem zur Verfügung stellten... Und natürlich das Gift nicht zu vergessen.... Darüber wusste sie bisher am wenigsten… Gestern hatte sie einfach nicht die Zeit gefunden.
*Darüber sollte ich gleich noch mit Jelena sprechen…* dachte sie bei sich und ihr Blick blieb an Runa hängen. Sie hoffte, dass es ihr soweit gut ging, nicht nur körperlich. Sie dachte zurück an ihre ersten Reisen, die letzten Reisen und wie die Zeit sie verändert hatte - und das nicht nur zum positiven. Sie wusste mittlerweile viel und war auch in der Magieanwendung gut voran gekommen, doch bedrückten sie momentan einfach viel zu viele Gedanken und Probleme - und es wurden eher mehr als weniger. Die Unbeschwertheit mit der sie losgezogen war war verschwunden und sie hatte das Gefühl, dass es sie zu Boden drückte. Und bei Runa war sie sich nicht sicher, wie sie damit umgehen würde - sie schien auch so schon immer alles gut unter Verschluss zu halten.

“Jelena, ich würde mich nachher auch gerne noch mit dir über das Gift und was du darüber herausfinden konntest unterhalten.”

Anschließend sah sie Runa an und Sorge schwang in der Frage mit. “Und, wie geht es dir heute morgen?”
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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