Autor Thema: Johann von Wiesenau und Dara von Krähenfels  (Gelesen 1805 mal)

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Offline Jeremias

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Johann von Wiesenau und Dara von Krähenfels
« am: 17. Jul 21, 20:04 »
Johann von Wiesenau und Dara von Krähenfels

Alter: 38 und 30

Rasse: Menschen

Geburtsort:
Burg Wiesenau in Feuerklinge und Burg Krähenfels in Middenfelz

erlernter Beruf:
Ritter und Ritterin

derzeitige Tätigkeit: Ritter und Novizin

Beschreibung:

Johann von Wiesenau und Dara von Krähenfels haben sich erst spät im Leben und über sehr verschlungene Pfade kennengelernt. Johanns älterer Bruder, Nelor von Wiesenau, lernte Daras Vater kennen, als sie beide zusammen im Dienste Barad Konars an der Droor gegen die Nordcaldrier kämpften. Nur wenige Wochen, bevor Voranenburg sich gegen Konar stellte, kam es zu einem wütenden Gefecht mit Soldaten der Baronie Goldbach, bei dem sich Nelor schützend vor den Herrn von Krähenfels warf. Dieser konnte der Familie Wiesenau nur noch den Leichnam überbringen und ritt dann weiter gen Engonia, wo er selber bei der Eroberung durch den Pilgerzug sein Leben verlor.

Johann von Wiesenau wurde dadurch selber zum Erben, doch er wollte den geheimnisvollen Mann wiederfinden, der seinen Bruder nach Hause gebracht hatte. Dieser hatte nämlich nur das schwarz-blaue Wappen getragen und konnte sich nicht in der Burg aufhalten, sondern musste sofort weiterreiten. Nur von einem Middenfelzer Akzent wusste man zu berichten. Während also seine Eltern das Lehen führten, was durch die laxe Vogtschaft in Feuerklinge unterstützt wurde, suchte Johann in Middenfelz nach einem Mann, der der ihm bekannten Beschreibung entsprach. Zum Lebensunterhalt verdingte er sich, auch dank seines eigenen Offizierpatents im Lupus Umbra, als Soldritter für einige Herren in Middenfelz. Nur durch Zufall oder Fügung kam seine Suche nach einiger Zeit der Herrin von Krähenfels zu Ohren, die daraufhin den jungen Mann zu sich nach Hause einlud.

Beide Familien tauschten im Folgenden mehrere Briefe aus. Johanns Eltern sorgten sich um den Fortbestand ihrer Linie, während die Familie von Krähenfels durchaus eine gewisse Verpflichtung für die Begleichung des Opfers sahen. Während Daras ältere Schwester aber bereits eine Ehefrau hatte, ganz abgesehen von den erbrechtlichen Problemen, so war die junge Tiorsnovizin Dara deutlich eher eine gute Partie.

Nach Involvierung der jeweiligen Herrschaften, nämlich des Hofes Voranenburg und des Hofes Middenfelz, heirateten im Jahre 266 n.J. die beiden Eheleute. Damit jedoch Middenfelz zustimmte, musste im Ehevertrag klar formuliert sein, dass „… itzo ein jedwedes Kind der Dara von Krähenfels zuvorderst, so es erhält das Lehen derer von Krähenfels, den Herren von Middenfelz dienen mag und der Herr von Wiesenau auch im Falle des Erbes eines gemeinsamen Kindes niemals die Herrschaft oder Vormundschaft für das Lehen Krähenfels übernehmen solle, jedoch die Herrin von Krähenfels auch alleinige Herrin von Wiesenau sei, so der Herr von Wiesenau verstirbt…“.

Als im darauffolgenden Jahr ein neuer Baron von Feuerklinge gekrönt wurde, stellten sich die Eheleute gemeinsam in seine Dienste und übernahmen bis zum altersbedingten Tod von Johanns Eltern im Jahre 268 n. J. die Amtmannschaft für den Handelsweg südlich von Tiefensee sowie die Grenze nach Hanekamp. Dadurch waren beide auch beteiligt, als Baron Gorix den ersten Überfall der Hanekamper auf Finsterwald zurückschlug.

Nachdem Johann und Dara sich in Wiesenau niedergelassen hatten, wurden sie recht bald durch Lavinia mit einer Tochter gesegnet. Noch bevor diese jedoch ihre ersten Schritte tun konnte, verstarb Ordensmeister Winterberg bei der Befreiung von Irmgard von Voranenburg und der Baron von Feuerklinge war über mehrere Monate seltsam abwesend. Sowohl aus alter Verbundenheit mit dem Orden als auch aus langsam aufkeimender Rachsucht wegen der Mordbrennerei der Hanekamper machten sich Johann und Dara auf, ihren eigenen Anteil am Kriegszug zu erweitern und heuerten zusätzliche Bewaffnete an, um am Kriegszug gegen Pfauengrund teilzunehmen.
In diesem Zug konnten die beiden gemeinsam mit ihren Waffenknechten eine schwer zugängliche Motte in Pfauengrund einnehmen und erlangten so eine gewisse Bekanntschaft am Hofe des Barons, gehörten sie doch zu der kleinen Schar Feuerklinger, die es überhaupt nach dem Unglück bei Tiefensee in den Osten geschafft hatten.

In dem Jahr seit dem Fall von Pfauengrund haben sich sowohl Johann als auch Dara einen Namen als geschickte und tapfere Krieger gemacht, die mit Schwert, Götterfurcht und kluger Taktik manch ein Scharmützel gewonnen haben. Beide scheinen ein profundes Interesse daran zu haben, den alten Vorurteilen über Wiesenau nicht nur entgegen zu treten, sondern sie auch für immer zu vertreiben…


Offline Vanion

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Antw:Johann von Wiesenau und Dara von Krähenfels
« Antwort #1 am: 27. Jul 21, 10:11 »
"Der Herr Johann scheint mir ein höflicher und ruhiger Mann zu sein, der unserem Stand Ehre macht. Baron Gorix hat in ihm einen treuen und fähigen Vasall gefunden. Er, und auch die Dame von Krähenfels, haben sich schon in Pfauengrund um die Sache des Grafen verdient gemacht, und ich freue mich darauf, mit beiden gemeinsam erneut zu streiten."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de