Autor Thema: In Ebatien  (Gelesen 3402 mal)

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Offline Tobi

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In Ebatien
« am: 04. Sep 06, 09:30 »
Leicht verwirrt schreitet Adamant Burgwinkel mit seiner Garde durch die Straßen der Stadt, bis er schließlich vor den Stufen des großen Tjalfar Tempel inne hält.
Der Alamar-Priester glättet sein Gewand, gibt seiner Wache eine letzte Anweisung und schreitet alleine mit seinem Novizen die Stufen des Tempel hinauf.

Mit Besuch aus Engonien hatte man zwar nicht gerechnet, aber sonderlich außergewöhlich war es nun auch wieder nicht. Vorbei an der großen Statue des weißbärtigen, ebatischen Kriegsgottes führt man Adamant zum Tempelvorsteher. Die Miene des Engonischen Priesters strahlt Entschlossenheit aus. Nur kurz wankt sein Mut, als sein Blick auf das steinerne Abbild des Wolfes fällt, dem heiligen Tier des ebatischen Kriegsgottes, das zu Füßen des nordischen Hünen dargestellt ist.

Der Diener des Tempelvorstehers bemüht sich führsorglich um den Engonischen Gast, der mit seinem Herren nun schon seit Stunden in dessen Arbeitsräumen konferiert. Vor Zeit zu Zeit erhascht er Gesprächsfetzen.

... diese Dunkelheit, die die Träume überschattet. Es ist noch sehr vage, aber die Präsenz ist nicht zu leugnen. Es stehen Umbrüche von katastrophalem Ausmaße an .... die anderen Priester haben es auch ...
Wie kann die Tjalfarkirche Ebatiens helfen? ... Reisende, Priester ... Informationen ... gesegnet mit der Einsicht ... ich wüsste da genau ...

Dann nach langen Stunden verabschiedet sich der Engonische Priester höflich und kehrt zu seiner Garde zurück. Während dessen läßt der Tempelvorsteher nach seinem besten Mann rufen und eröffnet ihm die Situation.

"Die Alamarkirche aus Engonien hat um Hilfe gebeten. Sie sehen große Visionen eines Umbruchs und der Dunkelheit. Aber es ist noch nicht konkret, die Träume sind zu vage. Deshalb können sie auch nicht offiziell um Hilfe ersuchen. Sie bitten uns nach Engonien zu kommen und die Zeichen zu bestätigen, als unabhängige Partei.
Mir ist das ganze viel zu wage. Aber wir sollten trotzdem handeln, um unseren Verbündeten nicht vor den Kopf zu stoßen.
Ich denke wir haben da genau die richtigen Leute für eine solche Aufgabe. *und ein leichtes Grinsen umspielt seine Lippen*
Rufe die Hand, ich habe einen Auftrag für sie."
Ein Wissenschaftler, der sagt "unmöglich" liegt fast immer falsch. Einer, der sagt "möglich" hat fast immer Recht - Dr.Henry McCoy

def."fast": Alle bis auf endlich viele

Endlich ist zwar nicht Unendlich, aber es kann trotzdem ziemlich viel werden - Ponder Stibbons