Der Städtebund von Tangara > Fanada

Kontor im Frühjahr 269 n.J

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Jelena:
"Und wieder konzentrierst du dich auf Dinge die du nicht ändern kannst. Wenn du eine aktive Rolle im Kampf gegen die Inquisition einnehmen möchtest, dann gehe nach Voranenburg und trage dem Grafen dein Schwert an. Oder biete Gorix deine Dienste an. Oder reise nach Ahrnburg in die Burg der Markgräfin und finde heraus was genau Kelos dort treibt und ob er wirklich so eine unerschütterliche Gefolgschaft hat. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber mir scheint, dass du dich für einen anderen Weg entschieden hast, oder?"

Ulrich:
"Du hast recht, daran kann ich nichts ändern, aber ich weiß woran ich etwas ändern kann.... an mir! Ich werde Knappe wie du weißt. Ich habe ihr mein Wort gegeben und das werde ich auch halten. Und dies ist meine Entscheidung und mein Weg den ich gehen will. Ich werde kämpfen, doch vorher werde ich weiter an mir arbeiten. Der Weg des Kriegers ist ein ewiger und er ist keinesfalls ein leichter."

Er sah sich ein wenig im Garten um und richtete dann seinen Blick wieder auf Jelena. Dann fragte er mit sanfter Stimme.

"Sie ist öffters hier gewesen oder?"

Jelena:
Jelenas Augen füllten sich mit Tränen, aber ihre Stimme war fest, als sie sagte:
"Vor allem nach dem Ende des Pilgerzuges, ja. Während des Krieges haben wir viel Zeit miteinander verbracht, aber es war immer in irgendwelchen Feldlagern, vor oder nach einer Schlacht, oder auf dem Weg dorthin. Nach dem Krieg... ich hab ihre Tochter entbunden, wusstest du das?"

Ulrich:
"Sie hat es bestimmt mal erwähnt aber ich bin nicht gut darin mir so etwas zu merken. Ihr Tochter wird in Goldbach aufwachsen. Ich bete zu Lavinia das ihr ein einfacheres Leben bevor steht als es ihrer Mutter beschert war."

Er sah zu wie Jelena sich kurz die Tränen wegwischte.

"Kannst du mir davon erzählen was Lorainne vor Engonia erlebt hat? Sie hat mir gegenüber ein paar Anmerkungen gemacht das ihr Schicksal mit diesem Ort verbunden wäre. Irgendwas mit Barad Konar und ihrem Ritterschlag."

Jelena:
"Ach je... das ist eine verdammt komplizierte Geschichte. Und eigentlich auch zu lang um sie zwischen Tür und Angel zu erzählen. Wie gut... nein, ich muss dir eine andere Frage stellen. Wann genau hast du Simon de Bourvis kennen gelernt?"

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