Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Recht und Unrecht, Richtig oder Falsch?
Anders:
Die schwere Decke hielt die kalte Luft zumindest ein wenig fern. Dennoch spürte man sie mit jedem Atemzug. Der Winter hielt Einzug und auch wenn es noch nicht schneit war der Frost nicht fern. Die Dunkelheit machte ihr weniger aus als Berengar. Sie schaute eher nach den Sternen und dem Mond als sich um die natürlichen Geräusche der Bäume zu sorgen. Das waren vertraute Klänge und noch konnte sie keine Gefahr aus ihnen heraus hören. Springer trottet gemächlich dahin, hob allerdings den Kopf als die Kenderin sich auf seinem Rücken aufrichtete. Da war Licht in der Ferne. Noch waren sie weit entfernt, aber der helle Schein unterschied sich deutlich den den Sternen.
"Da ist Licht. Soll ich heraus finden was uns erwartet?", fragte sie an den Ritter gewandt.
Berengar von Thurstein:
Berengar hob den Kopf als sie ihn ansprach und sah sie an. Er zögerte kurz, dann nickte er und sagte leise "ja, du bist jedenfalls unauffälliger als ich. Und auch wenn du die letzte bist, die solch einen ratschlag braucht, sieh es bitte als Sorge um dich... Sei bitte vorsichtig." Er schenkte ihr ein Lächeln und ritt dann ruhig weiter, während sie sich von ihm absetzte und sich aufmachte, um zu erkunden. Wäre es doch nur ein Gasthaus...
Seine Gedanken schweiften ab, zu einem anderen Gasthaus, in dem ihn 3 Gefährten gefragt hatten, was er zu der Problematik der Inquisition, Voranenburg, Hanekamp und ihre involvierten freunde zu sagen hatte. Es war erörtert worden, wie Lichttal, und jeder einzelne dazu stehen sollte oder würde, was zu tun sein würde. Die Gespräche hatten sich um Damian, Kelos, den Herzog und den grafen gedreht. Vergangene Konflikte, und ob es einen neuen Bruderkrieg geben könnte...
Manchmal verabscheute er Politik, und was damit zusammenhing. Doch immerhin waren sie sich einig geworden, dass die Inquisition auf eine möglichst effektive Art gestoppt werden müsse, möglichst ohne einen Märtyrer zu erschaffen, und möglichst ohne all zu viele Opfer.
Anders:
Anders ritt ein Stück voraus. Relativ zügig näherte sie sich dem Licht am Horizont während sie sich aufmerksam umsah. In einiger Entfernung glitt sie schließlich aus dem Sattel und ließ Springer am Weg zurück wo Berengar ihn finden würde. Dann machte sie sich zügig und zu Fuß auf näher heran zu kommen. Sie brauchte nicht lange laufen ehe sie erkannte worum es sich bei dem Licht handelte.
Es war ein kleines Gasthaus oder eine Einkehr. Sie drehte also ab und kehrte zu ihrem Pferd zurück das mit den Hufen scharrend auf seine Reiterin wartete. Gerade als sie wieder im Sattel saß und die Decke wieder über sie beide breitete kam Berengar bei ihnen an. "Ein kleines Gasthaus.",erklärte sie ihm und lenkte Springer wieder neben sein großes Pferd. "Es ist wirklich nicht groß. Dennoch scheint es mir die beste Möglichkeit für heute Nacht zu sein."
Berengar von Thurstein:
"Da wirst du mich nicht lang zu überreden brauchen. Lass uns dort die Nacht verbringen, meinetwegen auf einem Stuhl vor dem Kamin, wenn der Wirt keine Betten mehr übrig hat. Alles ist besser als diese klamme Kälte hier draußen." In Lichttal mochte es ja um einiges kälter werden, aber immerhin war es dabei auch trocken, was die Kälte um einiges erträglicher machte. Es dauerte nicht mehr lange, und sie langten an dem Gasthof an. neben dem eigentlichen Gasthof hatte es hier auch einen Stall und eine Scheune für Heu und Stroh. Vor dem Stall standen 2 Planwagen und eine kleine Kutsche. Um ein Feuer in einer Brandschale standen 2 Wächter in schwere Umhänge gehüllt und auf Hellebarden gestützt, und nickten den Neuankömmlingen nur stumm. Offenbar gaben sie auf die Fuhrwerke acht. Als Berengar die Decke abwarf, und aus dem Sattel stieg, machten beide Wächter große Augen und verbeugten sich einigermaßen tief.
"Guten Abend, bitte, genug der Artigkeiten. Es ist kalt, und ihr habt sicher besseres zu tun, als einem Fremden Ehre zu erweisen." Die beiden bedankten sich artig, und als auch Anders sich von Springer gleiten lies, kam ein Stallbursche heran, der sich eilig mit den beiden Tieren in den Stall begab, und die Tür wieder schloss, um nicht zu viel Wärme hinaus zu lassen. Berengar ging zur Tür des Gasthofes und öffnete sie, ließ Anders hinein, und zog, als er ihr folgte, die Türe zu. Drinnen war es herrlich warm, und es duftete nach heißem Tee und Eintopf.
Anders:
Sie folgte ihm stumm, lächelte den Wachen aber zu ehe sie das Gasthaus betrat. Drinnen war es sehr war um einige Stimme klangen nach draußen. Der Bewirtungsraum war eng mit einer Hand voll Tischen an denen Reisende und wahrscheinlich Leute aus der Umgebung saßen. Die Mütze behielt sie vorerst auf dem Kopf während sie einen Schritt beiseite trat, Berengar passieren und sich in seinen Windschatten fallen ließ. Seine Erscheinung erregte im ersten Moment Aufmerksamkeit, allerdings flaute diese auch schnell wieder ab, was beruhigend war. Auch konnte sie keine weißen Roben oder ein großes Sonnensymbol erkennen. //Ein wenig Glück. //
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