Frage zur Charactererstellung (Dragonsys, Trankkunde, Hintergrund, usw.)

[namik@]

Hallo,
ich habe mal versucht mit dem Dragonsysregelwerk meinen Char Namik von Immergrün I auf einen Characterbogen zusammen zu fassen.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das Tranksystem verstanden habe.  ... und dabei ist der Char doch (Möchtegern)-Alchemist!
Jeder mit den Fähigkeiten Trankkunde kann Tränke brauen, richrtig?
Und die Punkteanzahl bei Trankunde gibt an wie gute/wie-viel-punktige Tränke man herstellen kann, ist das auch richtig?

Weitere Fragen:
Für zaubernde Chars, ohne Zugang zu Meistersprüchen können eine Sprücke gelernt werden, die 30 Punkte kosten, richtig?

Und gibt es in Engonien einen Ort von man English spricht?
In Caldrien spricht man ja scheinbar mit so schönem französischen Akzent, gibt es das irgendwo auch für english?

Und wenn ich einen Char bauen möchte, der aus Caldrien kommt, worauf muss ich dann besonders achten?
Gibt es irgendwo Anfängertipps? 

Mir fällt demnächst sicher noch mehr zum Fragen ein.

[Tobi]

Die Trankfragen überlasse ich mal den Profis, die sich damit besser auskennen. *g*

Zaubernde Charaktere können ohne "Meisterprüfung" nur Zauber bis 30 Punkte lernen. Eine Ausnahme sind Akademiemagier (nach dem Liber Magica), die erst alle Allgemeinmagie lernen (auch teurere Zauber) bevor sie sich dann spezialisieren. Da gibt es keine Meisterprüfung.

In Engonien gibt es keinen Ort, wo man Englisch spricht. In Caldrien spricht man auch nur in Nordcaldiren/Firngard mit dem Französischen Akzent. Das kommt daher, dass  die Bewohner dort nicht wie die anderen Caldrier "schon immer da waren" sondern erst von ca. 150 Jahren zugereist sind.

Der Rest von Caldrien ist halt typisch Deutsches Reich im Hoch- bzw. Spätmittelalter bis Renaissance. Es gibt ein starkes "Modernitätsgefälle" vom modernen Königshof im Westen, bis zu den Torfbauern im Osten vergleichbar mit ca. 200-500 Jahren realgeschichtlicher Entwicklung. Je nachdem, wo du aus Caldrien herkommen möchtest solltest du den Herkunftsort ggf. an den Charakter anpassen. Caldrien ist der totale Adelsstaat. Das heißt dein Charakter wird mit dem Adelssystem aufgewachsen sein und das als normal empfinden und dementsprechend Adligen auf Con den entsprechenden Respekt erweisen (verbeugen etc.). Das ist nicht unbedingt was für jeden Spieler und wenn du darauf keine Lust hast, dann solltest du deinen Charakter vielleicht aus einer anderen engonischen Provinz kommen lassen, wo es keinen Adel gibt. Die Händlerprvonz Tangara hat z.B. das gleiche Zivilisationslevel nur eben keinen Adel.

Alle Informationen über Caldrien gibt es natürlich auch immer in der Wiki https://larpverein.de/engonienwiki/

Grundsätzlich könntest du dir ein Dorf oder einen kleinen Flecken Land in engonien definieren, wo Englisch gesprochen wird. Das würde ich aber nicht empfehlen, weil Englisch als sehr gebräuchtliche OT-Sprache in vielen anderen Larp Ländern verwendet wird und für diese dann charakteristisch ist. Wenn du mit einem englischen Akzent sprichst, dann wird auf Con direkt jeder Denken "Ah, das ist einer der Yorks" oder "Ah der kommt aus Albion" und nicht, dass du Engonier bist. Außerdem wärst du dann der einzige Engonier, der Englisch spricht, was auch eher komisch ist.

[namik@]

Danke für die Erklärungen! 

Ich dachte eher an einen nicht-adeligen Char, eventuell eher in Richtung Straßenräuberin.
Ich habe da noch nichts genaues, außer dass ich mich an der Sprache der Nordcaldrier versuchen will. 

Gerade den Punkt mit dem Adel Respekt erweisen finde ich interessant und das Wiki gibt kaum was darüber her.    
Wie verbeugt man/frau sich vor wem und wie spricht man Adeligen an? Bzw. spechen die einen an, ist das sonst unhöflich?
Alles Dinge von denen ich keine Ahung habe, aber vermutlich selbst ein Bauer ganz grob Ahnung von hat, weil er damit aufgewachsen ist.

Auf den Titel als Einziger Engonier der Englisch spricht, verzichte ich lieber. 
Wäre das nicht ein cooler Beiname für irgendeinen Gelehrten, o.ä. ?

[Francois]

Strassenräuber in Caldrien? Viel Vergnügen mit dem Konzept.
Respektsbezeugung gegenüber Adel: schmeiss nen "Mittelalterfilm" rein und guck, wie es da läuft.
 Ja, das sind tatsächlich Dinge des täglichen Bedarfs, die so gegenwärtig sind, dass sie es nicht ins Wiki geschafft haben.
Wenn man nah genug an den Adeligen rankommt, kann man bestimmt versuchen, ihn/sie "einfach so anzusprechen"... die Reaktion wird bestimmt witzig, ist aber auch abhängig davon, wie derjenige das Adelsspiel betreibt.

[Drakonia Noximera]

Für zaubernde Chars, ohne Zugang zu Meistersprüchen können eine Sprücke gelernt werden, die 30 Punkte kosten, richtig?

Was Tobi gesagt hat + folgendes: Zumindest nach DragonSys gibt es speziealisierte Magier, d.h. statt 50 EP als Start und 5 EP pro Contag erhalten sie 70 EP als Start und 7 pro Contag, können dafür einige Fähigkeiten nicht erlernen, haben eingeschränkte Regeneration usw. Das heißt, wenn dein Charakter explizit Magie anwenden möchte, empfielt es sich, den Char als spezialisierten Magier aufzubauen. Du kannst allerdings nicht gleich mit den 30ern Zauber anfangen; erstmals werden die Lehrlingszauber erlernt (5er Zauber), dann alles von 10 bis 30 MP, allerdings unterrichtet dir kein anständiger Magier die 30er Zauber, sofort nachdem du Feuerfinger und Licht gelernt hast. Abgesehen davon musst du genug freie Punkte zur Verfügung haben, um sie für Zauber zu benutzen.

Einsteigern würde ich aber sowieso nicht empfehlen, einen Magier zu bespielen, der seine Lehre nicht bei einem bespielten Magier macht, sonst läuft man die Gefahr, seinen Magier viel zu mächtig und/oder unglaubwürdig zu machen. Da hast du in Engonien Glück - es gibt mehrere Magiercharaktere, die dir OT sowie deinem Charakter IT alles erklären können. Jetzt am Wochenende wäre dir vielleicht zu spontan, zu Magier tun Dinge zu fahren, die Magier werden aber auch auf anderen Veranstaltungen bespielt und auf dem Stammtisch jeden Monat kannst du auch Fragen stellen. Ansonsten hast du auch 3 Akademien in Engonien: das Konzil der geistigen Kraft (nicht bespielt, könntest aber trotzdem bei Jeremias nachfragen), die Ayd Owl (da ist dein Ansprechspartner Gorix) und die Schattenwall (melde dich bei Kadegar) und mehreren außerhalb des Landes, die aber von Engoniern und Freunden bespielt werden, wie zum Beispiel: die A.C.H.T. (bei Ardor nachfragen), Cyencya Hleuadarnja Leachim (melde dich bei Leachim), Rabennest (huhu, wir haben Kekse und eine Alchemiefakultät ^^ bin dein Ansprechspartner) usw.

Hier findest du eine Liste mit den Zaubern nach DragonSys: http://dragonet.drachenhor.de/ds_index.html

LG

[Sandra]

Hm ich glaube, die ironische Note bei Franks erstem Satz mag hier untergehen...
Ein Räuber wird als Konzept per se schon schwierig, spätestens wenn die ganzen rechtschaffenden Charaktere in Engonien das mitbekommen (Caldrien macht es da wohl aber eher schlimmer als besser).

Zum Thema Akademien:
Die Ayd Owl hat auch nen allgemeinen Teil mit Alchemie unter Jelena/Ingrid.

Abseits von Akademien haben wir ein paar Spieler, die ebenfalls Alchemie betreiben und dir damit weiterhelfen können.

[Vanion]

Was Caldrien angeht: da verstecken sich verschiedene Hintergründe und auch Spieler/-gruppen hinter. In der Baronie Goldbach (http://larpverein.de/engonienwiki/?page_id=79) findest du zwar frankophone Charaktere, es handelt sich aber um eine Spielergruppe mit festen Histo-Larp/Reenlarpment-Strukturen - wende dich da am besten an Frank oder Ingrid. In der Grafschaft Firngard (http://larpverein.de/engonienwiki/?page_id=84) findest du normannische Dinge, da müsstest du dich mal an Mel oder Markus wenden, um Details herauszufinden, und das Herzogtum Hanekamp mit der Baronie Feuerklinge ist loses Fäntelalter, mit Magie und allem drum und dran. Da wären Stefan, Nora, oder ich Ansprechpartner, grundsätzlich kannst du aber bestimmt einen frankophonen Charakter dort ansiedeln. Dann gibt's noch Middenfelz, da wäre der Krisz/Tannjew dein Ansprechpartner .

Was das Verhalten gegenüber Adligen angeht: ein nichtadliger Caldrier wird Menschen von Stand natürlich respektieren und sich dem Hochadel (den ich rotzfrech als Baron und aufwärts definiere, in Engonien haben wir grob: Ritter, Baron, Graf, Herzog, Königin/Imperatorin in dieser Reihenfolge, aber es ist sehr locker definiert) eher nicht nähern, ein einfacher Ritter kann aber natürlich schlicht mit "Herr" oder so angesprochen werden. Da ergibt sich aber auch vieles aus dem Spiel heraus. Ich zum Beispiel spiele einen Ritter, passe mich aber der Gelegenheit an. In einer Taverne werde ich weniger auf dem Stand bestehen als am Hofe. Andere halten das strenger .

Nachtrag: Straßenräuberin - joa. Der engonische Mob ist rechtschaffen gut (überwiegend), und solche Konzepte werden schwierig sein, je nachdem, wie offen das bespielt wird. Aber auch daraus kann man coole Geschichten spinnen.

[Tannjew]

Was Caldrien angeht: da verstecken sich verschiedene Hintergründe und auch Spieler/-gruppen hinter. In der Baronie Goldbach (http://larpverein.de/engonienwiki/?page_id=79) findest du zwar frankophone Charaktere, es handelt sich aber um eine Spielergruppe mit festen Histo-Larp/Reenlarpment-Strukturen - wende dich da am besten an Frank oder Ingrid. In der Grafschaft Firngard (http://larpverein.de/engonienwiki/?page_id=84) findest du normannische Dinge, da müsstest du dich mal an Mel oder Markus wenden, um Details herauszufinden, und das Herzogtum Hanekamp mit der Baronie Feuerklinge ist loses Fäntelalter, mit Magie und allem drum und dran. Da wären Stefan, Nora, oder ich Ansprechpartner, grundsätzlich kannst du aber bestimmt einen frankophonen Charakter dort ansiedeln. Dann gibt's noch Middenfelz, da wäre der Krisz/Tannjew dein Ansprechpartner .

Ich fühl mich nicht für Middenfelz verantwortlich :-P

Keine Ahnung was Fäntelalter genau ist, aber wenn es eine Mischung aus Fantasy und Mittelalter ist wird es wohl auch auf Norngard zutreffen.

Norngard ist im Vergleich zu den anderen Caldrien-Truppen eher eine Hobby-LARP-Truppe. Der typische Norngarder hat aufgrund von Beruf, Familie, Wohnort bzw. einer beliebigen Kombination dieser Kriterien nicht so viel Zeit, um regelmäßig Cons zu besuchen. Wenn wir mal Zeit finden als Gruppe irgendwohin zu gehen haben wir meist Kinder dabei.

Räuber können wir in Norngard nicht gebrauchen, der letzte bekannte Räuber in der Region war der Schwarze Keiler. In Norngard gibt es wenige Magiekundige (SC), Magie ist eher ein Teil der Natur (märchenhaft, keltisch angehaucht).  In Norngard gibt es noch den wahren ™ Nedra-Glauben und natürlich Torf.

[Tobi]

Straßenräuberin ist ein super Charakterkonzept ... eben weil es nicht Magier oder Priester und damit etwas bodenständiger ist.

Wobei es dann natürlich heißt ehemalige Straßenräuberin, weil wenn du auf Cons ziehts, dann wirst du ja Abenteurerin und die Welt vor bösen Dämonenhorden retten und so.     Ich mein du wirst auf einem Con ja keine Straßen ausrauben, sondern dich am Plot beteiligen.

Da kommt auch direckt die Warnung: Du solltest keine Spieler IT ausrauben oder bestehlen. Das geht zwar grundsätzlich im Larp, aber dieses sog. PvP (Player vs. Player) Spiel ist mit einer Menge Problemen verbunden. Grundsätzlich ist es recht schwer PvP Spiel zu zu betreiben, dass alle Beteiligten (d.h. Täter UND Opfer) daran Spaß haben. Da solltest du vielleicht erst mal ein-zwei Jahre in das Hobby reinschnuppern, bevor du dir sowas antust.

ABER nicht verzagen, man kann trotzdem einen Charakter mit "flexibler Eigentumsmoral" spielen. Wenn du z.B. NSC Räuber/Soldaten "plünderst" nachdem sie von den Spielern getötet oder gefangen genommen wurden, dann wird das meist von den anderen Spielern toleriert, weil es ja "die Bösen" sind. Aber geht dabei schlau vor, denn wenn dich einer der richtig guten Charaktere (die typischen Paladine, Ritter etc.) erwischt, dann kann es trotzdem sein, dass man dich anklagt. ...Fingerspitzengefühl halt. Ach ja und wenn du mit einem noblen Haufen durch die Gegend reist, dann solltest du vielleicht nicht unbedingt erzählen, dass du Straßenräuberin bist/warst   
Oder denk dir eine schöne Geschichte aus, dass du während des Krieges nur zur Stranräuberin geworden bist um deine 12 kleinen Geschwister durchzufüttern, nachdem deine Eltern von bösen Pilgerzug-Soldaten getötet wurden. Das sollte reichen, damit die guten Spieler dich retten und auf den rechtschaffenden Weg zurückführen wollen. Muss ja nicht war sein.

Was das richtige Verhalten vor dem Adel angeht kann ich dir gerne was schicken, wenn du willst, aber das ist eigentlich nicht notwendig. Wenn du die falsche Anspechform oder Verbeugung etc. pp. benutzt kommt das sogar richtig gut rüber. Wiso solltest du denn auch wissen, was die richtige Form ist, wenn du noch nie am Hofe warst ud Adlige nur in den Straßen verübeziehen gesehen hast? Da geht es eher um die richtige Einstellung. Adlige werden im Larp oft zu normal behandelt. Weil die Helden sind ja große Abenteuerer und haben es nicht nötig einem Adligen Respekt zu erweisen ... wenn also ein Charakter allein schon aufsteht, wenn ein Adliger in den Raum kommt  und sich die Kopfbedeckung herunterreist und auf den Boden guckt um ja nicht mit dem hohen Wesen in Blickkontakt kommen zu können, dann ist das schon außergewöhnlich und eine tolle rollenspielerische Leistung.

[namik@]

So viele Antworten! 
Ihr habt da echt eine ganze Menge Konzepte! 

Entwarnung, Entwarnung!
Ich hatte nicht vor Mitspieler oder wichtige NSC auszurauben und Plots kaputt zu machen ...   
Das mit der Straßenräuberin kam so:
Freunde und ich möchten mit dem Larpen anfangen, und es fiel die Idee (eventuell) eine Räuberbande zu spielen.
Jetzt suche ich einen Hintergrund für meinen Char. Der Char muss sich momentan gar nicht in Caldrien oder Engonien aufhalten,
wäre aber als Hintergrund wo sie herkommt ganz nett.
Die Idee Räuberbnande finde ich sehr schön, weil es mal nicht der übliche Ritterorden oder die Standard-Klerikerversammlung ist, und man trotzdem als Gruppe losziehen kann, sei es um Schätze zu suchen, oder unfreiwillig in Weltrettungsplots verwickelt werden.

Zur Magie:   
Können nur Charactere die Magie gelernt haben zaubern? Also in einer Akademie, von anderen Magieren, usw? Oder können auch ungelernte Leute zaubern?
Müssen die Zauber im Wortlaut wie auf der Homepage genutzt werden?
Ich bin vermutlich von dem einem Mal wo ich da war drachenfestgeschädigt...
da verteilte man Punkte, merkte sich einen Zauberspruch und konnte den dann anwenden.
Ich möchte mein Gauklerkonzept von damals anpassen, also keinen Magier spielen, sondern eine Marionettenspielerin, die ein wenig zaubern kann.

Verhalten von und gegenüber Adel:

Was das richtige Verhalten vor dem Adel angeht kann ich dir gerne was
schicken, wenn du willst, aber das ist eigentlich nicht notwendig

Ja, bitte! Das wäre sehr nett. 

Wenn du die falsche Anspechform oder Verbeugung etc. pp. benutzt kommt das sogar richtig gut rüber. Wiso solltest du denn auch wissen, was die richtige Form ist, wenn du noch nie am Hofe warst ud Adlige nur in den Straßen verübeziehen gesehen hast?

hat mich allerdings davon überzeugt nicht zu viel Gebrauch davon zu machen.

Und, hast du eventuell auch etwas wie sich Adeligen zu Verhalten haben?
*hust* *hust* Das könnte ich für Namiks Konzept gut gebrauchen. 

[Drakonia Noximera]

Können nur Charactere die Magie gelernt haben zaubern? Also in einer Akademie, von anderen Magieren, usw? Oder können auch ungelernte Leute zaubern?

Jeder magisch begabte Charakter kann zaubern. Ob der irgendwo bzw. von irgendjemandem gelernt hat ist völlig egal. Allerdings erfindet ein Intuitivmagier das Rad neu und wird IT von den meisten Hermetikern (a.k.a. Akademiemagiern) ab und zu tolerant belächelt, aber meistens nicht so ganz ernst genommen. So etwas allerdings bitte nur nach etwas längerer LARP Erfahrung machen und erst nachdem man bereits einen Magier gespielt hat. Wenn ein Spieler seinen allerersten Charakter so bespielt kann das gewaltig schieflaufen (meistens endet das so, dass derjenige zu einem Powergamer wird und/oder kompletten Unsinn labert, und noch schlimmer - diesen Unsinn anderen Magiern beibringt).

Wenn der Charakter nur "nebenbei" zaubert ist das was anderes - so was kann sehr gut funktionieren, da hast du aber evtl. ein anderes kleeeeines  Problemchen - Magierjäger. Inquisitoren, Dämonenjäger, manche Kleriker, konservative Lichtimagier und ähnliche Charaktere haben schon was gegen Zaubernde, die ihre Kräfte fragwürdig erlernt haben und noch fragwürdiger einsetzen. Intuitive Magier sind da ein sehr leichtes Ziel, weil sie 1. nicht so mächtig sind und dementsprechend eine leichte Beute sind, die sich nicht zu wehren weißt und 2. meistens nicht beweisen können, dass das, was sie gelernt haben, kein verbotenes Wissen ist. Das so ganz abgesehen davon, dass Meistermagier ganz, ganz, ganz streng genommen verpflichtet sind, Magiebegabte auszubilden oder evtl. auszubrennen, sodass sie nicht zu Gefahr für sich und alle anderen werden (das wird zum Glück nicht so fanatisch umgesezt, keine Sorge).

Ich möchte mein Gauklerkonzept von damals anpassen, also keinen Magier spielen, sondern eine Marionettenspielerin, die ein wenig zaubern kann.

Wie wäre es in so einem Fall mit Bardenmagie? (Frag mal den Ozzi/Noxius)

Müssen die Zauber im Wortlaut wie auf der Homepage genutzt werden?

Nope. Ich z.B. zaubere auf Altslawonisch, meine ehemalige Meisterin auf Japanisch, ganz viele nutzen ihre eigenen Formeln. Wichtig ist, dass du eine plausible Darstellung machst und dem Gegner klar machst, was du auf ihn gewirkt hast und nicht "Lightning bolt! Lightning bolt! Lightning bolt!" schreist.

Bist du eigentlich auf der Taverne zum Wegekreuz? Da könnte man dir vielleicht ganz viel IT erklären