Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt

[SPOILER-ALARM!!] Ein letzter Weg

<< < (7/15) > >>

Sandra:
Svenja und Stella waren den Weg zur Löwenburg gemeinsam mit Vanion ebenso schweigsam bei Gorix geritten und Lyra und Brotos behielten ein Auge auf den Zustand des Barons.
Auf dem Weg hatte Stella sich noch darum gekümmert, dass Runa vom nächsten Wegstein aus zur Akademie reisen konnte und hatte ihr und Balerian einen Brief an den Kanzler mitgegeben, der mit silbernem Siegelwachs verschlossen war und ein verschnörkeltes "S" zierte.

Auch auf der Löwenburg vermied die Magierin es, unnötige Worte zu wechseln und den neugierigen Fragen einiger Ordensmitglieder wich sie nach Möglichkeit aus oder verzichtete auf eine Antwort und schüttelte nur mit niedergeschlagenen Augen den Kopf und wandte sich dann wieder ab.
Kassos würde schon dafür sorgen, dass sie alles nötige erfahren...Er hatte den Krieg gegen die Inquisition ausgerufen.

Vanion:

--- Zitat von: Nicole am 14. Dez 18, 13:17 ---Ein kurzes, kaltes Lächeln, was durch den Schleier verborgen bleiben würde, ziert das Gesicht der jungen Frau.
„Natürlich, ich folge euch.“

Dann folgt die in gebührendem Abstand. In der Kapelle angekommen sucht sie sich einen geeigneten Ort und würde es Vanion gleich tun und entweder stehen oder knien.
Sie legt die Hände ineinander und nickt nur, bei den Worten Vanions.
Dann schließt sie die Augen. Ob sie betet oder einfach nur still hier verweilt, kann man nicht erkennen.

--- Ende Zitat ---

Es dauerte gewiss eine Stunde, bis Vanion sich wieder erhob. Er bot Clara, die neben ihm gekniet hatte, die Hand, und führte sie zu einer der Sitzgelegenheiten am Rand des Raumes. "Nun seid ihr also hier, Clara. Auch Euch will ich danken im Namen des Grafen wie des Barons gleichermaßen. Männer und Frauen aus Lichttal, die oft mit euch reisten, haben für Irmgard geblutet."

Nicole:
Die Knie der jungen Frau knacken, als sie sich erhebt.
Als Vanion anfängt zu sprechen, schüttelt sie den Kopf.
„Ich habe rein gar nichts getan, was irgendwie nützlich gewesen wäre. Der Dank gilt den Lichttalern, die ins Feld gezogen sind und geblutet haben.“
Sie sieht ihn an und ein trauriges Lächeln umspielt ihre Lippen.
„Lorraine hat damals so viel Freude in eine gar fürchterliche Festivität getragen... wie an diesem Tag, werde ich sie in Erinnerung halten. Sie war eine beeindruckende Frau.“
In Klaras Stimme ist ehrliche Betroffenheit zu hören, wie man es ihr von ihr sonst nicht kennt.

Vanion:
"Es gibt so viele Erinnerungen", sprach Vanion voller Bitterkeit. "So viele Taten, die sie vollbracht hat. Ich kann nicht glauben, dass die tot ist. Will es nicht wahrhaben."

Es war dem Ritter anzusehen, dass er erschöpft war. Ausgebrannt. Kaum Schlaf gefunden hatte.

"Sie hat mir die Welt bedeutet. Und nicht nur mir. Sie hat Anders eine Heimat geschaffen. Sie hat Mina wohl getan. Dabei war sie so verletzlich, erstaunlich weichherzig, würden lanche sagen. Die Distel ist nun verblüht, und sie ist nicht mehr da, um ihre Lieben zu schützen."

Nicole:
Ruhig nickt Klara. Dann spricht sie halblaut, fast zu sich selbst.
„Eine der wenigen Menschen, die ich wirklich möchte...“
Dann schaut sie einfach in eine Richtung. Erst Yanis, jetzt Loraine...

Von einer Sekunde auf die andere, ist ihre volle Aufmerksamkeit wieder bei dem Ritter.
„Ihr solltet etwas zu euch nehmen. Ihr müsst nichts Essen, aber wenigstens ein gesüßtes, warmes Getränk oder eine kräftige Brühe. Die Reise war beschwerlich und ihr seht völlig erschöpft aus.“

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln