auf die Frage, ob die Verschmelzung nun vollständig sei oder nicht zog ihr Gegenüber missmutig eine missmutige Grimasse.
Nachdem wir Lyra beauftragt hatten uns zu helfen und sie offensichtlich mit der Gesamtsituation überfordert war haben wir nach... anderen Lösungen gesucht.
Er beäugte Runa dabei vorsichtig um ihre Reaktion auf seine Anspielung zu analysieren.
Letztendlich sind auch wir an der Aufgabe gescheitert und man hat uns in Stasis versetzt, um unseren Zustand zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eine Lösung gefunden war, kurieren zu können.
Das Artefakt was du hier siehst,
Er wies auf das Runde Artefakt, in dem ein kleiner, Blutroter Kristall eingeklemmt war.
ist der Grund, warum wir hier stehen und mehr vor uns hin vegetieren oder versteinert auf einem Bett liegen. Der Zustand ist jedoch flüchtig und man kann es kaum als eine perfekte Lösung bezeichnen. Einer unserer neueren Scolari, Balthasar Thaljari, brachte dieses Artefakt aus seiner Heimat mit. Er ist im Bereich der Artefaktkundigen ausgebildet und hat dieses Artefakt genutzt um sich hier an der Akademie einzukaufen. Jedenfalls ist dieses Artefakt nichts weiter als ein Energietransmitter. Man nimmt etwas von hohem energetischen Wert und spannt es in den Mechanismus ein. Ein körper, selbst wenn er nicht magisch begabt sein sollte,
kann auf die Energie zurückgreifen und, wenn er etwas davon versteht, sie sogar zu seinen persönlichen Zwecken einsetzen. Da unser Zustand jedoch eher komplexer Natur ist, stellt sich hier das Problem, dass die benötigten Energiemengen sehr groß sind und das wirken von Zaubern wiederum auch an der Energiequelle zehrt. Mit anderen Worten: je mehr wir zaubern, umso kürzer ist unsere Lebensdauer. Wir beschäftigen uns derzeit damit die Zeit die uns gegeben ist so gut zu nutzen, wie es geht und unser Wissen niederzuschreiben. Wir lassen derzeit Broschüren drucken. Wir haben auch ein paar davon an die Ayd'Owl geliefert. Wir bedauern den Verlust der Bibliothek mehr als du es dir vorstellen kannst. All das verlorene Wissen....
Die redeflussartigen Ausführungen ließen keinen Zweifel, dass gerade Flammbart die Oberhand hatte. Wobei die Übergänge teils fließend waren und nur schwer zu erkennen war, wann wer genau sprach. Es war schon notwendig beide, Flammbart und Garth zu kennen um den Unterschied genau zu erkennen. Und konnte man noch von "Oberhand" reden? Es wirkte schon fast so, alsob da kein innerer Kampf mehr stattfand, als ob eine gewisse Alltäglichkeit darin lag, wie die beiden miteinander arbeiteten. Routine schien den beiden eine gewisse Harmonie beigebracht zu haben, denn auch wenn Flammbart gerade geredet hatte, so hatte seine Hand zwischenzeitlich den weg in seine Tasche gesucht und eine Silbermünze herausgezogen, mit der er unentwegt spielte, was Runa stark an Garth Marotten als Glücksspieler erinnerte.