Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos

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Lilac:
Ein zaghaftes Lächeln huschte scheu über Juliennes Gesicht.
"Excuse moi, mon Sergeant."
Selbst Grégoire und Nesrine mussten kurz grinsen.
"Wie geht es nun weiter?", fragte le Borgne den Weibel.

Francois:
`Na wenigstens etwas Aufmunterung hab ich hinbekommen...`

"Ah, wir werden mal abwarten, wie sich die Lage hier entwickelt und was der werte Baron Feuerklinge gedenkt zu tun.  Ich werde mich mal mit dem Chevalier Vanion unterhalten und auch hören, was die Chevaliere als nächstes plant. Das dürfte alles abhängig sein von den Ergebnissen, die die Magier bei ihren Analysen hervorbringen."

Er leerte seine Schüssel und fuhr fort "Seid ihr bereits bei Mademoiselle Jelena gewesen wegen eurer Wunden?" Ihre Blicke beantwortete er nur mit "Warum nicht?"

Lilac:
Sie erkannten eine aussichtslose Schlacht, wenn sie eine sahen.
Einer nach dem anderen erhob sich und stapfte zu Jelena hinüber.
Julienne ließ sich zunächst den klaffenden Schnitt am linken Oberschenkel verarzten, bevor sie zugab, immer noch Atembeschwerden wegen des Pfeiltreffers in die Brust zu haben.
Grégoire zeigte auch die ein oder andere Verletzung vor und Nesrine hatte auch noch einen Schwerttreffer am Arm, welcher der Beobachtung bedurfte und eine Verletzung am Knie. Alles andere war zum Glück entweder magisch oder mit Tränken versorgt worden.

Jelena:
Jelena hatte aus Fellen ein kleines Lager in einem der Karren eingerichtet und besah sich nacheinander alle die ihr in Reichweite kamen. Sie ging ruhig und methodisch aber schnell vor. Das, was nicht warten konnte schnitt sie auf und versorgte es, alles andere erhielt ein paar Kräuter oder einen Sud und strikte Anweisungen sich in den nächsten drei Tagen von jemandem versorgen zu lassen der wusste was er tat.
Während die Heilerin konzentriert arbeitete wanderten ihre Pferde immer wieder an den Karren heran und ließen den Hals über die Seitenwand hängen, so als ob sie ganz interessiert an dem wären, was ihre Reiterin da eigentlich tat. Immerhin schienen es ganz wohlerzogene Pferde zu sein, denn bis auf ein gelegentliches Schnuppern an den Verbänden fassten sie nichts an und nach einem Kraulen zwischen den Ohren von Jelena verabschiedeten sie sich mit leisem Schnauben.

Vanion:

--- Zitat von: Lorainne am 09. Sep 17, 16:24 ---Da Lorainne ohnehin warten musste, bis alle versorgt waren, blieb sie, wo sie war, Hunger hatte sie keinen, nach Anblick der vielen Leichen.

Doch das einstehen und nichts tun, außer die Augen auf die Umgebung zu richten, zerrte an ihren Nerven. Ein paar Übungsschläge mit Vanion würden ihre  tristen Gedanken schon vertreiben.
Sie machte Vanion ein Zeichen, dass sie bereit war, auf den Schild würde sie verzichten, da sie ihn kaum halten konnte.

--- Ende Zitat ---
"Im Ernst?"
Vanion fand die Situation plötzlich sehr komisch. Da stand eine völlig erschöpfte, zerschlagene Lorainne vor ihm. Und ihm selbst ging es auch nicht gerade gut. Und dann war da Enid, die sie beide beäugte.
"Also gut."
Vanion zog sein Schwert, und langsam begann er mit dem Rhythmus, den Simon an Lorainne und Lorainne an ihn weitergegeben hatte. Oben links, oben rechts, unten links, unten rechts... seine Schläge waren langsam, ohne jede Wucht.

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