Autor Thema: Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)  (Gelesen 48739 mal)

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Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #105 am: 03. Jan 07, 01:43 »
An diesem Tag kommt offensichtlich ein alter Krüppel im Bettlergewand in die Kaserne, nachdem er auf dem Vorplatz wartete, wurde er tatsächlich zum Hauptmann vorgelassen mit seinen Waren und bekam sogar Unterkunft in der Kaserne.
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Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #106 am: 03. Jan 07, 16:35 »
Offensichtlich waren erneut ein paar Männer angereist.

Zuerst ein gut 9 1/2 Spannen messender Mann mit markanten Gesichtzügen und einer guten Auswahl Schwertern die er gegurtet hatte. Nahezu schwarz war er gekleidet, in Kette mit Plattenschienen an Arm und Bein und in einem winterlichen Umhang gehüllt. Er postierte sich mit suchendem Blick auf dem Exerzierplatz.

Nur kurze Zeit später kam ein junger breitschultriger kurzgeschorener Blonder hinzu, auch etwa mitte zwanzig. Mit einem eher einfachen Schwert und Langdolch bewaffnet, eine etwas zusammengewürfelte Rüstung trug er. Dazu ein weiterer Mann, der eher wie ein alter Milizionär wirkte. Er hatte lediglich eine Tuchrüstung die einst bessere Tage gesehen hatte in einem verdreckten beigen Farbton. In der Hand hielt er eine Sturmsense umklammert, am Gurt baumelten ein Metzgerbeil und ein breiter Dolch. Als letztes stellte sich doch tatsächlich gegen späten Mittag ein junger Spund von kaum fünfzehn Jahren dazu. Er hatte lediglich ein langes Messer an seiner Seite und einen schweren Knüppel, den er mit Eisenbändern umschlagen hatte.


Schließlich kamen Rogar und Jeldrik aus dem Haupthaus heraus. Rogar hatte gerade einen breiten Gurt zur Hand, aus dem sechs oder mehr große Wurfmesser ragten, während Jeldrik irgendetwas von einer Tafel zu lesen schien. Nach wenigen Schritten hatten die beiden sie erreicht. Mit einem
"Das du noch lebst!" begrüßte er den Blonden,
"Witterion, bau dein Zelt auf! Einmal Söldner immer Söldner!"
und gab Ihm den Arm zur Begrüßung. Nach einem kurzen Plausch, bei dem etwas etwas von Bauernhof und Pferdeknecht, Caldrischer Wehrdienst, Ahrnburger Miliz und ähnliches zu hören war, wies Rogar ihn an, auf dem Bereich des abgerissenen Stalles ein Zelt aus Jeldriks Lager aufzubauen, um weiteres würde er sich später kümmern. Dann betrachtete Rogar den hoch gewachsenen:

"Du bist der Grünschnabel von Niskolf nicht? Waffenknecht in Caldrien, hab ich gehört, hast Männer für die Garde ausgebildet, kam mir zu Ohren. Hast dich gut gemacht, sollst schneller sein als drei, also bist dabei. Bogdan Baumbrecher, ein guter Name."
Noch ehe er etwas erwidern konnte blickte Rogar zu Jeldrik.
"Gib ihm auch ein Zelt. Er wird die Grünschnäbel ein paar Tricks lehren, wie er es bei mir gemacht hat. Einer der Besten. Vermerk ihn als Grünschnabel und schreib dahinter wenn die Jungs sich in Iskarion gut machen gibt es eine stattliche Belohnung im nachhinein. Er kommt mit in Witterions Zelt."

Dann betrachtete er den Milizionär argwöhnisch, packte ihn blitzschnell am Kiefer und noch ehe der Mann seine Hände an Rogars Hand hatte, mußte Rogar grinsen.
"Auch ihm einen Zeltplatz geben. Kommst für Iskarion, richtig?"

Der Mann blickte mit zusammengekniffenen Augen auf Rogar und erwiderte nur knapp.
"Ja Hauptmann!"
"Gute Zähne, schlechte Ausrüstung, kein Barsold fürs erste. Deine Waffen und Rüstung brauchen fachmännische Pflege. Wo hast du gedient?"
"Dem Baron von Pfauengrund im Wehrdienst, ein Jahr verlängert, Condra, drei Jahre als Büttel in Weilershagen nahe Donnerheim. Einige Privataufträge. Der Orden wollte mich pressen vor zwei Jahren, da verging mir die Lust."


Rogar blickte ihn an. Ehe dieser sich versah hatte Rogar ihm den Waffengurt durchs Gesicht gezogen und ihn zu Boden gebracht. Nachdem mit dem Schädel aufs Pflaster knallte packte Rogar ihn in den Schwitzkasten und marschierte aufgrund der Gegenwehr in Schlangenlinien die 20 Schritt bis zum Stall, wo er ihm den Kopf ins eiskalte Wasser drückte. Am Vorplatz hielt man inne in der Arbeit. Mit wüsten Beschimpfungen tunkte Rogar ihn mal um mal mit ruderneden Armen in die Viehtränke. Man hörte etwas von
"Du caldrischer Hund, du bist abgehauen, stimmts?!", "Wer war dein Herr, Norngard?!", "Eschenfurt?!", "Zweiweiler!?".

Neben dem Rudern seiner Arme war nicht viel als Antwort zu vernehmen. Gerade als es den Anschein hatte, er würde den Hauptmann umwerfen, ließ dieser ihn los und warf ihn auf das Pflaster, um ihn mit wuchtigen Stiefltritten in Magen und Brust zurück zu rollen.

"Antworte, du Hund! Mit federschwingenden Händen und lückenlosem Gebiß, nie im Leben hast du in Wachen gestanden !"
Die ersten Männer eilten zu Rogar, allen voran Jeldrik und Niskolf, der in riesigen Sprüngen Richtung Vorplatz rannte. Als Rogar sich schließlich auf ihn warf und seine Kehle zudrückte. Es hatte alles den Anschein hatte, dass Rogar dem Mann das Licht ausblasen wollte. Es wurde eng, offensichtlich hatte der Milizionär seinen Dolch gezogen. Rogars Kopf sauste auf den Schädel des Mannes runter. Ehe Rogar weiteres Unheil anrichten konnte zogen ihn Volodja, Jeldrik, Mordekay und Witterion runter und setzten ihn fluchend fest. Niskolf sprang dann sofort zum am Boden liegenden Mann, wo er sein Schwert an dessen Kehle hielt.

"Verpiss dich soweit dich deine Beine tragen und lauf dann den Armen weiter, denn wenn er dich kriegt bringt er dich um!"

Der Mann drehte sich langsam um und Blut lief ihm aus Nase und Mund, ehe er sich zuerst auf allen Vieren, dann aufrecht aus der Kaserne schleppte. Rogar fluchte noch eine ganze Weile und rotierte zwischen den Männern aus dessen Griff er sich immer wider lößte, tatsächlich beruhigte er sich erst als der Mann schwankend das Tor passiert hatte, eine Antwort hatte er bis zum Schluss nicht rausgekriegt und noch danach schrie er lauthals etwas von. "
Wenn dein Kadaver von hier bis zur Silvanaischen Grenze irgendwo auftaucht, bring ich dich um und deine Saubande gleich mit, sag Ihnen das." "Hast du mich verstanden!".
Eine Weile später schien er sich beruhigt zu haben.

"Lasst mich los oder seit Ihr meine Frau, geht an eure Arbeit."
Mit hoch rotem Kopf und Adern an Hals und Stirn wandte er sich zum Jungen. Das Blut in seinem Gesicht und an den Händen schien ihn nicht weiter zu stören.
"Und du willst Söldner werden, Junge?"

Der Junge wagte kaum den Kopf zu heben und blickte starr auf den Boden.
"Sieh mich an, Mann!" herschte er den Jungen an. Der fast heulend und zitternd den Kopf hob. "Ich brauche einen Jungen der Schleifen kann, Schuhwerk flicken, Lederbänder schneiden und solche Sachen, kannst du das?!"
"Ja Herr Hauptmann Rogar, ich bin mit nach Fanada gekommen, ich kann auch das Hauptmann."
"Gut dann nehm ich dich auch jetzt wider. Schau ob du Jeldrik beim Zeichnen helfen kannst, ich glaube das hast du auch gemacht."
"Helf Ihm, du bist Jeldriks rechte und linke Hand, wenn du dich gut machst wird Trahern dir etwas zu Lederarbeiten zeigen. Aber kämpfen lernst du später, dass kriegen wir so schnell nicht hin. Auch wenn du Mut hast."

"Ja Herr Hauptmann, danke."[/b] Rogar blickte ihn an,
"Wo stehts du da?" "Ehm auf dem Platz?!"
"Nicht neben Jeldrik !"
und schob ihn umständlich hin.

"So ich glaube wir gehen, mal die Münzen im Stall eintreiben, gucken wer da so is."
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Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #107 am: 04. Jan 07, 18:16 »
Am späten Mittag sieht man einige Söldner mit angereißten Fuhrleuten reden.

"Mann ich sags dir zum letzten mal, der Karren bleibt draußen, der Stall is voll, die Tiere können links angeleint werden und Ihr pennt daneben. Die Boxen sind Voll, voll und die letzte ist auch voll kapierts endlich."

"Im Mittelschiff bis zu 5 tiere und 10 Mann mehr nicht, ansonsten frag mal Yakhati ob er Lust hat sie zu teilen oder nen andern. Punkt um überlegs dir, da vorn im Haupthaus rechts bei Jeldrik melden, wenn ja."

Die Söldner packten Ihre Werkzeuge und Rissen die letzten Teile der alten zweiten Stallhälfte im Laufe des Tages runter. Nach einiger Diskussion, beruhigten sich die Fuhrmänner und reihten sich brav in in die kurze Schlange vor Jeldriks Tür ein am Haupthaus.
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Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #108 am: 05. Jan 07, 20:21 »
Bis zum späten Abend wurden anscheinend drei schwere Fuhrwerke mit Doppelachsen ausgestattet beladen.

Neben einer ersatzdeichseln und einigen Vollrädern fanden auch Ersatzgurte und Riemen Ihren Platz, nachdem man sah welche Mengen an Wasserfässern geladen wurden und welche Mengen an Nahrungsmitteln wurde dem Betrachter schnell klar, das diese Wagen eine weite Riese vor sich hatten.

Zahlreiche Fässer, Säcke, Bündel und schwere Kisten wurden geladen sowie etliche Säcke Futter fürs Tier. Anschließend warfen 3 der lodrischen Handwerker, Ihr Werkzeug und Ihre Kisten auf die Wagenm wie drei Fuhrleute.

Am späten Abend sah man Rogar, Kajika, Niskolf und Jeldrik noch eine Zeitlang bei den Wagen diskutieren, ehe die Fuhrmänner und lodrische  Handwerker die Sitzböcke bestiegen. Neben jeden Wagen sah man 2 Söldner und zwei Sippenanhänger der Kawas Posten beziehen, ehe sie losmarschierten um vor dem Schluss der Tore die Stadt zu verlassen.

Auch bei den Handwerkern und Fuhrleuten war leichte Rüstung und schwere Bewaffnung offensichtlich zu erkennen.

Als die Wagen das Tor verließen, folgte Rogar dem ganzen noch eine Weile auf Serin' Kai sitzend, ehe er kehrt machte und zum Tempel ritt.

Mit Ihnen verließen erneut 2 Eilreiter das Tor.
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Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #109 am: 13. Jan 07, 01:29 »
Offensichtlich war Rogar mit einigen der Grünschnäbel in der Nacht schwer einen Saufen gewesen. Eigentlich war es schon früher morgen. Einer der Grünschnäbel wurde gar mit Kreideweißem Gesicht von zwei anderen auf den Vorplatz neben ein Feuer geschliffen und unsanft gebettet auf dem harten Boden, aber das schien Ihn nicht zu interessieren. Einige Momente darauf erschienen auch die Frauen, wesentlich grader.

Rogar überblickte den Haufen und ein breites Grinsen machen sich unter seinen Augenringen breit als die Mädelz zurück kamen und durchs Tor schritten.


"So jungs wer saufen kann, kann auch arbeide."
"Der da würd ich sagen hat sich soeben freiwillig gemeldet."

und wieß mit ausgestrecktem Arm auf den tot trunkenen der immernoch versuchte zu kotzen obwohl längst nichts mehr im Magen war

"Wer noch will, gibt mir Bescheid. Es geht bevor wir losziehen noch nach Melgorien für einige von euch, fremden Wein kosten und fremdn Weibern unter die Röcke schaun. Prinz Kajika will ein paar von euch mieten. Also will ich Anteilnahme sehen. Ich erwarte euch morgen in der Kammer und wehe einer stört zu früh!"

mit breitem Grinsen folgte er den Frauen in Richtung des Haupthauses und stellte noch eine Flasche Wein aus dem Torso seiner Rüstung stammend ab, wohlwissend das sich einige gleich die Fresse polieren würden ob des bisschens, die situation gab schließlich den Anreiz zum Rest.

"Hier für den der noch den Gott des Basaltes preisen will, heut abend."
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Re: Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #110 am: 24. Jan 07, 01:11 »
Kurz vor Schluss der Stadttore verlassen unerwartet viele Söldner die Kaserne,
im Geleit 8 Wagen und noch einmal 20 Bürger Zarbons weiterhin sieht man die
lodrischen Handwerker mitziehen. Insgesamt etwa 50 Männer und wenige Frauen.
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Re: Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #111 am: 28. Jan 07, 13:54 »
Die Kaserne wirkte Verhältnissmäßig leer an Söldnern, der Hauptmann hatte mehr als ein dzt. in alle Herren länder geschickt und auch die Sippenanhänger der Kawa waren verschwunden. Wohin auch immer sie unterwegs waren, es hatte nicht den Anschein das es hier weniger zu tun gab.

Der Hohepriester war in alter Kriegskluft vor der Schmiede erschienen und beobachtete das rituelle Schlachten einiger Lämmer und erteilte seinen Segen. Als die Schmiede begannen erste glühende Klingen in einem Bottich gefüllt mit Blut, Wasser, Öl und einigen weiteren Zusätzen auszuhärten. Es stieg beisender Qualm auf. Der Hohepriester stimmte alte Verse an und die Schmiede taten es Ihm gleich.


"Beim Heiligen Wolfe beim Blutigen Lamme,
auf Ewig diese Klingen entflammen.
Mögen brechen Knochen, zerschneiden Stahl.
Die Männer werden kämpfen für Dich,
vielleicht ein letztes Mal.

Sieh Herrscher Deine Kinder sollen führen blutige Klingen,
bringen Tod und Verderben hier und in fremde Länder.
Sie sollen zerbrechen Körper und Geist,
die Männer die Sie führen,
Wissen was dies heißt.

Gott des Krieges, Hör sie an,
jede Klinge gehärtet im Blut der Männer,
Ihre ersten Opfer sind Deine Lämmer.
Niemals vergessen das Leben,
vielmehr Ehren den Tod auf all seinen Wegen.

(Beim tauchen der glühenden Klingen, hörte man etwas zischen das nun wirklich als ein amorphes Schreien wahrgenommen werden konnte, fasst wie Kindergeschrei war es, zumindest hatte es den Anschein und ließ einem fremden die Haare in Nacken zu berge stehen. Die Schmiede schienen diesen Ton durchaus zu schätzen.)


Vergessen seit Dekaden und fern Dieser Welt sollen sie sein.
Dem Tod trotzen und Unzerstörbar im nachhinein.
Ihr Durst soll leiten Deine Kinder von Schlacht zu Sieg.
Ehrfühchtig huldigen wir Dir. Heil Herscher des Krieges.

Entflammen solln Sie für die Toten, die welche Widerkehren,
Wesen aus Reichen der Dämonen werden gegen Sie stehen.
Diese Kolben zertrümmern Ihren Halt in dieser Welt,
Wir werden es sehen, wie Sie wieder gehen.

Schick uns Deine Kraft, gebunden in Blut, Feuer und Stahl,
Wird Dein Name gerufen, Dienen Sie Dir jedesmal....


Während der langen Prozedur, ging das treiben in der Kaserne weiter und es
scherten sich eher die jungen Grünschnäbel der Söldner darum oder die angereißten, welche so etwas zum ersten Mal sahen. Gegen Mittag kamen Zimmermänner aus der Stadt und brachten seltsame Gestelle und Geräte. Man hatte sie einieg Zeit mit Jeldrik und Rogar diskutieren sehen. Schleißlich wurde handbreite mannshohe Holzbalken in Reihen im Boden versenkt und verkeilt. Einige Barren waren aufgestellt worden. Ein paar so lang das sie über eine der Lehmgruben führten.

Seltsame Podeste mit Drehscheiben, Oben drauf waren die hölzerner Oberkörper einigermaßen anatomisch nachgebildet. Schließlich sah man einige dreiecke dir mit Rollen in einer Schiene gehallten wurden, über die man oft nachgedacht hatte wofür diese eigentlich taugen. Schnell waren in die hinteren Behälter steine und Schutt geladen worden. Schließlich wies Rogar Jeldrik an sich hinten drauf zu stellen.

Mit einem das is einfach Jeldrik, "Wer ist hier der Mechaniker! ging Rogar gut bis zum Ende des Platzes und nahm Anlauf als Jeldrik oben drauf stand.(hinter dem Gerät) Schließlich rannte Rogar los, senkte den Oberkörper und prallte mit der Schulter gegen den Sandsack am vorderen Teil der Maschine das ganze Gerät hob sich steil an und nur wenige Schritt schob er Ihn nach hinten, ehe sich die Maschine wieder verkeilte und runter ging.

Ein grinsen ging über Rogars Gesicht. "Das ist Spielzeug für Kerle!" und massierte seine Schulter. Trotzdem sie sollen die Säcke dicker machen, das bricht einem ja das Kreuz.
« Letzte Änderung: 31. Jan 07, 11:31 von Rogar »
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Re: Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #112 am: 17. Feb 07, 01:17 »
Offensichtlich waren in den letzten Tagen zahlreiche Fuhrwerke heimgekehrt und es herschte übertribenes Chaos in der Kaserne.

Man munkelte das Rogar ein gutes Dutzend Barbaren in die Stadt gelassen hatte, die stärksten Männer des Stammesführers der zu den Wintermonaten vor den Wehranlagen der Stadt auf dem sonst freien Feld kampierte. Gewaltige Burschen die sich mit den mächtigsten Erscheinungen der Söldner messen konnten. Nur wenige hatten mit Ihnen Worte gewechselt, dennoch hatte man sie hier offensichtlich aufgenommen kurz nachdem die Ka'wa entschwunden waren. Mit dicken Fellmänteln aus Bärenfell, Wolf oder dem zotteligen Silvanischen Wildrind das sie domestizierten. Sie trugen gewaltige Kriegsäxte teils mit Bronzenen Köpfen oder aus schwarzem Stein, einige Helme mit den Kiefern von Wildschweinen als Hemlwangen und dickes Leder an Arm und Bein. Zumeist schwere hölzerne Rundschilde, die mir dickem Leder bespannt waren. Dazu Speere deren Spitzen und Messer aus reinem Bein gefertigt worden waren. Zottelige Felle umwanden Ihre Beine dick wie Baumstämme hundertjähriger Eichen und bärtig waren Sie.

Die Dörfler munkelten das Rogar Waffen aus Stahl an den Stammesführer geliefert hatte, Süßigkeiten für Kinder, "Feuerwasser" und anderes. Als dank waren wohl die mächtigen Krieger des Stammes hier eingekehrt und warteten auf etwas. Tagsüber betrachteten sie angespannt das Training das Bogdan mit den Handwerkern vollführte und seit wochen den Vorplatz beschallte.

Mit den schreienden Klingen waren offensichtlich die Handwerker des Banners ausgestattet worden und jeden Tag musste eine hälfte für vier Stunden das Training der Söldner erdulden. Als dieses ganze "EINS! ZWEI! DREI! VIER! GRUNDSTELLUNG!" kein Ende nehmen wollte hatte die Reichsgarde einen Besuch abgestattet in vollem Aufgebot.

Die Antwort war ein dreckiges lautes lachen einiger Söldner gewesen.
Als dann schließlich Jeldrik und Niskolf zwei Kisten öffneten und vor den Augen der Reichsgarde Schwarze Schärpen austeilten, mit drei tiefroten Streifen und Waffengeschirre an die Handwerker. Sah man Rogar und seinen Priester Grendar aus dem Haupthaus kommen. Der Kommentar: "Was wollt Ihr tun, Hauptmann? Ihr könnt uns nicht besiegen den wir sind unsterblich! Zieht die Klingen und Ihr werdet Untergehen! Versucht es und Ihr werden erfahren was es heißt gejagt zu werden in den eigenen Pallisaden!"

"Hauptmann akzeptiert das, WIR sind die Herren der Stadt! Teilt es mit wem Ihr wollt! Und sagt Gwenwyk das vor Ablauf diesen Mondes die Stadt uneinnehmbar wird! Für jeden der sich dem Volk entgegenstellt."
Angeblich wäre der Hauptmann der Reichsgarde Wut erfüllt losgerannt, auf Rogar zu und wurde noch im Lauf von zahlreichen Söldnern und Barbaren aufgehallten. Die gut zwanzig Reichsgardisten wurden von nahezu der dreifachen Zahl Männer der Kaserne umstellt worden.

Nach langen Minuten hatte der Hauptmann der Reichsgarde den Abmarsch befohlen, allein die hälfte seiner Männer wäre wohl durch Armbrust und Speer gestorben eh die söldner sie überhaupt angegriffen hätten Mann gegen Mann. Und die Rekruten der Garde hatten kein sonderlich gutes Bild abgegeben den Rauhbeinen gegenüber die Werkzeug und Waffe und sei es eine Holzhatte gewesen nur darauf brannten das es Ärger gab.

Noch am Abend verließen einige Gardisten die Stadt.
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Re: Trainings-/Exerzierplatz (Vorplatz in der Kaserne)
« Antwort #113 am: 23. Feb 07, 12:57 »
Mit unbekanntem Ziel verließen die Barbaren die Kaserne wieder, einige Jäger waren Ihnen dazugestellt worden. Die Söldner hatten in weniger als einer Woche, wesentliche Teile Ihrer Ausrüstung getauscht. Ganze Bündel an Pfeilen und Bolzen waren Ihnen mitgegeben worden, ganze Fässer voll. Die Barbaren hatten gewaltige Bastardschwester oder Langäxte erhalten. Ihre Schilde waren mit Stahl verstärkt worden. Und ein Wagen voller Lebensmittel begleitete Sie.

Mit einem breitem Grinsen im Gesicht blickten Niskolf und Rogar, Frigosch und Jeldrik Ihnen nach.

"Ohh sie werden überrascht sein, wenn das Lager steht."

Rogar blickte Sie an, "Rüstet mir jetzt die Milizen, ALLE 60, mit allem was die Kammern hergeben. Wir wollen der Stadt Ihre neuen Herren vorstellen. Wie ich immer gesagt hab, aus guten Schwertern macht man keine Nägel, und aus guten Männern keine Soldaten."

"Vor Ende der Woche, sind die Türme und Geschütze beschuss fertig!"
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