Autor Thema: Die Akademie für Dämonenjagd zu Schattenwall auf Montralur  (Gelesen 9163 mal)

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Offline Kadegar

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Im Westen der Insel Montralur liegt das Glafuserland. Ein kleiner Landstrich am Schattenwallgebirge, das Gebirge, welches zum einen den Verwaltungssitz als auch eine Magierakademie in ein und dem gleichen Gebäude beherbergt. Der Aufstieg ist ein steiler und anstrengender Pfad, welcher nur von kleinen Ochsen- und Eselkarren befahren werden kann. Wenn auch in der hohen Region des Gebirges, in welchem auch die Akademie selber steht, nur knapp drei Monate im Jahr kein Schnee liegt, so ist besagter Pfad meist frei von Schnee. Auch wenn die Akademie behauptet, dass sie Angestellte beherbergt, welche den Pfad frei von Schnee halten, so munkeln die meisten und wissen die wenigsten mit Sicherheit, dass auch hier die Akademie sich der Magie bedient um die schmalen Pfade jederzeit zugänglich zu halten. Tritt man doch die Reise zur Akademie an fallen die ersten Blicke auf das Gebäude erst wenige hundert Meter bevor man angekommen ist, da der Blick durch hohe schneebedeckte Felsen versperrt wird. Das Gebäude selbst wirkt wie eine schwarze Perle in einer weißen Wüste aus Schnee und Eis. Die Akademie besteht nur aus einem einzigen Gebäude, welches an den Ecken erhöhte Türme besitzt, zwischen welchen sich ein Dach zum höchsten Punkt des Gebäudes aufspannt. Rings um das Gebäude ist der Boden abgeebnet worden, sodass sich ein großer Vorplatz gebildet hat, welcher von einer ebenen Schneedecke bedeckt wird. Nähert man sich dem Gebäude weiter fallen einem schnell weitere Ungewöhnlichkeiten auf. Selbst wenn es am schneien ist, so bleibt doch keine einzige Schneeflocke auf den Mauern liegen, es scheint als würden sie einfach an den Wänden verschwinden oder hindurchwehen. Auch die Wände selbst sind ungewöhnlich, kein einziges Fenster schmückt die massiven schwarzen Wände, Wände die keinerlei Fugen von Steinen zu erkennen geben, ganz so als wäre das Gebäude aus einem einzelnen Stein heraus geschlagen oder in diese Form gegossen wurden, was geschichtskundige Personen für sehr unwahrscheinlich halten werden, da doch bekannt ist, dass das Gebäude vor über zehn Jahren neu aufgebaut werden musste.
Wenn es auch keine Fenster hatte, so war doch ein überaus überdimensioniertes Tor am Ende des schneefreien Weges. Die beiden Flügel des Tores waren so hoch, dass locker drei Männer aufeinander stehend hindurch passen würden.  Schwere Metallbeschläge verstärkten das Tor in Kombination mit aufwändig verzierten Runen über welche ab und zu von einem blauen Schimmer erleuchtet werden.
Hinter dem Tor verlässt man die Kälte des Winters lediglich um die kühle Ausstattung der Akademie zu betreten, auch wenn die Temperatur schlagartig zu einer angenehmen Wärme umschlägt, dessen Quelle sich nicht ausmachen lässt. Die Halle die sich einem zeigt kann so manchem Gast auch einen frühen Schrecken einjagen. Hoch in der Halle, welche die Höhe des Tors überragt, hängt ein gewaltiges Skelett von der Decke welches einem Wesen gehört, dessen Herkunft man mit Sicherheit als außerweltlich bezeichnen kann. Auch wenn der grobe Körperaufbau als menschlich zu bezeichnen wäre, so überragt dieses Geschöpf einen Menschen doch bei weitem. Nicht nur in der Höhe sondern auch in der Breite wirkt selbst dieses Skelett als könnte es einen Menschen wir Papier zusammenfalten. Der Schädel der Kreatur hat am wenigsten etwas mit dem eines Menschen gemeinsam, sondern hat eher den Eindruck als gehörte er zu einem überdimensionalen Stier mit dem Gebiss eines Krokodils. Abschließen tut der Schrecken der Kreatur die Vorstellung, dass die gewaltigen Knochenauswüchse am Rücken wohl zu Flügeln dazu gehört haben, welche problemlos so manches Zelt bedecken könnten.
Wendet man den Blick von der Kreatur aus alten Zeiten ab kann man die Halle selbst besser begutachten. Hier im Empfangsraum ist keine weitere Dekoration zu erkennen und spätestens wenn das schwere Tor wieder zufällt bemerkt man, dass auch keinerlei Kerzen oder Fackeln zu sehen ist. Statt dessen wird der Raum von einer angenehmen weißen Licht beleuchtet, welches keine direkte Quelle zu scheinen hat und daher auch kein Schatten auf den schwarzen Steinen zu sehen sind, welche die gleiche Eigenschaften aufzuweisen scheinen wie das Außengemäuer der Akademie. Von dem Eingangstor ergeben sich mehrere Wege die man beschreiten kann. An den Wänden zur linken und rechten Seite befinden sich schlicht wirkende Holztüren und Beschreibungen was dahinter liegen mag. Im hinteren Teil des Empfangsraums schwingen sich zwei Treppen zu einer Erhöhung, welche zwei Türen beherbergt, welche eine Etage höher liegen.
Ganz egal zu welcher Tageszeit man diese Hallen nun betreten hat, ganz egal ob verschiedene Personen in verschiedenfarbigen Roben durch den Raum huschen, es wird nicht lange dauern, bis einem eine in grau berobte Person entgegenkommt um Gäste mit freundlicher Stimme zu empfangen und den weiteren Weg in der Akademie zu weisen.

Wo soll es also hingehen?
Lass mich, ich kann das!
Entweder dein Charakter stirbt als Held, oder lebt lange genug um NSC zu werden.
Kein-Haar-Mann!