Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Klaras Reise nach Goldbach
Lilac:
"Ach, Etienne! Mach aus einär Fliege keinen Bären! Der Bote 'atte einön verborgenön Dolsch dabei, das war allös!", brummte einer der Gardisten und winkte die Aufregung mit einer Geste beiseite.
Isabeau Lioncoeur:
--- Zitat von: Berengar von Thurstein am 25. Sep 17, 20:41 ---"... Robert war ein fähiger Mann, zu stolz, aber fähig. Und Atos hat ihn abgeschlachtet. Dieses Mal weis er, dass wir ihn jagen, und er wird vorbereitet sein. In der Schreibstube der Wache liegt ein Schriftstück von mir. Eine Abschrift meines letzten Willens. Für den Fall der Fälle. Hier wird der letzte sichere Ort sein, bevor wir ausziehen, und deswegen lasse ich es hier zurück. Ich werde Klara treu dienen, wenn es sein muss bis zum letzten Atemzug. Aber im Moment fühle ich diesen Zeitpunkt näher kommen. Und es jagt mir eine Sch... gehörig Angst ein."
--- Ende Zitat ---
"Man hat mir schon häufiger zu Verstehen gegeben, dass ich ganz groß darin bin andere Leute zu etwas zu zwingen."
lautete Isabeaus trockene Antwort als Berengar neben ihr Platz nahm.
Sie hörte ihm ruhig zu und ließ ihren Blick über den See schweifen. Als Berengar zu Ende gesprochen hatte schwiegen beide eine Zeit lang, aber es war ein freundschaftliches Schweigen. Schließlich sprach sie:
"Robert MacMannahugh hat bereits seit Jahren auf geborgter Zeit gelebt. Ich lernte ihn zu Beginn des Krieges kennen. Ich möchte euch nicht mit alten Geschichten langweilen, aber glaubt mir wenn ich das sage. Es ist eine Gnade der Götter, dass er diesen Tod wählen durfte und sich so in ihren Augen reinwaschen konnte. Was eure Angst betrifft... ihr wäret ein Idiot wenn ihr keine hättet."
Sie sah ihn aufmerksam an:
"Und man kann mir nicht nachsagen, dass ich mir Idioten zu Freunden mache."
Berengar von Thurstein:
Zu diesen Worten schwieg er eine kleine Weile, lächelte dann schließlich und sagte "Ich danke Euch von Herzen." Dann lies auch er den Blick auf das Wasser hinaus schweifen und fügte etwas leiser hinzu "ein wenig Schwäche zeigen zu dürfen, kann eine Wohltat sein." Schließlich seufzte er leise und sah sie wieder an. "Es muss nach außen wirken, als würde ich meiner Herrin nicht vertrauen. Dabei habe ich den Zweifel lange hinter mir gelassen. Sonst würde ich gar nicht fähig sein, ihr blind in den Schlund der Niederhöllen zu folgen."
Francois:
Der Abend ging für die Gardisten in Gesprächen über die letzten Wochen und die nächsten anstehenden Termine voran. Erste Spekulationen über die Begleitgruppen bei Madame's Reisen kamen auf, blieben aber unbeantwortet.
Isabeau Lioncoeur:
"Es gibt viele Arten von Vertrauen... und genauso viele Arten von Misstrauen."
Isabeau zuckte die Achseln:
"Ich schätze eure Lehnsherrin sehr, Herr Berengar, aber ich würde nicht so weit gehen ihr Staatsgeheimnisse anzuvertrauen."
Das letzte sagte sie wieder mit einem kleinen Lächeln welches klar machte, dass sie sich der Situation in der Berengar sich befand überaus klar war.
"Ich verstehe nicht allzu viel von den technischen Gegebenheiten wenn es um den Lich Atos geht. Dame Klara und Magister Ardor haben versucht mir zu erklären wieso er zu dem wurde was er ist und wieso es so schwer ist ihn dahin zu schicken wo er hingehört, nämlich in die Fluten des Totenmeeres, auf das er in Ewigkeiten dort herumtreibe, aber ich habe nach den ersten drei Sätzen zugeben müssen das ich keine Ahnung habe wovon die beiden eigentlich reden."
Sie spielte etwas gedankenverloren mit einem losen Faden an ihrem Ärmel.
"Ich muss darauf vertrauen, dass sie wissen was sie tun. Das sie gelehrt genug und mächtig genug und umsichtig genug sind das zu tun was die Situation erfordert und..." ihr Blick fiel wieder auf Berengar, "... das sie von Menschen umgeben sind die ihnen die Zeit verschaffen das zu tun was sie tun müssen."
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