Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos

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Esta:
Vorsichtig legte Esta ihre behandschuhte Linke an die unsichtbare Barriere und fuhr sie ein paar Schritte zur Seite entlang.
Sie nahm die Gelegenheit zum Überlegen, dazu sich an Theorien und den Dingen vor sich entlang zu hangeln, als willkommenen Anlass, sich von den Gedanken, die sie und augenscheinlich auch den hinter ihnen stehenden, restlichen Tross plagten, abzulenken.
Ihr Blick verfolgte die Linie zwischen sterbend und tot und leicht runzelte sich die Stirn.

„Entzogenes Leben beinhaltet Energie. Ist das nicht auch der Grundgedanke bei Blutmagie? Und eine solcher Krater...was auch immer es verursacht hatte, hat höchstwahrscheinlich eine Menge Energie gebraucht...Denn ich bezweifle, dass das hier einen alchimistischen Ursprung hat.“

Leise über sich selber und ihre Unwissenheit fluchend hockte sie sich auf den Boden und sah sich den genauen Rand der Barriere an, auf der Suche nach etwas, was vielleicht einem der vielen, halbwegs vertrauten Ritualkreisen entsprechen könnte.

„So ungern ich das sagen mag...Theorie zwei klingt am logischsten...Und leider klingt 'nicht mehr hier' auch verflucht passend...Erinnert euch an Lupien...“

Vanion:
Er trank. Und trank. Und - trank! Sein Durst war kaum zu löschen, und als er Enid den Schlauch zurückgab, war er leer. Als ihre Hände sich berührten, konnte Enid die körperliche Hitze spüren, die Vanion ausstrahlte. Dann waren sie auch schon bei Lorainne angekommen. Ihr leerer Blick machte Vanion Angst.

Tabea:
Stirnrunzelnd nahm Enid ihren Wasserschlauch entgegen. "Na da hatte aber jemand Durst" dachte sie und musterte Vanion genauer. "Der glüht ja vor Fieber! Hoffentlich kann er sich bald etwas ausruhen. Und die anderen auch." Sie kamen bei Lorraine an und nahmen die Ritterin ihre Mitte. Forschend blickte Enid die Frau an. "Was kann ich für Euch tun?"

Lilac:
Es dauerte eine Weile, dann hallte ein ebenso schlichter, wie willkommener Ruf durch die Gegend; "Essen ist fertig!".

Einige, darunter die Goldbacher Gardistin Julienne, hatten es sich zur Aufgabe gemacht, für ein nahrhaftes und wärmendes Mahl zu sorgen. Man hatte verschiedene Proviantbestandteile der Reisegruppe zusammen geworfen und aus diesen vielen unterschiedlichen Sachen war ein großer Kessel voller Eintopf entstanden...

Francois:
Francois stand am Rande des Lagers und beobachtete das Treiben schweigend.
Jeder ging dem nach, was er gerade am sinnvollsten tun konnte, oder wozu er in der Lage war.
Der Ruf von der Feuerstelle holte ihn aus seinen Gedanken. Ihm stand der Sinn nicht nach Essen, ``aber verhungern hilft ja auch nicht...

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