Die Gebiete in Andarra > Die Ruinen der Stadt Caer Conway
Gasthof "Zum silbernen Bären"
Hegen:
"Jaja, eingeschworen, mit Eid dran gebunden ...das ist ja alles richtig. Natürlich weiss ich, dass die Götter existieren. Ich habe Ignis´ gesehen und ihre (oder seine?) Macht gespürt. Ich war in Tiors Reich, damals in Salmar. Du weisst es; du wärest doch beinahe auch dabei gewesen. Und in dieser Vision, letztes Jahr, da haben wir sie doch alle gesehen...
Und natürlich achte ich sie, schön blöd wäre ich, es nicht zu tun, vom Eid bei meinem Ritterschlag mal ganz abgesehen."
Er nimmt noch einen verwässerten Schluck und blickt sich einmal kurz um.
"Aber wo, Jelena, wo hat die liebe Seele ihre Ruh´? Doch nicht an Tiors Ketten. Das wäre ja noch was, womöglich Seite an Seite mit den Dutzenden von Lupus Umbra, die wir schon zu ihm geschickt haben: Hallo Jungs, nichts für ungut, ne, packen wirs an. Rogar erzählte mir mal davon, was sein wird, wenn Tior freikommt, nämlich dass seine wahren Gläubigen über alles andere herrschen werden. Und wenn das die Jungs vom Umbra sind, dann gute Nacht."
Jelena:
"Ich war dort... mehrfach, um genau zu sein... und es ist nichts was ich auch nur im Ansatz wiederholen möchte!" Jelena schauderte und hielt sich krampfhaft an ihrem Becher fest. Sie sah aus als würde ihr alleine der Gedanke an Tiors Reich körperliche Schmerzen bereiten.
"Ich habe gesehen wie es sein könnte und ich kann es mehr als nachvollziehen, wenn du nicht dazu beitragen möchtest! Aber schau, Hegen, ich bin keine Geweihte der Götter Engoniens, ich kann dir bestenfalls bruchstückhaft deine Fragen beantworten, eines ist jedoch klar: sofern du nicht ganz und gar Tior zugetan bist und mit seinem Namen auf den Lippen stirbst, so wird deine Seele auch nicht in sein Reich gelangen. Alles weitere musst du in einem Tempel in Erfahrung bringen. Warum unterhälst du dich nicht einmal mit Sasha? Vielleicht ist Askar derjenige, der deinem Herz eine Heimat bieten kann?`"
Hegen:
Hegen kratzt sich am stoppeligen Kinn. "Askar...ja vielleicht. Sasha ist zumindest eine, die nicht als erstes an ihren eigenen Vorteil zu denken scheint. Vielleicht...es wäre schön, eines Tages in der Gewissheit zu sterben, dass man seinen Frieden finden kann."
Er versucht, bedeutungsvoll in seinen verwässerten Met zu blicken.
"Eines Tages."
Und blickt dann Jelena wieder fest an. "Aber jetzt noch nicht! Möge der Tag noch weit sein, an dem wir vor unsere Schöpfer treten!" und hebt seinen Becher ein weiteres Mal.
Jelena:
"Das wohl!" Jelena hob ebenfalls den Becher und prostete zurück.
"Seltsam, welche Wege das Leben für uns bereit hält... sag einmal, hast du in letzter Zeit etwas von Giselbert vernommen? Wie ergeht es ihm in Argeste?"
Hegen:
"Das wackere Gieselbert...soweit ich weiss, geht es ihm gut. Er hat wohl alle Hände mit seinem neuen Lehen Marschen zu tun, aber schlägt sich gut. Na, so kennt man ihn ja. Aber das ist auch schon wieder mehrere Wochen her, dass ich von ihm gehört habe. Alle Wege sind unsicher dieser Tage, und ich konnte keinen Mann entbehren, für mich den Briefboten zu spielen. Und auch Athanir, dem Tapferen, ging es gut, als ich das letzte Mal von ihm hörte. Er lässt die besten Grüße übermitteln, fällt mir ein."
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