Die Goldbacher, welche von der Grenzwacht zurückkehrten, waren froh wieder in heimischen Gefilden zu sein und den Strassenstaub loswerden zu können.
Für die Gäste, welche sich auf der Reise angeschlossen hatten, wurde zügigst Quartier geschaffen, so dass auch sie sich vor ihrer Weiterreise irgendwann in den nächsten Tagen erholen konnten.
Madame sandte Boten an den Palast mit der Bitte um Audienz bei der Imperatorin. Es gab das eine oder andere zu berichten und auch zu besprechen...
Ein weiterer Bote wurde nach Goldbach geschickt, damit man dort über die Umstände und Neuigkeiten informiert war.
Für Francois, Gregoir, André sowie die Trossmagd Ivette war der Aufenthalt in Donnerheim nur ein Zwischenspiel. Sie waren nach kurzer Verweildauer aufgebrochen zu einem Manöver, welches die Kelchherren für den diesjährigen Feldzug in den Streitlanden veranstalteten. Die zwei Gardisten hatten die letzten Wochen in Donnerheim verbracht, da war es nur angebracht, sie mit ins Feld zu nehmen. Und was Ivette anging, eine Frau im Lager ist immer gut, irgendjemand musste ja die Ordnung hochhalten.
Auch wenn die Garde aus verschiedenen Gründen nicht an diesem Feldzug teilnehmen würde, wollte man doch Beziehungen in gewisser Richtung aufbauen oder bestehende vertiefen, war Madame doch durch die Grenzwacht mit einigen der Chevaliers dieser Gemeinschaft bekannt.
Darüber hinaus konnte es nie schaden, die Truppe weiterzubilden und mit ihr zu üben, und als genau das betrachtete Francois die ganze Sache.
Man würde im Nachhinein sehen, ob sich die Reise lohnte und welche Auswirkungen sie haben würde.