Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
La Follye- Besuch im Spätherbst
Anders:
Anders trat zu Enid und legte ihr sanft die Hand auf die Schulter als sie fertig war. Dann nickte sie zu Fulk auf der Bank hinüber. Sie ging zu dem alten Mann und schloss ihn fest in die Arme. "Es ist gut dich zu sehen! Das ist Enid. Sie war mit Lorainne im Spitaler Bund."
Lorainne:
Es war still in dem Hof, während Anders und Enid Zwisprache hielten. Doch als Enid den Kopf hob, landete die erste Schneeflocke dieses Winters auf Enids Tränennasser Wange, sanft wie als ob sie die Tränen ungeschehen machen und Trost spenden wollte.
Fulk schloss Anders in die Arme und strich ihr Zärtlichkeit durch das Haar. Diese Geste hat was väterliches, auch wenn Fulk mittlerweile eher an einen Großvater erinnerte.
"Bienvenue, Enid. Je Suis Fulk Le Vieux. Ich kümmere mich hier um alles, bis die Mademoiselle ihr Erbe antreten kann."
Er stützte sich schwer auf einen Stock als er sich erhob und deutete Eine Verbeugung an.
immer mehr Flocken Rieseltern lautlos zu Boden und vergingen sich in den Haaren und glitzerten wir kleine Sterne.
"Der Winter ist spät dieses Jahr", sagte Fulk mit einem Blick in den Himmel. "Als ob er gewartet hätte, bis ihr sicher hier seid, den schon bald ist die Reise hierher so beschwerlich, dass sich niemand auf den Weg macht, der nicht in den Norden muss."
Tabea:
Eine kleine Weile schaute Enid den Schneeflocken zu, die ruhig zu Boden fielen. Es kam ihr so vor als wollten sie sie darauf aufmerksam machen, dass im Leben eben alles seinen Lauf nahm.
Dieser Gedanke hatte etwas tröstliches.
Etwas verlegen hatte Enid neben Anders und Fulk gestanden. Die Vertrautheit der beiden berührte sie.
Sie erwiderte Die Verbeugung. "Ja ich bin Enid, ähm, Enid Linneweber. Und ja, Lorraine und ich waren Bundesgenossinnen." Ihre Stimme wurde zum Ende des Satzes hin immer leiser und sie schaffte es nicht, dem alten Mann in die Augen zu sehen.
Sie machte eine Geste in Richtung der Gebäude. "Das also ist La Follye" fügte sie ein wenig unbeholfen hinzu.
Lorainne:
"Das ist La Follye", bestätigte Fulk. Er musterte Enid von oben bis unten und machte einen laut des Unmutes, wie man ihn von Lorainne gekannt hatte.
"Ich sollte Euch die Küche zeigen, da ist es jetzt warm und es gibt sicher heißen Wein. Also kommt, bevor wir hier Wurzeln schlagen und erfrieren."
Er ging voraus, langsam und auf den Stick gestützt. Sein Rücken war mittlerweile krumm und die Schultern rund, als würde er eine schwere Last tragen.
"Deine Kräuter, Anders, helfen. Bis jetzt hab ich keinen Schnupfen gehabt."
Tabea:
Enid warf Anders einen verunsicherten Blick zu und folgte dann Fulk. Als Dieser die warme Küche erwähnte fiel hr auf, wie durchgefroren sie war und die Aussicht auf eine warme Stube und vor allem heißen Wein war verlockend. Andererseits bedeutete es, sich möglicherweise feindseligen, ganz sicher aber traurigen Blicken stellen zu müssen.
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