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Autor Thema: Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)  (Gelesen 15652 mal)

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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #45 am: 29. Aug 18, 17:20 »
Verlegen lächelte Lorainne, Isabeau kannte sie bemerkenswert gut. Das musste sie auch, da Lorainne lange eines ihrer Mündel gewesen war und Isabeau ihrem Schabernack stets 3 Schritte voraus gewesen zu sein schien.
"Ihr habt mich ertappt, Madame. Aber es wäre doch nach all dieser Zeit mehr als unhöflich gewesen, nicht zuerst Euch die Aufwartung zu machen. Auch wenn ich weiß, dass ihr wie immer Verständnis dafür gehabt hättet."
Lorainne verbeugt sich nahezu formvollendet.
Dann ließ sie alle Förmlichkeit hinter sich und umarmte Isabeau und küsste sie auf beide Wangen. Einen Moment länger als nötig hielt sie ihre Hand. Die Baronin schien keinen Tag älter, und auch in Goldbach schien nur wenig verändert.
"es ist, als würde die Zeit hier still stehen. Ein Ort voller Frieden und Glückseligkeit über den Lavinia ihre Hand hält. Es ist schön, wieder hier zu sein."

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #46 am: 29. Aug 18, 17:26 »
Isabeau sah sie prüfend an und strich ihr dann liebkosend über die Wange:
"So mag es erscheinen wenn man aus der großen weiten Welt zurück kommt, allerdings. Komm, lass dir von Fleur aus der Kleidung helfen und mach dich frisch, dann können wir es uns gemütlich machen und die Füße hochlegen. Ich lasse gleich nach Judith schicken."
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"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Edouard

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #47 am: 29. Aug 18, 20:40 »
Edouard verließ gerade die Schreibstube als er sah das eine kleine Truppe Reiter und ein Kutsche am Tor ankam...

Er drehte also in die Richtung und lief auf eine der Reiter zu, die er erkannte als die Dame von Eschengrund.

Am Tor angekommen verneigte er sich höflich, und sagte ;
"Bonjour Madame... Wilkommen auf Goldbach."

Er winkte einen Knechte zu ihm, der bereit stand das Pferd der Dame anzunehmen.
« Letzte Änderung: 29. Aug 18, 20:49 von Edouard »

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #48 am: 30. Aug 18, 05:56 »
Lorainne lächelte und sie danke im Stillen Lavinia Tutulina für diese Familie. Egal wie schwer die Zeiten würden, sie würde sie überstehen.
Eine Waschschüdsel wurde gebracht und Flur half ihr, sich zu erfrischen. Schließlich saß Lorainne der Baronin in einem leichten Gewand gegenüber.
"ich bin natürlich nicht nur hier, weil ich Euch und Goldbach so schrecklich vermisst habe. Ich war bei dem Rat in Voranenburg dabei und, ninja, wie gut seid ihr informiert? Und La Follye bereitet mir Sorgen. Anders sagt die Bruderschaft, die mich damals entführt hat, scheint wieder zu er starken und der geweihte Yorik behauptet, der Segen wurde gebrochen..."
Lorainnes Stimme klang ernst. Sie war noch nicht lange aus ihrer Klausur zurück, und doch schienen die Ereignisse einfach so über sie herein zu brechen.

Offline Linna

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #49 am: 30. Aug 18, 08:57 »
Am Tor angekommen, sah sie wie ein wie ein Mann auf sie zu kam. Sie erkannte ihn als den Quartiermeister der Madame.
Ich Gesicht hellte sich auf und sie begrüßte ihn freundlich:

"Vielen Dank! Edouard...wenn ich mich recht entsinne. Verzeiht aber ich habe in letzter Zeit viele neue Bekanntschaften gemacht.
Es war eine lange Reise, aber es ist schön so herzlich begrüßt zu werden."

Sie wies ihren Pferdeknecht, der das Fuhrwerk gelenkt hatte an sich dem Pagen anzuschließen und sicher zu stellen,dass
die Pferde gut versorgt werden.

Edouard

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #50 am: 30. Aug 18, 09:32 »
"Ich hoffe eure Reise war angenehm? " sagte Èdouard lächelnd, erfreut über die Tatsache das man sich anihm erinnerte...

"Ich werd euch zu Madame führen.  Wenn ich vorgehen darf?" Er machte eine einladende Geste, und lief langsam über den Burghof.
Als sie nach am Hauptgebäude ankamen, winkte er eine der Mädels heran. "Sarah. .. Bitte bringe die Dame von Eschengrund im einem der Gästezimmer,  wo sie sich ein Wenig erfrischen.kann." Dann drehte er sich zu Linna, und sagte : "Ich hoffe auf ein angenehmes Aufenthalt hier im Goldbach, Madame.... Sarah wird sich jetzt um Euch kümmern, und ich werde dafür sorgen das die Baronin über eure Ankunft informiert wird."
 
"Ich empfehle mich."

Offline Linna

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #51 am: 30. Aug 18, 10:30 »
"Ja die Reise war sehr angenehm, nur mit Schiffen habe ich es nicht so. Ich bin jedesmal froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben."

Sarah brachte sie und Luise ihre Magd in ein gemütliches Gästezimmer. Das Bett schien ihr so bequem, dass sie kurz der Versuchung widerstehen
musste. Sie besann sich kurz darauf. Madame würde sie erwarten und sie hatte immer noch ich staubiges Reisekleid an.
So ließ sie sich von Luise aus dem Gewand helfen und wusch sich den Staub von Gesicht und Hals. Anschließend entschied sie sich für ein
sensfarbendes, schwarz abgesetztes  Stehfaltenkleid, eine Wulsthaube und ein goldgetreiftes Seidenstreuchlein. Prüfend schaute sie in den Spiegel.
Sie sah aus wie eine richtige Dame. Etwas an das sie sich wohl nie ganz gewöhnen würde.

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #52 am: 30. Aug 18, 23:35 »
Lorainne lächelte und sie danke im Stillen Lavinia Tutulina für diese Familie. Egal wie schwer die Zeiten würden, sie würde sie überstehen.
Eine Waschschüdsel wurde gebracht und Flur half ihr, sich zu erfrischen. Schließlich saß Lorainne der Baronin in einem leichten Gewand gegenüber.
"ich bin natürlich nicht nur hier, weil ich Euch und Goldbach so schrecklich vermisst habe. Ich war bei dem Rat in Voranenburg dabei und, ninja, wie gut seid ihr informiert? Und La Follye bereitet mir Sorgen. Anders sagt die Bruderschaft, die mich damals entführt hat, scheint wieder zu er starken und der geweihte Yorik behauptet, der Segen wurde gebrochen..."
Lorainnes Stimme klang ernst. Sie war noch nicht lange aus ihrer Klausur zurück, und doch schienen die Ereignisse einfach so über sie herein zu brechen.

Isabeau hob eine Augenbraue als Lorainne zu sprechen anfing natürlich nicht nur... oh Lorainne, ist denn gar nichts von den Lektionen hängen geblieben?
Sie unterbrach den Redeschwall erstmal nicht und hörte sich alles an. Sie nippte an ihrem Becher Tee und wies Lorainne mit einem Kopfnicken an etwas zu trinken.
"Wenn du mit der Situation in Voranenburg meinst, dass die Tochter des Grafen und Ritterin des Tiorsordens von der Inquisition festgesetzt wurde, dann ja, ich weiß grob Bescheid. Aber weshalb hat man dich in den gräflichen Rat gerufen?"
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #53 am: 31. Aug 18, 18:01 »
"Gerufen würde ich das nicht nennen. Es war ein Auftrag des Ordens, die Beteiligten daran zu erinnern, dass im Sinne Lavinias gehandelt werden sollte und keine voreiligen Entscheidungen getroffen werden." Isabeau gehörte zu den wenigen Menschen, die die Regungen in ihrem Gesicht ohne Probleme deuten konnten. Lorainne lächelte, als sie merkte, dass Isabeau sie über den rand ihres Bechers hinweg beobachtete.
"Alors, es war wenig überraschend, dass der diplomatische Weg gewählt würde. Bisher scheint es so, als ließe sich größerer Zwist verhindern." Doch Lorainne blieb skeptisch.
"Irmgard von Voranenburg wird an den Grafen zurück überstellt. Allerdings wird der Inquisition zugleich freies Geleit gewährt. Jaspar von Sinerra ist Mitglied meines Ordens, ich bin nicht sicher, inwieweit er vermitteln kann, oder will, sollte sich eine der Parteien nicht an die Abmachungen halten. Ich fürchte, dass er sich früher oder später wird entscheiden müssen, ob er sich seiner Familie oder dem Orden mehr verpflichtet fühlt. Denn auch die Liebe und Loyalität zu der familie ist ein ebensohohes Gut, wie der Schutz der Schwachen und die Fürsorge derer, die dazu ihr Schwert erheben müssen."
Schließlich trank Lorainne auch einen Schluck.
"Er sit von der Situation wenig angetan und hat sich zurückgezogen um zu meditieren. Er hofft auf ein Zeichen Lavinias."

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #54 am: 31. Aug 18, 19:20 »
"Der Lilienorden täte gut daran sich aus der ganzen Sache rauszuhalten."
lautete Isabeaus lakonische Antwort.
"Sie sind ein geistlicher Orden und was das letzte Mal passiert ist, als ein solcher Orden sich in die Politik eingemischt hat, das wissen wir beide. Und was soll Herr Jasper schon tun? Als er in den Orden eintrat, hat er den Herrschaftsanspruch an das Lehen abgetreten und damit seinen Einfluss verloren. Das ist eine Sache zwischen dem Grafen, dem Tiorsorden und der Inquisition. Jegliche sonstige Einmischung wird nur das Chaos vergrößern."
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #55 am: 31. Aug 18, 21:30 »
"das ist ja mein Reden." Lorainne seufzte. Es war kein Geheimnis, dass sie mit dieser Aufgabe haderte. Dass sie sich an Damian Seite wie eine Spionin gefühlt hatte. "der Orden wird sich soweit es geht heraushalten. Und Jasper, nun, nicht umsonst hat er sich zurückgezogen."
Es klang, als würde sie dem alten Freund das übel nehmen. Wenn sie ehrlich war, würde sie nie verstehen, wie man sich derart den Göttern ausliefern könnte, wie manch geistlicher es tat.
"sobald Irmgard wieder in den Armen ihrer Familie ist, ist meine Zeit im Lilienorden vorbei. Lavinia hilf, dass sich Blanchefleur und Marnois dann nicht an die Gurgel gehen. Es werden zuviel Fehden geführt."
Sie betrachtete Isabeau leicht versonnen. Hier wirkte alles fern. Wie immer war Goldbach trotz aller Pracht und Politik ein Zufluchtsort. Ein Ort des Friedens und der Einkehr.
" es ist wie immer eine Wohltat, mit euch zu sprechen Madame. Auch wenn mein Weg schon klar vor mir lag, helft ihr mir doch immer wieder, ihn auch zu beschreiten. Ich weiß nicht, wie ich Euch das jemals danken kann. Und dass ihr meiner Tochter ein Zuhause gebt, wie es La Follye nicht sein kann. "

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #56 am: 01. Sep 18, 22:54 »
Isabeau gab ein unfeines Geräusch von sich:
„Ich bin bereit zu wetten, dass meine werten Cousins etwas besseres zu tun finden wenn offiziell bekannt wird, dass Ihre Majestät ihre Zustimmung gegeben hat, dass mich der Fürst von Krajn freien darf.“
Kurz nachdem Isabeau die Bombe hatte platzen lassen, klopfte es an der Tür und eine der Mägde meldete den unerwarteten hohen Besuch.
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #57 am: 02. Sep 18, 10:01 »
"das.. Ähm..." Lorainne überlegte, was sie intelligent entgegnen könnte. Wer, zum Henker, was der Fürst von Krajn?
Bevor sie weitere Fragen stellen könnte, klopfte es an der Tür.

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #58 am: 02. Sep 18, 13:32 »
Isabeau wirkte überrascht, freudig überrascht, aber doch überrascht. Der Besuch war nicht angekündigt worden und so etwas bedeutete selten etwas gutes.
Sie gab Anweisung die Frau von Eschengrund in den Garten zu führen und zu beköstigen, während sie etwas zu anziehen suchte, dass nicht von der Reise verschmutzt war und dem Wetter angemessen ohne unschicklich zu sein.
Fleur ging bereits die Reisetruhen durch, während Isabeau begann die Haare zu flechten.
"Es sind noch ein paar deiner Kleider hier. Ich würde dich mit in den Garten bitten, aber ich weiß, dass du zu Judith möchtest. Die Amme hat sie nach unserer Ankunft schlafen gelegt, aber sie wird garantiert wieder wach sein."
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Offline Linna

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Antw:Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)
« Antwort #59 am: 02. Sep 18, 14:15 »
Es klopfte an der Tür. Eine Dienstmadg trat ein und richtete ihr aus, dass die Baronin sie m
Garten empfangen wird. Linnas magen knurrte wohl ein wenig zu laut, denn die Magd bemerkte
sofort das dort auch Speisen gereicht würden.

Sie erreichte den Garten und fühlte sich wie in einer kleinen Oase. Das erste mal Ruhe seit Monaten.
Früher hatte ihr das stetige Reisen kaum etwas ausgemacht, doch dieser Sommer war anders. Sie hatte noch
nie soviel Verantwortung zu tragen. Sie war sichtlich erschöpft vom Sommerfeldzug. Das erste mal seit Wochen viel alle Anspannungen von ihr ab. Sie atmete tief durch und setzte sich an den reich gedeckten Tisch.