Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara
auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ
Lorainne:
"das klingt nach einer wunderbaren Zukunft."
Der Sport in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Nein, ich denke nicht, das die Inquisition ihre Finger nach Goldbach ausstrecken wird, zumindest noch nicht. Sehen wir erst, ob diese Fehde im Süden eingedämmt werden und wie man der Inquisition das Leben schwer machen kann.
Goldbach ist so lange der sicherste Platz, denn ich weiß nicht, was in den Wäldern lauert. Fulk bittet um Anders Abwesenheit und er klang sehr besorgt- so viele meine Weggefährten setzen sich unbeschreiblichen Gefahren aus, einige habe ich verloren, ich ertrage den Gedanken nicht, dass meine -und Benjens- Tochter..."
Sie wagte nicht, den Gedanke auszusprechen.
"Francois, würdet ihr mir einen Gefallen tun und Madame eine Nachricht von mir überbringen?"
Francois:
„Pardon,Chevaliere. Ich glaube einfach nicht,dass euch jemand den ihr ins Herz geschlossen habt jemals egal sein könnte. Und für wen würde das mehr zutreffen,als für die Familie?!
Naturelement,ich werde Madame eure Nachricht zukommen lassen.Wir werden im Laufe des Tages abrücken. Ich will froh sein, wenn ich wieder in der Heimst bin. Mir fehlt diese Burg...“
Vanion:
--- Zitat von: Berengar von Thurstein am 03. Jul 18, 12:18 ---...
Er griff sich Vanions Schwerthand mit der Linken und umschloss sie mit der Rechten. "Führe deine Fahrt zu einem guten Ende, diene deinem Herren so gut und redlich wie du es vermagst, und widme dich deinen Exerzitien mit aller Hingabe, sobald es so weit ist. Halte dein Ziel im Auge und agiere mit ruhiger Hand. Dann wirst du deinem Namen Ehre machen."
--- Ende Zitat ---
Ohne zu zögern, legte Vanion seine Rechte über Berengars Linke.
"Einmal mehr zeigt sich, dass selbst der ärgste Streit zwei Ritterbrüder nicht entzweien kann!"
Berengar hatte seine Worte wohl gesetzt. Hätte er nach Vanions Hilfe gefragt, hätte Vanion nicht abgelehnt - schließlich verlangte der Ritter, der ihn gegürtet hatte, nach seinem Schwertarm, das war eine Frage der Ehre und der Treue. Dass Berengar ihn damit in einen gewaltigen Konflikt getrieben hätte, hätte des Lichttalers Ehre gehörig geschmälert, aber nichtsdestotrotz hätte Vanion sein Wort halten müssen. Das hatte auch Berengar verstanden.
"Der Götter Segen auf deinem Weg, Freund Berengar. Ich habe keinen Zweifel, dass du deine Pflichten erfüllen und dass du Klara, wenn auch nicht mehr durch Lehnstreue, so doch in Freundschaft und Liebe verbunden, Stütze und Schwert sein wirst."
Berengar von Thurstein:
"Und nun genug der feierlichen Bekundungen und schweren Gedanken. Eigentlich wäre es an der Zeit und angebracht gewesen zu feiern. Lorainne ist zu uns zurück gekehrt, und wir stehen hier und grämen uns ob der Ehrlosigkeiten alter Männer." Ein sachtes Lächeln streifte kurz seine Züge, und er lies die Hände des Anderen los.
"Nächstes Frühjahr werde ich mein 40. Wiegenfest begehen, wenn die Götter mir die Gnade erweisen, mich bis da hin nicht abzuberufen. Wenn uns unsere Eide nicht anderweitig binden, hoffe ich, mit Lorainne und dir darauf anstoßen zu können. Was meinst du? Ich weis natürlich, dass die Fehde, die Fahrt und deine eigenen Studien in einem der Klöster dich sehr beanspruchen werden. Wenn du also nicht guten Gewissens dabei sein könntest, wäre ich dir nicht bös.
Vanion:
"Den Ehrentag würd ich gern mit dir begehen, aber nur die Götter wissen, ob es dazu kommt. Aber nun zu etwas anderem. Ich hatte dir Arienne vorgestellt, nicht wahr?"
Vanion nickte mit dem Kopf in Richtung des Tisches, an den Arienne sich gesetzt hatte.
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