Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara

auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ

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Berengar von Thurstein:
"Wir werden sehen." Kurz lächelte er, dann ließ er gemeinsam mit Vanion dieses Thema fallen und sah zu Arienne herüber.

"Ja, du hast uns vorgestellt. Ihr habt euch in einem Gasthof kennen gelernt, als du durch das Wetter zur Einkehr gezwungen wurdest, und ihr habt eine art Verwandtschaft im Geiste für deine Fahrt entdeckt. Richtig?"

Vanion:
"Ganz recht. Sie hat's gestern bekräftigt: sie wird mich auf meiner Fahrt begleiten, die Zustimmung ihres Vaters vorausgesetzt. Und sollte sie sich bewähren und einverstanden sein, so will ich sie zu meinem Knappen nehmen. Ich hatte noch nie einen Knappen an meiner Seite, wie du weißt - und ich hoffe auf einen weisen Rat aus deinem Mund."

Berengar von Thurstein:
"Ein weiser Rat aus meinem Mund... mhm..." Er sah Vanion an, dann Arienne. Schließlich fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und sah dann wieder Vanion an.

"Schillhard war mir wie ein Vater. Er bestärkte mich darin, meinen eigenen Kopf zu haben, eigene Gedanken, und eigene Fragen, wenn Zeit zum Nachdenken blieb. Aber er gab mir den sicheren Halt, dass ich seiner Erfahrung und seinem Wort blind folgen konnte, wenn es geboten war, sofort zu handeln. Er stellte sich vor mich, wenn man mir Unrecht tun wollte, und er ließ mich vortreten, wenn ich etwas Ungerechtes aus der Welt schaffen wollte. Er unterwies mich in den alten Traditionen und Werten, verschwieg mir aber nicht die Moderne. Und er ermahnte mich, stets den geboten der Zwölfe zu folgen, und dem Namenlosen zu verwehren, wonach seine Schergen die Hände ausstrecken wollten. Durch ihn lernte ich, dass ein guter Stahl in der Hand ohne einen scharfen Verstand nichts wert ist, und dass blinder Gehorsam, der nur gefordert aber nicht begründet wird, einem nur Scherereien und Unheil bestellt."

Bei diesen Erinnerungen an seinen Rittervater wurden seine Züge weich und seine Augen strahlten, als würden sie den Baron vom Rechenberg nach all den Jahren wieder vor sich sehen. "Am Anfang reichte er mir die Hand und führte mich an alles, was neu war, behutsam heran. Dann, als ich gelernt hatte zu laufen, ließ er mich selbst nach dem Sinn der Dinge forschen, ließ mich meine eigenen Fehler machen und meine eigenen Erfolge sammeln. Wenn es ein Protokoll zu beachten gab, so unterwies er mich darin. Doch wenn es galt, dein eigenen Verstand zu nutzen, so lies er mich immer erst selbst nach dem Wissen suchen, bevor er mir den Pfad zu den richtigen Schlüssen zeigte. Zu Anfang wie ein Vater, später wie ein großer Bruder. Und in den letzten Monaten wie ein gütiger Onkel."

Nun wurden seine Züge wieder ernst. "Ich hoffe, dass ich ihm gelegentlich Ehre mache mit meinem Tun, meinen Methoden und meinen Erfolgen. Mein Rat wäre, dass du ein Schillhard für Arienne sein solltest, ohne dabei aufzuhören, Vanion zu sein."

Lorainne:

--- Zitat von: Francois am 04. Jul 18, 07:17 ---„Pardon,Chevaliere. Ich glaube einfach nicht,dass euch jemand den ihr ins Herz geschlossen habt jemals egal sein könnte. Und für wen würde das mehr zutreffen,als für die Familie?!
Naturelement,ich werde Madame eure Nachricht zukommen lassen.Wir werden im Laufe des Tages abrücken. Ich will froh sein, wenn ich wieder in der Heimst bin. Mir fehlt diese Burg...“

--- Ende Zitat ---

Lorainne lächelte verlegen.
Natürlich waren ihr ihre Weggefährten nicht egal. Um einige sorgte die sich mehr, um andere weniger. Doch das war etwas anderes, sie alle waren wehrhaft.

"Mir auch- manchmal" antwortete sie, als er die Goldbacher Burg erwähnte.
Doch im Moment erschreckte sie die Vorstellung mehr, auf Goldbach zu sein. So viele Menschen war sie einfach nicht gewöhnt . Und nun sollte ihr Weg sie nach Voranburg an den Grafenhof führen. Dort würde alles noch größer und pompöser sein, als in Goldbach.

Sie ging zu Arienne, um sich Schreibzeug zu borgen.
"Bonjour Mademoiselle. Wärt ihr so freundlich, mir einige Blätter und etwas Tinte zu geben?"

Auch Berengar und Vanion hatten sich dazu gesellt und Lorainne wurde warm bei dem Gedanken, wie oft ihrer aller Wege sich kreuzten. Berengar und Francois, wie sie im Siutalerbund, Vanion, einst wie sie voller Träume.

Insgeheim hoffte sie auf den Krieg um wieder mit ihnen anderen Seite die Klingen mit dem Feind kreuzen zu können, denn genau dort war ihr Platz.

Francois:
Francois hatte sich mit an den Tisch begeben.
„Bonjour Mademoiselle, Chevaliers.“
Er erkannte die junge Frau vom Abend wieder.
„Ich hoffe die Nacht war trotz der...Umstände... einigermassen angenehm?“

Er hoffte,dass Ivette bald mit dem Frühstück sieeit wäre. Er wollte zügig nach hause. Abgesehen davon,dass ihm Kaffee fehlte...

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