Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara
auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Lorainne:
--- Zitat von: Francois am 02. Jul 18, 19:39 ---„Ich bin mir auch nicht im Klaren darüber,was sich in den letzten Wochen getan hat. Aber was man derzeit in Verbindung mit Kelos und dem Herzog gewahr wird, verheisst keine ruhige und friedliche nächste Zeit.“
Auf O0 die Frage nach Anders hatte Francois bereits am Vorabend gewartet. Er war sich nicht sicher, wie gut die Chevaliere bereits wieder bei sich war,daher hatte er das Thema nicht von sich aus begonnen.
„Anders, nun ja, ich bin sicher,sie wird auf Goldbach ebenso gut behandelt,wie auf der Reise nach und in Donnerheim selbst. Weshalb sollte es anders sein?! Und ich glaube nicht,dass Madame sie in Hausarrest hält.“
--- Ende Zitat ---
Lorainne legte den Kopf schief, Ehe sie antwortete, als müsse sie ihre Worte abwägen.
"Nein, kein Hausarrest, aber Anders ist... Nunja, freiheitsliebend. Sich um ein Kind zu kümmern, und stets an dessen Seite zu sein, ich fürchte, dass sie das allzu sehr einschränkt und ihr aufs Gemüt schlägt. Sie braucht den Wald. Und der Wald besucht sie."
Sie dachte zurück an Fulks Briefe, über die Vorkommnisse in La Follye.
Francois:
Francois verstand die Sorge der Chevaliere,doch was sollte er tun? Selbst wenn er hetzt auf Goldbach wäre,läge die Entscheidung in Bezug auf den Gast in Madame‘s Händen.
„Sie wird ganz sicher jeden Tag ausserhalb und auch in den umliegenden Wäldern zubringen.“
‚ ...solange sie zum Torschluss wieder zurück ist, sonst wird Madame sich das wohl überlegen...‘ fügte er in Gedanken hinzu.
Lorainne:
Zweifelnd zog sie die Stirn Kraus, dich sie sagte nichts dazu und fuhr mit ihren Gedanken fort:"Eigentlich wüsste ich meine Tochter gern in La Follye, doch Films letzte Briefe... Irgendetwas geht dort vor und nach den letzten Erfahrungen... Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie dort haben möchte. Andererseits erstarkt im Süden die Inquisition, Sienerra ist involviert- so oder so- und Goldbach liegt verhältnismäßig nah an den Geschehnissen und beherbergt einen Bekannten und mächtigen Magier. Wann wird Goldbach also die Aufmerksamkeit der Inquisition erregen? Dort möchte ich h meine Tochter auch nicht haben.
Sagt mir Francois, werde ich je die Gewissheit haben, dass sie dort, wo sie ist, in Sicherheit ist? Oder werde ich jeden Tag um die bangen?und selbst wenn sie irgendwo sicher und geborgen ist, werde ich dann immer noch Angst um sie haben?"
Lorainne sprach offen wie selten und offenbarte eine neue Seite an sich.
Arienne:
Arienne trat etwas verschlafen aus der Türe der Unterkunft und musste ob der Helligkeit blinzeln. Sie hatte länger wachgelegen, denn nach dem Gespräch mit Vanion war ihr noch viel durch den Kopf gegangen.
Die junge Frau hob die Hand um ihre Augen abzuschirmen und sah ich um. Unweit vom Eingang standen die Chevaliere und der Mann mit dem sich Vanion unterhalten hatte, als sie ihn gefragt, hatte ob er etwas zu trinken haben wolle.
Da die beiden in eine Unterhaltung vertieft waren, machte sie auf dem Weg zum Brunnen um sich frisch zu machen. Auf dem Weg dorthin sah sie auch Vanion der sich mit dem Ritter Berengar unterhielt. Sie beschloss auch diese Unterhaltung nicht zu unterbrechen, da sie aus den Wortfetzen "...Soldaten auf Klara hetzen..." folgerte, dass es um ein ernstes Thema ging, und setzte ihren Weg hinüber zum Brunnen fort.
Das Brunnenwasser war so kalt, dass ihre Fingerkuppen halb taub waren, nachdem sie sich das Gesicht und die Arme gewaschen hatte. Aber es weckte ihre Lebensgeister und sie streckte sich ehe sie hinüber zu einer von der Sonne beschienen Stelle ging und die Wärme genießend ihre Morgengebete sprach.
Danach ging sie zurück zur Unterkunft. Da das Gespräch immer noch lief, huschte sie ohne den beiden mehr Aufmerksamkeit zuschenken in die Unterkunft und nach ein paar Augenblicken mit Schreibzeug heraus. Sie nickte den beiden zwischen den kurz Schweigen herrschte nur grüßend zu und ging dann zum Taverne hinüber.
Sie hoffte ein paar Zeilen an Ihren Vater zu Papier bringen zu können. Auch wenn sie den Brief wegen den anstehenden Reise nach Voranenburg würde wohl nicht abschicken brauchen.
Grübelnd setzte sie sich mit einem Becher Wasser an einen der Tische.
Francois:
Francois sah die Chevaliere lange an,ehe er antwortete. Diese Art der Sorge kannte er tatsächlich nicht von ihr. Sie hatte sich verändert, ES hatte sie verändert.
„Chevaliere, ich würde euch anlügen,würde ich behaupten,es gäbe unabdingbar sichere Orte,an denen eure Tochter jederzeit sicher ist.
Und ihr wisst so gut wie ich,dass ich das niemals tun würde. Aber es gibt unsichere Orte, weniger sichere Orte, und Orte die sicherer sind als andere.
Und ob die Inquisition gegen ein Kronlehen der Imperatorin angeht,steht noch abzuwarten. Aber ich bin mir sicher, dass jeder auf Goldbach sich vor das Kind stellen wird.“
Nach einigen Momenten fügte er hinzu „Und ja Chevaliere... ihr werdet jeden einzelnen Tag eures Lebens Sorge um das Wohl eurer Tochter mit euch tragen. Ihr seid ihre Mutter...“
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