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Der Ausweg aus den dunklen Landen

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Esta:
"Kommen?! Nein, nein, Esta?! Ihr sollt nicht kommen! Das ist viel zu gefährlich! Hier sind Götter am Werk! Die tragen Ihre Kämpfe hier aus!"
Die Antwort kam so laut und erschrocken, dass Esta im Laufen zusammenfuhr und die letzte Stufe nicht mehr richtig erwischte. Sie rutschte über die Kante und hielt sich im letzten Moment noch am Geländer fest, sodass die Landung zwar unsanft, aber nicht so war, dass sie sich wirklich wehgetan hätte.
"Götter?!"
"Ich brauche nur einen Ausweg... und den müssen wir danach DIREKT wieder schließen! Aber diese Barriere muss noch aufgebrochen werden, dass ich durchkomme!"

"Meister Isaac scheint sich was zu überlegen. Ich gebe ihm alles weiter."

Sie wusste in welchen Raum Isaac gegangen war und folgte dem Licht, das in den dunklen, steinernen Flur schien.
"Isaac? Meister?"

Isaac:
Isaac hatte bereits Portarius ergriffen und starrte hinab auf die Klinge in seinen Händen. Er würde jemanden retten. Er würde die Klinge in seinen Händen nutzen um das Geflecht der Welten zu teilen und das, um jemanden zu retten. Oft hatte er sich Gedanken darüber gemacht, ob er es wirklich tun sollte. Der Schaden, den er mit dieser Klinge anrichten konnte war immens. Andererseits hatte er es geschworen, es so geschrieben.

Brauchst du Hilfe, rufe mich. Doch bedenke, halten kannst du mich nicht.

Nun war die Zeit gekommen, seinen Schwur zu erfüllen. Ruhe war in ihn eingekehrt. Hier in der Kälte des Kellers, in dem nun bläulichen Licht der Runen des großen Kreises auf dem Boden um ihn herum. Mit dem Werkzeug in der Hand, welches ihm den Weg öffnen würde. Noch immer rasten seine Gedanken, doch hier und jetzt hörte er nicht auf sie. Er wusste, er würde es schaffen. Die Frage nach dem "wie" war unwichtig, die Frage nach dem "warum" war unwichtig. Wichtig war, dass er es tat.

"Isaac? Meister?"

Er blickte auf und sah Esta wie sie den Raum betrat. Hier war seine treue Schülerin. Ein leichtes lächeln schlich sich auf sein Gesicht, ehe der Gedanke an ihre Sicherheit dieses wieder vertrieb. Die Klinge noch immer in der Hand ging er entschlossen zu Esta hinüber.

"Bist du bereit?"

Esta:
Bereit? Zum ersten Mal in ihrem Leben wurde sie das gefragt. Unwillkürlich musste sie schmunzeln, verkniff sich aber die Antwort, dass das noch nie relevant gewesen war.
"Ich habe mich ausgerüstet, ja. Aber Achatania hat geantwortet. Sie sprach von Göttern, die sich da bekriegen; dass es da gefährlich wäre. Dass es ihr am liebsten wäre, wenn wir ihr nur einen Ausweg öffnen könnten, der sich so schnell wie möglich wieder schließen ließe."
Sie zog ein Lederband aus ihren Taschen und band sich die Haare zusammen. Kopfbedeckung und Schal wurdes neben der Türschwelle auf dem Boden deponiert, während sie sprach.
"So einfach geht das aber nicht, fürchte ich. Wie könnt Ihr beeinflussen, wo Euer Portal geöffnet wird? Wenn wir auf der gleichen Seite der Barriere landen, wie Achatania, sitzen wir in der gleichen Falle, da hat sie nämlich schon Recht..."

Achatania:

"Meister Isaac scheint sich was zu überlegen. Ich gebe ihm alles weiter."

nervös zuckte meine Nase... SCHNELL überlegen wäre gut!
Ich nahm noch einen Schluck aus der Flasche, dann steckte ich sie wieder weg. Es war heiß geworden, selbst hier im Wald.

Wenn Isaac mit seinem blau glühenden Schwert auf diese Barriere träfe... dann müsste er exakt den Punkt treffen den ich aufgedröselt hatte.
Sonst würde die Klinge mit ziemlicher Sicherheit von dieser Barriere abgewiesen, und höchstens einen oberflächlichen Kratzer verursachen!

Ich war mir sicher, dass er die Öffnung auf seiner Seite relativ einfach festigen könnte. Das schwierige wäre, ihn so zu leiten, dass er dieses kleine Loch in der Barriere fände... Nur wie?

"Esta, ich kann Euch vielleicht helfen! Du musst mir aber genau sagen wann ihr das Portal öffnen wollt, damit ich wegspringen kann! zähl' dann am Besten von 5 runter!

...Ich habe doch meinen grünen Leuchtkristall. Den halte ich an die Lücke in der Barriere, die ich entflochten habe. dann könnt ihr diese Stelle besser finden!

Und sag Isaac, diese Barriere ist wie aus Faserverbänden gewickelt, die sich immer wieder erneuern, ich habe nur eine Lücke durch das Beiseite schieben von diesem Energieverband hin bekommen, die direkte Umgebung um die Lücke steht also unter Spannung!"

In Zwischenwelten wollte ich nicht geschleudert werden, wenn sich die Barriere an der Stelle auflöst...
Und wie würde die Klinge auf die Barriere wirken? Würde Isaac die richtige Stelle treffen?
Ich atmete so gut ich konnte langsam tief ein und aus, und wartete auf Antwort.

Esta:
Esta seufzte, als sie Isaacs Antwort, sollte er gerade zu einer angesetzt haben, mit Achatanias Stimme im Sinn nicht wahrnahm. Sie hob eine Hand, wie um Isaac um etwas Wartezeit zu bitten, und nach dem ersten Satz der Fauna echote sie jedes Wort, um alles direkt weiter zu geben.
"Du musst mir aber genau sagen, wann ihr das Portal öffnen wollt, damit ich wegspringen kann! Zähl' dann am Besten von 5 runter!
Ich habe doch meinen grünen Leuchtkristall. Den halte ich an die Lücke in der Barriere, die ich entflochten habe. Dann könnt ihr diese Stelle besser finden! Und sag Isaac, diese Barriere ist wie aus Faserverbänden gewickelt, die sich immer wieder erneuern. Ich habe nur eine Lücke durch das Beiseite schieben von diesem Energieverband hin bekommen, die direkte Umgebung um die Lücke steht also unter Spannung!"
Sie hatte nicht alles verstanden und sah Isaac mit einem demensprechend verwirrten Gesichtsausdruck an, in der Hoffnung, dass er mehr damit anfangen konnte. Ihre rechte Hand nestelte nervös an dem Anhänger um ihren Hals und sie trat an ihren Meister heran. Was auch immer jetzt getan würde, sie musste schnell denken.

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