Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara

auf dem Weg zur Akademie, Sommer 268 nJ

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Francois:
Francois nahm die beiden Schreiben entgegen und verstaute sie in seiner Gürteltasche.
„Naturelement,Chevalier. Ich werde Madame eure Worte entsprechend  ausrichten.“

Dann nahm er sich etwas von dem Frühstück und lies den Tag vernünftig beginnen....

Berengar von Thurstein:
"Danke, ein wenig im Magen wird die finsteren Gedanken schon besänftigen." Er machte sich daran, eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Dann setzte er sich schweigend zu den anderen und ließ es sich schmecken.

Jelena:
Ivette versorgte jeden der wollte mit Frühstück und reichte zuletzt der Chevaliere eine Schale. Lorraine war inzwischen lange genug um Orden, dass alle auf Goldbach von den Besonderheiten darum wussten und ihr ganz automatisch als letztes auftrugen.
Während die Herrschaften frühstückten kümmerte sie sich darum, dass der Kessel gespült und alles in der Kiepe verpackt war, das Feuer eingedämmt und frisches Spülwasser für das Geschirr bereit stand.
Sobald das Frühstück beendet war, konnten sie aufbrechen.

Arienne:
Arienne nickte als der Waibel ihr die richtige Ansprache seiner Person erklärte. "Gut dann also nur Waibel."

Als die Magd zu ihnen an den Tisch kam grüßte sie diese ebenfalls und sah zum Feuer hinüber, ein weiterer Winhauch trug den Duft des Breis herüber und ihr Magen knurrte leise.
Als Berengar sein Fluchen erklärte hörte sie aufmerksam zu und suchte und fand die Lage des Wald von Arden auf ihrer Karte im Kopf. Sie nickte und wollte aufstehen um sich vom Brei zu holen, als Lorainne ihrerseits  kurz über die Ereignisse in Graufelden berichtete. "Ja, mit Lavinias Gnade lässt sich vieles überwinden." Sie lächelte ermunternd, stand auf und holte sich vom Brei.

"Vielen Dank fürs Kochen Ivette! Das riecht köstlich!"

Sie setzte sich wieder an den Tisch und beschloss später Vanion zu Details über Graufelden zu befragen.

Vanion:
Vanion ließ Arienne munter ihr Frühstück verspeisen und machte keine Anstalten, das Gespräch wieder zu einem fröhlicheren Hintergrund zu führen. Ein dummer Scherz hätte zwar für Auflockerung gesorgt, aber auch Maugrims Andenken entehrt. Und überhaupt - so ganz verarbeitet, dass Ninim wieder unter Menschen gegangen war, hatte er ohnehin noch nicht, und so nutzte er das gedämpfte Schmatzen der anderen, um nachzudenken.

Manchmal bist du wirklich ein Narr und denkst zu kompliziert. Nachdenklich ließ Vanion den Inhalt des Briefes, den er der Frostelfe schon vor Monaten geschrieben hatte, Revue passieren. Sie hatte ihm nicht geantwortet - wer konnte ihr das verdenken - aber hätte er gewusst, dass sie sich die ganze Zeit in Fanada aufgehalten hatte, hätte er sie einfach besucht. Es hätte so einfach sein können. Vielleicht hätte ich sie umstimmen können. Hatte er etwas falsch gemacht? Eine Freundin vernachlässigt? So, wie Vanion Ninim kennengelernt hatte, hätte sie sich ohnehin nicht umstimmen lassen. Und so, wie sie gestern reagiert hatte, gesprochen hatte - niemand hatte sie dazu gedrängt. Niemand sie dazu gezwungen. Die Entscheidung war aus ihr selbst heraus gekommen, war ihr Weg gewesen, mit dem, was sie Sasha angetan hatte, umzugehen.

Würde ich mir den Schwertarm abhacken lassen, wenn ich Unschuldige erschlagen hätte und nicht sicherstellen könnte, dass das erneut passiert? Lavinia, bewahre mich vor solch einer Entscheidung.

Eine Gänsehaut strich über seinen Rücken, und er musterte die Gesellschaft, die ihn umgab. Jeder von ihnen hatte schon zahlreiche Prüfungen erlebt, und manche mehr schlecht als recht bestanden. Er selbst gehörte auch dazu, und daraus zog er Kraft. Sein Blick ruhte zuletzt auf Arienne. Sie wirkte so jung. Vielleicht sollte sie einfach heiraten.

Aber am Ende war das ihre Entscheidung.

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