Schließlich hob sich der Nebel, und wie in jedem Winter, wenn jene seltsamen Zusammenkünfte irgendwo im nirgendwo vorüber waren, begannen sich die Reisenden in alle Winde zu verstreuen. Hin zu den Orten, die sie eigentlich hatten erreichen wollen. Man wünschte sich gegenseitig eine sichere Reise und bis zu einem Wiedersehen alles Gute. Berengar verabschiedete sich von Yale, Falk, Amalie und Dariana, die sich bereits auf den Weg nach Hause machen würden. Auch viele der anderen kannte er inzwischen, und so galten seine guten Wünsche auch ihnen. Schließlich stand er gegen Mittag vor der Schutzhütte und wartete auf die letzten Reisenden. Die wehrenden Streiter vom Spital der Gnadenvollen Mutter waren am Abend zuvor wortlos zu der stillen Übereinkunft gelangt, dass ihr Weg eine kurze Weile geeint nach Caldrien führen würde. Ob auch Anders mit ihnen gehen würde, war nicht so ganz klar gewesen. Seine Gefährtin war in diesen Tagen sorgenvoll gewesen, und vielleicht würde sie nach den Ereignissen erst einmal Zeit für sich brauchen.
Als er den Blick über die Felder, Bäume und Hügel der Umgebung schweifen ließ, überkam ihn einmal mehr Heimweh. Er wusste nur nicht, wo es ihn in seinem Innersten hinzog. Sehnte er sich nach Thurstein-Köhlersruh? Oder nach Ehrenfels in Andergast… Schließlich hörte er Schritte hinter sich den Weg hinauf kommen und wandte sich um, nun wieder mit Ruhe im Blick, und nur einem Anhauch vom Kummer im Blick.