Autor Thema: Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)  (Gelesen 29704 mal)

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Offline Linna

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Linna war äußert verwirrt über die Situation, da sie bei Leibe nicht verstand, warum sich die Baronin bei Wulfgar hätte entschuldigen müssen. Sie bewahrt doch in jeglicher  Situation die Contenance.

" Er hätte mich beinahe geohrfeigt, als ich euch das Fläschchen mit Pferfferminzöl unter nicht Nase hielt, und er hätte alles Recht dazu gehabt. Ich hätte ihn über mein Vorgehen informieren müssen, ich euch sonst etwas unter Die Nase halten können. Aber ich war so in meiner Routine gefangen."

Linna war etwas verunsichert, ob sie der Madame noch weiter zur Seite stehen sollte oder, ob sie diese in der Obhut ihres Gefolges belassen sollte.

"Wie geht euch, denn jetzt? Falls ihr euch noch stark schwindelig fühlt, wäre ein wenig schwarzer Kaffee hilfreich. Generell sollte ihr viel trinken.
Falls ich noch etwas für euch tun kann, dann sagt es ruhig."



Offline Anders

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Als Fancois den Stall betrat war Anders im ersten Moment gar nicht zu sehen. Sie stand vorn übergebäugt und hielt einen von Travellers Hufen in der Hand. Mit einem kleinen Messer puhlte sie Steinchen und Erde aus dem Huf hervor, ehe sie das Pferd den Huf wieder abstellen ließ. Springer hatte seinen Kopf offenbar in einen Heuhaufen gesteckt, denn als er ihn wieder hob hatte er überall Heu im Haar. Anders lachte fröhlich bei dem Anblick, strich an Travelers hinterer Flanke entlang und hob den nächsten Huf hoch. Dabei summte sie leise vor sich hin.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Francois

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Francois blickte von links nach rechts,doch ausser den Pferden und einem jungen Burschen war niemand zu sehen. Dann vernahm er das Lachen und Summen und gibg ein Stück weiter in den Stall,wo er Anders denn auch fand.
Sie hatte ihn nicht bemerkt,und er wollte sie nicht erschrecken,also wartete dr,bis sie mit dem Huf fetig war,bevor er sie ansprach.
Er lehnte sich an einen der Stützpfosten und sah ihr bei der Arbeit zu. So richtig schlau wurde er aus der jungen Frau nicht. Aber er hatte gelernt, dass sie diejenigen zu denen sie sich verbunden fühlte,nicht im Stich lies.
Daher machte er sich auch keine Sorgen.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Anders

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"Wie geht es der Baronin?"
Anders Frage kam von der anderen Seite des Pferdes. Anders hatte den Gardisten bemerkt und schaute über den Pferde Rücken zu ihm hinüber. Sie stellte den letzten Pferde Huf auf den Boden und kam zu ihm herüber.
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Offline Francois

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Francois drückte sich vom Pfosten ab und ging auf Anders zu.
„Es geht wohl schon wieder besser,Merci. Sie ist auf ihrer Stube. Die letzten Tage waren anstrengend...“

Er besah sich Traveller, der ruhig da stand und alles mit sich machen liess.

„Sei vorsichtig mit dem Sauerbraten,den Julienne reitet. Sie behauptet ja,das wäre ein Pferd,aber ich bin mir da nicht so sicher...“
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Anders

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"Sie hat mich auch schon gewarnt. Merkwürdig. Gerade wegen der Schleife in ihrem Schweif hätte ich gedacht das sie ein besonders nettes Pferd ist." Anders schaute hinüber zu dem missmutigen Tier. "Na so kann man sich irren."
Die Kenderin wanderte zu ihrem eigenen Pferd hinüber und begann ihm das Heu aus den Haaren zu ziehen.
"Ich bin mir nur nich sicher warum es Echse heißt. Ich finde nicht das es einem Salamander sehr ähnlich sieht."
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

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Offline Francois

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Francois musste bei der Bemerkung doch grinsen. „Non non,ihr Name ist Hexe. Julienne‘s firngarder Akzent verfälscht das nur. Und der Name ist garnicht so verkehrt gewählt...“

Er nahm einen Schluck aus seinem Wasserschlauch und reichte ihn Anders.

„Wir haben uns im Heuboden einquartiert. Deine Sachen sind wahrscheinlich bereits oben. Ich werde Julienne nachher schicken, dass sie ihren Gaul versorgt. Du wirst sicher auch zur Ruhe kommen wollen.“
« Letzte Änderung: 21. Mai 18, 17:19 von Francois »
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Isabeau Lioncoeur

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Linna war äußert verwirrt über die Situation, da sie bei Leibe nicht verstand, warum sich die Baronin bei Wulfgar hätte entschuldigen müssen. Sie bewahrt doch in jeglicher  Situation die Contenance.

" Er hätte mich beinahe geohrfeigt, als ich euch das Fläschchen mit Pferfferminzöl unter nicht Nase hielt, und er hätte alles Recht dazu gehabt. Ich hätte ihn über mein Vorgehen informieren müssen, ich euch sonst etwas unter Die Nase halten können. Aber ich war so in meiner Routine gefangen."

Linna war etwas verunsichert, ob sie der Madame noch weiter zur Seite stehen sollte oder, ob sie diese in der Obhut ihres Gefolges belassen sollte.

"Wie geht euch, denn jetzt? Falls ihr euch noch stark schwindelig fühlt, wäre ein wenig schwarzer Kaffee hilfreich. Generell sollte ihr viel trinken.
Falls ich noch etwas für euch tun kann, dann sagt es ruhig."

"Ah... ich verstehe..." Isabeau musste ein wenig schmunzeln, bevor sie sich von Eponine in den Sessel vor dem Feuer helfen ließ. Jedes Mal wenn sie ihr linkes Bein belastete verzog sie das Gesicht schmerzhaft.
"Ich befürchte mein Gesinde ist etwas... voreingenommen. Man hat mehrfach versucht mich zu vergiften. Und einmal, während des Bruderkrieges, ist es sogar gelungen. Insbesondere der Sergeant hat das persönlich genommen."
Sie nahm einen Becher von Aimée an und trank daraus.
"Merci beaucoup, Madame Linna, aber die Mademoiselles werden sich um mich kümmern, ich habe Medizin für solche Fälle dabei und es wird mir bald besser gehen. Bitte, macht euch selber etwas frisch und ruht euch aus. Und bitte, entschuldigt mich bei eurem Gemahl, er wollte mir seine Hilfe antragen und ich habe ihm nicht einmal danken können."
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Eponine

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Eponine war genauso erschrocken gewesen wie der Rest der Goldbacher Delegation, als die Baronin beim Aussteigen aus dem Wagen einen Schwächeanfall erlitt und stürzte. Und bis sie auf der anderen Seite aus dem Wagen war und um diesen herumgeflitzt war, waren zum Glück schon viele helfende Hände zur Stelle gewesen.
Zum Schutz vor dem Regen und neugierigen Blicken hatte sie Madame eine der Decken aus dem Wagen umgelegt, sobald sie auf den Chevalier gestützt zum Gasthaus gegangen war und jetzt war sie mit Aimee dabei, Madame beim Umziehe  zu helfen und das Quartier für den Abend vorzubereiten.

Über das gegenseitige Entschuldigen musste sie fast lächeln. "Ich bin sicher, dass beide Herren aus ihren Erfahrungen im Feld die Situation kennen, wenn erst das notwendige getan und dann koordiniert wird und hoffe doch, dass keiner von ihnen das falsch aufgefasst hat."

Offline Linna

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"Habt Dank Madame, wenn ihr noch etwas braucht dann scheut euch nicht nach mir zu schicken."

Linna verließ den Raum unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Sie war immer noch vollkommen durchnässt. Also beschloss sie zunächst nach Erik mit dem Karren zu suchen, um etwas trocknendes zum Anziehn zu finden.

Außerdem wollte sie nach Wulfgar schauen. Erst jetzt merkte sie wie erschöpft sie war.

Offline Lilac

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Julienne hatte der Dame Platz gemacht, als diese aus der Kammer der Baronin getreten war.
Nun getraute sie sich, Linna anzusprechen, als sie deren kurzes, unentschlossenes Zögern und ihren erschöpften Zustand bemerkte.
"Madame? Eurö Räumlischkeitön sind ein Stockwärk 'ö'er. Wenn isch es rischtisch mitbekommön 'abö, sind Eurö 'abselischkeitön schon 'eraufgebracht wordän.", versuchte sie zu helfen.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Linna

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Als Linna den Raum verließ, wäre sie fast die die Gardistin reingelaufen, aber diese bewegte sich geistesgegenwärtig zur Seite. Sehr erleichtert über die Nachricht, dass sie bereits eine Kammer hatte und sie bald aus ihren nassen Kleidungstücken herauskam, bedankte sie sich.

" Danke, falls mich wer sucht wisst ihr, wo ich zu finden bin."

Langsam ging Linna die Stufen herauf, sie öffnete die erst beste Tür und hatte Glück, sofort erkannte sie ihre Kleidertruhe. Doch ansonsten war der Raum menschenleer, dass war ihr ganz recht, es tat gut einen Moment alleine zu sein. Sie ließ sich auf dem Bett nieder und atmete ersteinmal durch.

Linna du musst dich aufraffen sonst schläfst du so in deinen Kleidern ein,schalt sie sich siehst.

Sie ging zur der Truhe, nahm ein frisches Untergewand und ein wollendes dunkelgrünes Stehfaltenkleid heraus. Aus Mangel an Hillfe schälte sie sich selbst aus ihren Gewändern und kleidete sich neu ein.

Als auch die Haube endlich richtig saß....verfluchtes Ding... Beschloss sie sich auf die Suche nach den anderen zu begeben und vielleicht irgendwo einen Schluck Wein und etwas zu essen aufzutreiben.

Offline Isabeau Lioncoeur

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Isabeau entschied sich ihr Essen auf ihrem Zimmer einzunehmen und sich früh ins Bett zu begeben, in der Hoffnung, dass die Schwellung rasch zurück gehen würde und die restliche Reise einfacher von statten gehen würde.
Die restliche Reisegesellschaft bekam vom Wirt einen separaten Raum zugewiesen und erhielt dort ein warmes Abendessen und genug Bier um eine angenehme Bettschwere zu erreichen.
Alle waren müde und es war allen bewusst, dass sie morgen in aller Frühe weiter mussten, wenn sie Strecke machen wollten. Es dauerte daher nicht lange, bis alle in ihren Betten lagen.
Der nächste Morgen kam rasch und es wurde offensichtlich wie gut aufeinander eingespielt die Goldbacher waren: binnen kurzer Zeit waren Menschen, Tiere, Karren und Wagen beladen und die Kolonne auf dem Weg.

Die nächsten Tage verliefen nach dem gleichen Schema ab: wenn ein Gasthaus erreichbar war, so wurde die Tagesentfernung angepasst, falls nicht, dann wurden kleine Reisezelte und Sonnensegel errichtet und bei zunehmend milderen Temperaturen draußen geschlafen.
Das Wetter meinte es gut mit ihnen und sie erreichten bald den Fluß Beran, den sie mit Hilfe einer Fähre überqueren wollten. Der Fluß war die Grenze zwischen Andarra und Middenfelz und zeigte an, dass sie etwa ein Drittel der Reise nach Donnerheim hinter sich gebracht hatten.
Die Engonier betrachteten die Fähre als notwendiges Übel und man konnte ihnen ansehen, dass ihnen bei dem Gedanken Fuß auf ein Schiff setzen zu müssen, sehr unwohl wurde.
Fortiter in re, suariter in modo!
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Offline Lilac

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Julienne zog sich häufig zu den Pferden zurück, wo sie ein ums andere Mal Anders begegnete.
Die Gardistin hatte die neue Mitreisende rasch schätzen gelernt und so saßen sie Abends oft noch ein Weilchen beisammen und quatschten über dies und das.
Mit der Zeit akzeptierte Hexe sogar, dass Anders ihr nahe kam, was Julienne mit großem Respekt erfüllte.
Es gab wirklich nur sehr wenig Leute, die sich zu diesem kleinen Kreis zählen konnten.
Wenn die Kenderin und Springer sich nun also auf der Reise mal neben sie einreihten, konnte Julienne die Zügel locker lassen, ohne gleich Gefahr zu laufen, dass ihr Reittier das andere Pferd oder gar seine Reiterin biss.

Nichtsdestotrotz blieb die Gardistin ungewöhnlich still. Gelegentlich malten sich Sorgen und Sehnsucht auf ihrem Gesicht, doch sie verlor kein Wort über das, was in ihrem Kopf umher ging...

Die Überquerung des Beran bereitete Julienne hingegen sichtlich Bauchschmerzen. Dabei ging es ihr nicht nur - wie den anderen Engoniern - um die eigene Nähe zum Wasser. Auch ihr Pferd fand jedes Gewässer, über das es nicht springen konnte, ganz fürchterlich. Und eine Fähre oder jegliches anderes Wassergefährt machte aus Hexe ein ums andere Mal ein Nervenbündel.
« Letzte Änderung: 21. Mai 18, 18:08 von Lilac »
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Linna

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Linna genoss die Reise auf dem Rücken ihrer fuchsbrauchen Stute Cera. Das Wetter war merklich besser geworden und so gestaltete sich die Reise deutlich angenehmer.

Linna beobachtete jeden Tag aufs neue fasziniert, mit welcher Routine die Goldbacher Delegation Lager errichtete und wieder verpackt, und wie reibungslos jeder Ablauf einfach saß. Generell war Linna eine aufmerksame Beobachterin, denn hier gab es soviel zu lernen.

Bald würde sie die alte Burg von Wulfgars Vater wieder aufbauen und ab diesen Zeitpunkt würde sich ihr Hausstand noch weiter vergrößern, als er jetzt schon war. Hier in kleinen Rahmen zu sehen, wie die Baronin mit ihrem Gefolge umgeht und wer welche Aufgabe übernimmt, gab ihr interessante Einblicke. Sie hatte soviel Würde in allem was sie tat, und war anscheinend wirklich schwierig aus der Fassung zu bringen, was Linna sehr bewunderte.

So gingen die Tage dahin, Linna unterhielt sich viel mit Erik, da sie ihr gemeinsames Projekt, den Kräutergarten in Eschengrund weiter planten oder die Vorkehrungen für die nächsten anstehenden Reisen schon einmal durchsprachen. Auch genoss sie die gemeinsame Zeit mit Wulfgar, sie unterhielten sich angeregt und planten ihre gemeinsame Zukunft.

Als sie den Fluss Beran erreichten und sie somit ein drittel der Reise bis nach Donnerheim hinter sich gebracht hatten, bemerkte Linna wie unruhig die Reisegruppe wurde. Die Fähre verursachte doch bei den meisten Mitreisenden eher Unwohlsein. Linna hatte sich mittlerweile an Schiffsreisen gewöhnt und fand sie je nach Wetter eine willkommene Abwechslung.