Autor Thema: Vor den Stadttoren  (Gelesen 19709 mal)

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Offline Rogar

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Vor den Stadttoren
« Antwort #45 am: 25. Nov 06, 16:51 »
Im Stall macht Rogar so ziemlich alles um Zeit zu schinden, aber als ihm bewußt wird das es langsam so wirklich Zeit wird packt er sich ein ganzes Arsenal an Waffen an den Körper. Streichelt das Pferd nochmal und kontrolliert ob Futter und Wasser da sind. Neben einer altmodischen Axt,
folgt das gewaltige Bastardschwert ein halbes dzt. Wurfdolche, 2 seltsam anmutende zu kurze Zweiliellien und hier und da steckt er einen weiteren Schweren Dolch in die Stiefel oder ähnliches unter den Augen des Mitarbeiters. Schließlich packt er sich die 2 Schweren Packtaschen und den Sattel und wuchtet alles hoch auf Rücken und Schultern, so das Ihm Adern anschwellen an Gesicht , Hals und armen und sich mühsam mit zitternden Beinen unter dem Gewicht aufrichtet.

Ohne ein Wort zum Angestellten verläßt er mit wuchtigen Auftritten den Stall, in Richtung Haupthaus und überquert den Platz Diagonal direkt zum Eingang den Golodion nahm.
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Offline Golodion

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Vor den Stadttoren
« Antwort #46 am: 25. Nov 06, 19:33 »
Der Angestellte, man merkt ihm trotz seiner Ausbildung seine Verwunderung und ein wenig Verzweiflung an, leitet Rogar in den Badebereich, hält ihm die Türen auf etc.. Glücklicherweise treffen die beiden auf keine anderen Gäste.
Vor einem Vorhang bleibt er stehen, und zieht diesen mit den Worten zur Seite:
Meister Golodion erwartet Euch, Herr.

Golo ist inzwischen halb im Wasser versunken, lässt sich von einer hübschen Dame den Nacken kraulen, während er an einem Stück kühlen Obst nascht.
Bei Rogars Anblick zieht er die linke Augenbraue hoch und meint trocken:
Ich fürchte, die Dinger rosten hier drin ziemlich schnell...
SL steht vor dem Zelt:"Ist Golo da?"Ja, bin ich, muss ich mir meine Schuhe wieder anziehen? "Ja, solltest du." Mist!
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Offline Rogar

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Vor den Stadttoren
« Antwort #47 am: 25. Nov 06, 21:53 »
"Ich seh es geht euch ausgesprochen gut, verzeiht aber das gibt es nicht  bei mir, ohne Rüstung ohne Waffen. Ich leg es hier in der Ecke mal ab."

Es dauert eine ganze Weile in der er Dolch um Dolch aus Armschienen, Stiefeln, der Krötenhaut, den Gürteln zieht und schließlich auch die 4 größeren Waffen abstellt. Ehe er tatsächlich nur noch Kleidung anhat und auch das Dutzend Ketten und unzählige Ringe los ist von den Fingern vergeht eine gute Viertelstunde. Einige Teile lösen sich sogar gar nicht zur Verwunderung der anderen und er muss sie mit einem der Dolche runterschneiden. Die Stiefel und Hose sitzen wohl so eng das er sie nur mit Gewalt runter kriegt und die Riemen der speckigen Lederhose tatsächlich durchtrennen muss.


Das grinsen kann er sich dabei kaum verkneifen

"Ich denke Ihr wustet vorher, das ich normalerweise auch in Rüstung und einem Teil der Waffen schlafe, oder?"

er wendet sich dem verwundert blickenden Angestellten zu

"Es dauert ein bis zwei Messen alles anzulegen, wenn Ihr Übung habt. Je nachdem wieviel Ihr erstetzen müßt."
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Offline Golodion

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Vor den Stadttoren
« Antwort #48 am: 25. Nov 06, 23:35 »
Ih glaube, ich wäre verwundert gewesen, wenn es anders wäre...

Ein Angestellter gießt inzwischen heißes Wasser nach und streut unbemerkt etwas Desinfektionspulver nach.

Es werden sich sicherlich Ersatzriemen finden lassen... Namira, hilf dem Herrn doch bitte hinein.

Die Dame macht ein paar schnelle Schritte und hält Rogar die zarte Hand hin, um ihm (eher symbolisch) in den Zuber zu helfen. Eine zweite Dame erscheint am Vorhang und nimmt Namiras Platz hinter Golo ein, während dieser an einem Weinkelch nippt, der auf einem Brett stand.

Wein oder Met?
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Offline Rogar

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Vor den Stadttoren
« Antwort #49 am: 26. Nov 06, 17:25 »
weiter im Badehaus
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #50 am: 02. Sep 07, 17:19 »
Vor dem Tor der Stadt, erblickst du eine kleine Schlange von Fuhrwerken die von einigen Gardisten in blau/gelb geviertelten Wappenröcken mit einem Pegasus auf der Brust kontrolliert werden. Sie scheinen gepflegt und routiniert Ihrer Arbeit nach zu gehen. Zu Fuß Reisende werden parallel dazu abgefertigt und eine Gardistin mit strengem Gesicht mustert dich kurz und knapp.

Ihre Stimme ist recht hart.

"Willkommen in Fanada.
Was ist Euer Begehr?
Führt Ihr wider meinem erwarten verzollbare Güter mit Euch?"
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #51 am: 03. Sep 07, 11:30 »
Durch das Unterholz kämpft sich ein Wesen das eigentlich jedem auffallen sollte, wer nur genau hinsieht. Die sehr auffällige Haarfarbe bleibt nicht lang verborgen und hebt sich dermasen von dem Grün um sie herum ab, das es beinahe lachhaft wirkt, wie sie sich durch das Dickciht kämpft.
Sie hatte versucht sich außerhalb der Straßen zu bewegen, da sie in letzter Zeit immer wieder feststellen musste das sie irgendwie nicht sicher waren für eine einzelne Frau.
Seit Tagen regnet es schon und der Wind nahm auch stetig zu, die Böen sind inzwischen recht kühl und sie würde lügen wenn sie behauptet das sie trockenes Tuch dabei hätte.
In ihrem Korb war bereits alles durchnässt und die Kleidung klebte ihr am Körper. Die feuerroten Haare hatte sie immer wieder unter die dunkle Kapuze gestopft, doch einer der wiederspenstigen Strähnen lief ihr mitten durch das nasse Gesicht.

Nun saß sie da und beobachtete die Straße schon länger, doch bisher traute sie sich nicht, auch wenn es ihr nach Wärme und vor allem trockenen Gewandungen war. Auch ein Essen würde sie nicht außer Acht lassen, oder einen warmen Tee. Oh was würde sie geben jetzt an einem Kamin zu hochen und einen Tee zu schlürfen...

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #52 am: 03. Sep 07, 12:22 »
Auf den Mauern der Stadt erblickt sie zahlreiche Gardisten in Ihrer Wehr, Ihre Runden drehen sie, und auch das geschäftige treiben
am Tor wird nicht geringer. Zahlreiche Händler mit Ihren Fuhrwerken, Bürger und auch leicht an der Kluft zu erkennen, ortsfremde Reisende, ziehen, gehen und trotten an Ihr vorbei ohne größeren Anstoß zu nehmen. Igendwann ensteht eine kurze Diskussion am Tor, zwischen Gardisten und Reisenden und das Tor wird geschlossen. Wenige Augenblicke darauf, stehen neue Gardisten vor dem wider geöffneten Tor und fertigen die Reisenden ab. Schließlich treten 2 aus einem der flankierenden Türme heraus und gehen strammen Schrittes auf sie zu.
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #53 am: 03. Sep 07, 12:29 »
'Nicht gut, nein gar nicht gut' dachte sie bei sich, wollte sich aufrichten und weiter ins Gebüsch verschwinden, aber wieder einmal machten ihre Füße ihr einen gewalltigen Strich durch die Rechnung. Leider war es alles etwas hastig und überstürzt, als sie sich aufrichtete und sich laufend umdrehen wollte, blieb sie mit einem Fuss unter einer Baumwurzel hängen und schlug der Länge nach hin. Dank des Regens war der Boden jedoch so aufgeweicht, das sie sich tat dabei, dennoch hätte das Bild das sie nun abgab nicht dümmer aussehen können.
Die Kapuze vom Mantel war verrutscht und die roten Haare lagen kreuz und quer an ihrem Kopf verteilt. Drech und Regen taten in dem Gesicht ihr übriges. Eilends tastete sie ihre Habseligkeiten zusammen und stand auf. Dreckiges Wasser tropfte aus ihren Gewändern und so nahm sie ihren Mut zusammen und trat aus dem Gestrüp hervor.

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #54 am: 03. Sep 07, 12:49 »
Willkommen vor Fanadas Mauern und seit mir gegrüßt Reisende.

Der Gardist war keinesfalls belustigt, ein älterer Herr, durchschnittlich guter Statur,
dessen Vollbart mehr grau als schwarz war, wohl gestutzt und in gepflegter Montur,
alles war straff und tadellos, wie es sich gehörte, könnte man denken. Die Stimme dunkel
aber fasst väterlich. Neben Ihm eine Frau vielleicht Ende 20. Die langen Haare
verschwanden im Zopf unter dem dem Reichsrock. Sie hielt sich vornehm zurück.


Gibt es ein Problem?
Erwartet Ihr vielleicht jemanden der Euch am Tor abholt, verehrteste?


 
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #55 am: 03. Sep 07, 13:01 »
Mit leicht geröteten Wangen sah sie erst ihn an, dann sie und wieder zurück.
"Also... ähhm..." Mehr stottern als Worte kamen hervor und sie nästelte nervös an ihrem Mantel, bis sie endlich Mut fasste und mit blauen Augen aufsah.
"Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wirklich wo ich bin und suche Unterkunft, es ist doch recht nass und naja schmutzig bin ich auch..."
Ein ledernes Halsband trug sie und mehr war von der Gewandung nicht zu sehen. Die Ohren waren keine menschlichen, aber spitz wie die der Elfen waren sie auch nicht...
"Verzeiht mein Auftreten, ich bin Myriel." Sie knicktse und neigte den Kopf vor den Fremden.

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #56 am: 03. Sep 07, 21:57 »
"Nun gut, Myriel. Ich bin Albrecht Silberschmied, oberster Wachhabender zur Zeit."
er verneigt sich, läßt jedoch mit den Augen nicht von Ihr ab

"Die Dame hinter mir, Rubinia Erlenwein wenn ich vorstellen darf."
"Wir sind Angehörige der Reichsgarde und dienen dem Schutze dieser Stadt und diesem Reiche."
"Sie nennt sich Fanada und wird mir Sicherheit eine Herberge und ein Badehaus,
welche Eurem Geldbeutel entgegenkommt besitzen, aber dafür müßt Ihr sie betreten."

"An eurer Abstammung wird in dieser Stadt keiner anstoß nehmen, wenn es das ist was Ihr fürchtet."
"Wenn Ihr ein gebrechen habt, darf ich meinen Arm zum halt antragen, zumindest bis zum Tor."

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #57 am: 04. Sep 07, 10:18 »
Die Augen der jungen Frau funkelten und sie richtete sich nun so auf, das sie nicht mehr aussah als wäre sie ein altes gebeugtes Mütterchen.
"Habt Dank und ich denke ich werde mich einmal umsehen in Fanada, ein gutes Mal, Schlaf und saubere Kleidung täte gut."
Sie setzte an, um den Weg in die fremde Stadt anzutreten. Wie sie nun sietlich der beiden stand, konnte man die Haare auf ihren Ohren erkennen und im Nacken schien sie auch welche zu haben. Die Hand die sie ausstreckte zeigte deutliche Fesselspuren, tief blutige und verschmutzte Wunden zeugten davon. Auch schien diese Frau ohne Schuh auf Reisen zu sein.

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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #58 am: 04. Sep 07, 11:52 »
"Bei Jeldrik und den guten Göttern, wieso sagt Ihr nicht verletzt zu sein." entfuhr es Ihm, die Augen wurden groß

"Rubinia eine Heilerin aus der Kaserne, sie soll Waschzeug, Salben und Sandalen mitbringen.
Was sie sonst braucht natürlich auch."
"Jawohl Wachhabender!" hörte man in militärischem Ton

"Mach eine Meldung dort. Wir haben eine fremde und verletzte junge Frau aufgelesen,
eingeschüchtert, nervös, hungrig." "Wahrscheinlich Magiebegabt.
Ich wünsche vorzeitige Wachübergabe, bis die Umstände klarar sind."
"Jawohl Wachhabender." erwidert sie in gleicher Stimmlage

"Myriel Ihr müßt keine Angst haben." er streckte den Arm aus

"Ich muss euch dennoch Untersuchen lassen." und trat einen Schritt heran
"Abtreten!"

"Jawohl!" und die Frau setzte sich strammen Schrittes in Bewegung
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Re: Vor den Stadttoren
« Antwort #59 am: 04. Sep 07, 12:04 »
Völlig erschrocken wich sie ein Stück zurück. "Verletzt? Also, nein, ich ach man..." Myriel beobachtete wie sich alles in Gang setzte und betrachtete beschämt den Mann vor sich. "Mir geht es gut", log sie "Und vor allem, bitte keine Umstände wegen mir"