Der Städtebund von Tangara > Fanada

Jelenas Kontor im Frühling des Jahres 270 n.J.

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Akela:
In der Küche angekommen ließ Sasha es sich nicht nehmen, Anica über die Schulter zu schauen und genüsslich an dem Hühnchen zu schnüffeln, bis die junge Frau sie lachend und mit einem Kochlöffel wedelnd wegscheuchte.
Da die Wolfselfe klug genug war, sie nicht mehr als nötig zu ärgern, setzte sie sich gegenüber von Anders an den Tisch und wartete brav wie die anderen auch.
Als alle Portionen verteilt waren und Anders nach dem Stillen des ersten Hungers begann zu erzählen, lauschte die Wolfselfe ihren Ausführungen bis sie dann den Faden aufnahm.
“Ohja stimmt, und diese Maschine stand in einem Raum im untersten Stockwerk der Burg, zwei Stockwerke direkt unter unserem Zimmer. Wenn die also in die Luft geflogen wäre, hätten die Bewohner des Zimmers unter uns es gar nicht erst gemerkt und wir hätten wohl noch ein “oh…war schön mit euch” rausbekommen.”
Um ihrer Erzählung zu unterstreichen, wedelte sie mit ihrem Löffel in der Luft herum. Ihr heiterer Tonfall zeigte, dass sie sich über diesen Umstand wohl länger unterhalten hatten.
Dann legte sie den Löffel zur Seite und dachte kurz nach.
“Und da die Maschine langsam aber sicher den Geist aufgab, ging es den Bewohnern der Burg, also uns, zunehmend schlechter. Die Lösung des Problems waren speziell auf die Maschine abgestimmte und aufgeladene Amulette in einer bestimmten Farbe, die wir tragen mussten um die Wirkung aufzuheben.
Das Problem dabei war, dass die Maschine wohl in verschiedene Phasen wechselte, die Amulette mussten also regelmäßig gegen neue in einer anderen Farbe ausgetauscht werden…und das ging nur im Wald weit außerhalb der Burg, wo die Magier der Burg sie reinigten und verteilten.”
Sasha nahm einen tiefen Zug aus ihrem Becher uns stellte ihn mit Schwung wieder ab.
“Und ja…natürlich war es nicht möglich, mit einer so großen und gemischten Gruppe wie der dortigen einen vernünftigen Plan aufzustellen, wie man sich im Wald bewegen konnte und ja, natürlich hatten die Dämmerungsalben das geahnt und räumten immer wieder ziemlich unter uns auf.”

Anders:
"Das hat alle mächtig beschäftigt. Und alles war es auch nicht. Wir mussten verschiedene Scheine oder Kraftpunkten IM Wald finden, die der sehr, sehr, sehr arrogante Erschaffen der Maschine mit der Maschine verbunden hat. Er hat dazu irgendwelche Kristalle von da weg genommen und gegen Konstrukte getauscht. Und wir mussten die zurück tauschen. Allerdings durfte die Maschiene nicht zu lange ohne Verbindung zu den Orten sein, deshalb musste man sich sehr beeilen. Es gab als immer einen Läufer und der wurde von anderen beschützt. Und dann gab es noch den Hauptkristall. Der war mit zwei Schlössern gesichert für die wir die Schlüssel brauchten. Den einen haben wir einer Alchemistin weggetauscht und den anderen konnte ich im Kaminzimmer finden. Und ein Zahnrad auch. Das war wichtig um die Maschiene wirklich abzustellen."
Anders runzelte die Stirn während sie versuchte die Ereignisse zu rekapitulieren." Kadegar hat den Überblick über alles behalten. Und irgendwann konnten wir die Marschiene endlich abstellen. Das Problem war, dass dann die Dämmerung auch rein konnte. Und das kam sie.
Wir fanden heraus, dass die Maschiene auf einem alten Heiligtum erbaut wurde das wieder geweiht werden musste. Also mussten als nächstes Elementfunken...? Oder Elementsteine? Ich weiß es nicht. Dinge von Elementen auf den Altar gesetzt werden, damit der Ort wieder geweiht werden konnte. Und das hat sie für ein paar Stunden ganz vertrieben. "

Akela:
Sasha versuchte dem Redeschwall des Kenders zu folgen.
"Genau...und das war dann wohl der Punkt, an dem wir so oft verprügelt wurden, dass ich gar nicht mehr weiß, was als nächstes passiert ist...."
Etwas hilflos zuckte sie mit den Schultern.

Anders:
Anders nagte das Fleisch von einem Hähnchenschenkel. Der Rest der Nacht war furchtbar gewesen. "Ich erinnere mich. Also an das meiste. Mir fehlt ein bisschen Zeit. Die Dämmerung hatte sich zurück gezogen. Und wir dachten schon sie würde nicht zurück kommen, jetzt wo die Burg wieder geweiht war. Aber da haben wir uns geirrt. Einer der Ritter hat in alten Schriften einen Hinweis gefunden wie man die Kraft, die im Altar gesammelt worden war auf einen Schlag entladen und gegen die Dämmerung richten konnte. Um einen ihrer mächtigsten Streiter für immer zu zerstören. Die Magier wollten sich eigentlich noch beraten, aber die Versammlung wurde abgebrochen als plötzlich grelles, rotes Licht durch das Tor viel. Die Dämmerung brach ein und mit sich brachten sie den größten, roten Kristall des Stillstandes den ich je gesehen habe. Sie begannen einen Teil des Hofes für sich einzunehmen und setzen uns immer heftiger zu. In immer kürzeren Wellen."
Anders schwieg einen Moment.
" Irgendwann haben sie uns zur Treppe zurück gedrängt. Das Ritual der Magier dauerte ewig an, aber plötzlich hatten sie es geschafft. Und die Krieger haben den stärksten Kämpfer der Dämmerung zerschlagen. Er zerfiel glaube ich zu rotem Staub. Und dann konnten die Priester und Paladine den Platz um den riesigen Kristall zurück erkämpfen. Sasha war auch da. Sie hat geholfen ihn zu zerstören. Er ist in immer kleinere Teile zerfallen bis er irgendwann weg war. Die Dämmerung hat noch einmal versucht uns zu über rennen, aber sie waren sehr schwach. Und dann ar es vorbei. Sehr viele waren furchtbar verletzt. Mich und Sasha eingeschlossen. "

Jelena:
Jelena hörte schweigend zu. Sie kannte die Situation die die beiden beschrieben: der Druck, die Schmerzen, das Chaos. Die endlosen Besprechungen, die Angst.
Sie legte schweigend vom Essen nach und goß Saft und Wein in die Becher.
"Also eine aussichtslose Lage, kein Erfolg erkennbar und mächtig Prügel? Klingt vertraut."

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