Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

La Follye- Besuch im Spätherbst

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Anders:
"Ja betrübt. Deine Augen leuchten nicht. Du seufzt beim ausatmen ohne es zu merken. Der Anblick von La Follye hat die körperliche Schmerzen verursacht, dass konnte ich sehen. Und die ganze Zeit scheint ein tiefer Schmerz in deinem Nacken zu sitzen. Seit Monden... Es macht mir Sorgen."
Anders Augen wanderten während sie sprach durch die Hütte. Das war ihre Art Enid ein wenig privaten Raum zu lassen in diesem Raum ohne Zwischenwände.
"Du hast nicht den Gang einer Person die glücklich ist. Ich meine schau dir den Waldgeist an. So läuft jemand herum der glücklich ist. Glaubst du du siehst so aus?"

Tabea:
Hätte Anders ihr eine schallende Ohrfeige verpasst, Enids Gesichtsausdruck wäre vermutlich der Gleiche gewesen. Sie schaute die Kenderin entgeistert an. "Glücklich?!" stieß sie hervor, und man konnte ihr anmerken dss sie sich bemühte, nicht laut zu werden. "Wieso sollte ich glücklich sein?! Oder mir Gedanken darum machen, ob ich fröhlich wirke?!" Sie atmete tief durch ind sagte dann sehr nachdrücklich: "Du musst dir um mich keine Sorgen machen!"

Anders:
"Aber eine von uns beiden sollte oder?" Anders lächelte sanft. "Ich glaube man sollte sich ganz schreckliche Sorgen um dich machen. Ich glaube das du verletzt bist. Ganz furchtbar verletzt." Ihr Blick richtete sich auf das Feuer. "Das sind wir alle, denen sie etwas bedeutet hat. Aber ich frage mich ob du dir auch erlaubst zu heilen?"

Tabea:
  Kurz zeigte sich ein verzweifelter Schmerz in Enids Gesichtszügen. Sie schüttelte den Kopf. "Heilung..." murmelte sie. "Es gibt Dinge die können nicht heilen. Man muss nur lernen damit zu leben und sich nicht lähmen zu lassen." Sie stocherte eine Weile im Feuer herum und warf einen Blick zum Waldgeist. Dieser hatte sich irgendwann den buntesten Hut aufgesetzt und sich zu Springer in Stroh gekuschelt. Inzwischen war sie eingeschlafen, ein halb verputztes Stück Brot mit Käse noch immer in der Hand.
Traurig blickte Enid die Kenderin an. "Es tut mir leid dass dieser Abend über so viele Unglück gebracht hat. " und fügte hinzu "Hast du das Gefühl es ist bei dir geheilt?"

Anders:
"Hm... Ich weiß nicht ob ich wie ein Mensch heilen kann." Anders hob den Blick und deutet quer durch den Raum. Auf einem kleinen Regal regt an der Wand waren verschiedene Gegenstände aufgereiht. "Ich habe sie alle verloren. Und ich werde noch so viel mehr verlieren. Das macht den Schmerz nicht einfacher. Wenn ich mich erinnere ist er immer da. Aber irgendwann ist er mir bekannt. Sodass ich nicht mehr gegen ihn kämpfen muss."
Nachdenklich legte Anders den Kopf schräg und schaute wieder in das Feuer." Er ist dann wie Wasser. Er läuft durch mich hindurch, aber er reißt keine neuen Wunden. Er läuft und ich lasse ihn fließen. Ich halte ihn nicht fest, klammer mich nicht daran. Ich habe manchmal das Gefühl das viele Menschen sich an den Schmerz klammern wie einen alten Freund. Sie wollen ihn gar nicht los lassen. Vielleicht weil sie denken das sie ihn verdienen. Vielleicht weil sie nichts anderes kennen. Vielleicht weil sie Angst haben das sie etwas verlieren wenn sie ihn loslassen. Aber bei mir ist das anders wie gesagt. Es ist wie Wasser... Oder Wind. Man kann beides nicht festhalten. Ich glaube das ist eine Art Heilung."
Sie seufzte leise. "Morgen wird es wieder schlimm sein. Dann ist ihr Tag." Sie hob den Blick und sah Enid an. "Also. Warum hällst du ihn fest?"

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