Autor Thema: Der Tempel Lavinias  (Gelesen 18693 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline Dominic

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1637
  • sic vis pacem para bellum
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #30 am: 21. Nov 09, 13:40 »
Er wich ihrem Blick aus und sah sich im Tempel um. "Das ist im Moment nicht von Belang, du solltest dich ausruhen und nicht darüber nachdenken. Wichtig ist nur, dass wir unsere Freiheit verteidigt haben." Auch er schien große Schmerzen zu haben, aber sie wusste wie er war, er würde keine Schwäche zeigen. Als er ihr doch noch in die Augen sah, konnte sie viele wiedersprüchliche Gefühle in ihm spühren. Erleichterung. Entäuschung. Frohsinn und Trauer.
dominic@engonien.de
"Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier Angel, läuft hier keiner übers Wasser"
"Gott sei Dank bin ich Agnostiker"

Offline maniac mike

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 570
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #31 am: 22. Nov 09, 01:00 »
Als Batan die Augen öffnete sah er ein hässliches Wesen mit Feenflügeln das sich gerade über ihn beugte,in der einen Hand hielt es ein langes Messer
und mit der anderen drückte es auf seinen Brustkorb um ihn am Boden zu halten.Batan versuchte sich aus dem Griff zu befreien doch es war sinnlos,immer mehr dieser hässlichen Fratzen tauchten in seinem Blickfeld auf und hielten seine Arme und Beine am Boden so das er sich nicht wehren konnte,das Erste Wesen stieß ihm das Messer in die Seite und schnitt ihm das Fleisch auf ,danach griff es mit der Hand in die Wunde und zog und zerrte bis es ein hässlich knackendes Geräusch gab und das Wesen einen Knochen in der Hand hielt und ihn triumphierend den Anderen zeigte.
Batan schrie auf und schoss in die Höhe,für einen kurzen Moment erkannte er das er im Lavinia Tempel war,dann kam der Schmerz mit solcher Stärke das ihm schwarz vor Augen wurde und er vom Lager fiel.
Der Aufprall auf dem Boden war zwar auch nicht gerade angenehm,aber wenigstens landete er nicht auf der verwundeten Seite,trotzdem dauerte es einen Moment bevor er sich wieder bewegen konnte,er hatte sich gerade aufgerichtet und versuchte sich mit der rechten Hand langsam am Bett hochzuziehen als auch schon zwei Novizen bei ihm waren um ihm aufzuhelfen.
"DA HAU ICH MIT DER SCHÜPPE DRAUF DA SIND BONBONS DRIN !!!"
-----------------------------------------------------
Aufgeben ist keine Option !!!

Offline Engonien NSC

  • Engonier
  • Krieger
  • ***
  • Beiträge: 801
    • http://www.engonien.de
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #32 am: 22. Nov 09, 12:43 »
Ein Bote erschien am Zimmer, in dem Lalaith lag. Auf die Frage nach seinem Begehr antwortete er:
"Ich bringe eine dringende Nachricht für Lalaith von Meisterin Jelena."
« Letzte Änderung: 22. Nov 09, 12:46 von Engonien NSC »
Allzweck-NSC für das Forenrollenspiel im Engonien Forum

Offline Lalaith

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 427
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #33 am: 22. Nov 09, 14:21 »
Lalaith versuchte sich halbsegs aufzurichten wurde jedoch mit einem stechenden Schmerz gestraft. stattdessen blieb sie lieber liegen und versuchte ihre Stimme nöglichst laut und kraftvoll klingen zu lassen. "Ich bin hier!" sie wollte zwar noch mehr sagen, aber irgendwie war sie nciht in der Lage ihre Stimme zu mehr zu bewegen.

Offline Jelena

  • Engonier
  • Usurpator
  • ***
  • Beiträge: 5413
  • In girum imus nocte et consumimur igni
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #34 am: 22. Nov 09, 14:30 »
Der Bote trat vor, warf einen nevösen Blick auf Albert und beugte sich dann vor, um seine Nachricht in ihr Ohr zu flüstern.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Lalaith

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 427
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #35 am: 22. Nov 09, 17:35 »
Lalaith Augen weiteten sich vor Schreck und am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und losgelaufen, doch ihr war klar, dass es zwei Dinge gab die sich sicherlich daran hindern würden. Zum einen ihr eigener Körper und zum anderen Albert der immernoch neben ihr stand.
"Bitte bringt Jelena so schnell es geht zu mir. Ich könnte etwas wissen, dass von Nutzen sein könnte."
Sie war nervös und unruhig und konnte fast kaum ruhig liegen bleiben. Ihre Nerven waren bis aufs letzte gespannt, was es leider nicht wirklcih eifnach machte, Ihre Gabe unter kontrolle zu halten und eine Welle von Schmerz und Verzweiflung brach über sie herein. Sie sperrte die Gefphle so schnell wie möglcih auf, doch ihr Nachhall erklang noch sehr lange.

Offline maniac mike

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 570
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #36 am: 22. Nov 09, 21:05 »
Als Batan stand stützte er sich mit einem stöhnen vor Anstrengung auf dem Bett auf,mit Hilfe der beiden Novizen drehte er sich um und setzte sich.
Der zu seiner Linken hielt ihn noch fest,sah ihn an und fragte,"was ist passiert?"
Batan winkte ab,wobei er immernoch mit seinem Gleichgewicht zukämpfen hatte,"alte Wunden,alte Erinnerungen,"er seufzte,"wenn es hier einen Heiler gibt,der Menschen aufschneiden kann um etwas innen zu heilen bringt ihn bitte zu mir,es ist wichtig."
Die beiden Novizen sahen ich verständnislos an bis einer sagte,"die Rippenbrüche werden von alleine wieder heilen,solange der Verband regelmäßig gewechselt wird und sie in der richtigen Position hält."
Batan fühlte wie ihm wärmer wurde und das lag nicht nur am Fieber,er wurde zornig weil sie ihn nicht verstanden und er ihnen aber auch nicht mehr sagen wollte,mühsam versuchte er sich zu beherrschen,"darum geht es nicht es ist etwas anderes,es geht um Magie,oder vielmehr um welche zu verhindern."
Nach diesen letzten Worten ließ sich Batan zur Seite sinken und schlief fast sofort wieder ein.
"DA HAU ICH MIT DER SCHÜPPE DRAUF DA SIND BONBONS DRIN !!!"
-----------------------------------------------------
Aufgeben ist keine Option !!!

Rania

  • Gast
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #37 am: 28. Mai 13, 22:06 »
Rania saß in ihrer Kammer auf dem Bett und las sich den Brief, den sie von Yezariael erhalten hatte, noch viele Male durch. Sie hatte Angst. Sehr große Angst. Viele Gedanken gingen ihr nun durch den Kopf. Und einige ihrer Gedanken verweilten bei ihm. Über seinen Brief hatte sie sich sehr gefreut. Und dieser macht sie stark. Stark für ihre Aufgabe.  Und der Wunsch, ihn wieder zu sehen, wieder mit ihm zu reden, so wie er es in seinem Brief geschrieben hatte, brannte nun sehr in ihr.
Mittlerweile hatte Rania geschafft, mit dem Weinen aufzuhören. "Das bringt auch nichts, Tränen zu vergießen. Ich MUSS stark sein. Und es wird alles gut werden, denn die Götter wachen über uns."
Mit diesen Gedanken erhob sie sich und begann, weiter ihre Tasche für die Reise zu packen, als es an der Türe klopfte.
" Ja, bitte, die Tür ist offen." Herein kam die junge Novizin, die seit etwa einem Jahr im Tempel lebte, um die Lehren Lavinias zu lernen.
" Ich grüße euch Agapima Rania", sagte das junge, schöne Mädchen und neigte den Kopf.
" Verzeiht mir bitte die Störung."
"Du störst mich keinesfalls, liebste Schwester. Setz dich und sprich, du bist sicher nicht ohne Grund zu mir gekommen?" Die junge Novizin trat ein und staunte über die Unordnung in Ranias Kammer, die für gewöhnlich in einem Tadellosen Zustand war. Auf dem Schreibtisch lagen Karten und Pergamentblätter, Feder und Tinte verstreut herum. Die Kerzen waren abgebrannt. Selbst das Bett war heute nicht gemacht und die Blumen auf der Kommode waren verwelkt. Ranias Kleidertruhe war offen, ein Wirrwarr aus Stoffen und Kleidern war darin zu sehen.  Auch Rania selbst saß für gewöhnlich besser aus. Ihre Haare waren zerzaust, vermutlich war sie eben erst aufgestanden. Ihr Gewand war zerknittert und musste an einigen sStellen geflickt werden. Unter ihren Augen zogen sich tiefe Ringe. Über all dies sah die junge Novizin jedoch diskret hinweg.
" Agapima, sagt, wollt ihr wirklich in diesen schrecklichen Wald gehen???? Im Temel erzählen sie sich die allerschlimmsten Geschichten und die hohe Mutter ist alles andere als erfreut, über eure Entscheidung, dorthin zu gehen!!!! "
Rania seufzte tief. " die hohe Mutter war mit vielen meiner Entscheidungen nicht sehr glücklich...Aber dennoch, mein Entschluss steht fest, ich werde gehen. Denn ich werde nicht als Einzige hierbleiben, wenn alle meine Freunde sich dort hinein wagen!!! Die hohe Mutter wird dies auch verstehen müssen, denn es ist meine Aufgabe, meinen Freunden Beistand zu leisten und zu Lavinia zu beten."
"Und wenn euch ein leid geschieht, und ihr sogar euer Leben verliert? Ihr könnt doch nicht einmal Kämpfen..."
Rania lächelte. " Ich brauche nicht kämpfen, um mich und meine Freunde zu beschützen, denn Lavinia wacht über uns. Ich werde zu ihr beten, und sie wird meine Stimme erhören. Sei unbesorgt. Ich reise nicht allein. Anastasius wird mich begleiten. Zusammen werden wir dann mit Kassos aufbrechen."
Die junge Novizin merkte, dass sie Rania von ihrem Vorhaben nicht abbringen konnte, Obwohl sie es so sehr gehofft hatte.  Sie mochte die junge Priesterin. Denn sie hat viel Verständnis und selbst schon einen großen Erfahrungsschatz, der nicht nur aus guten Ereignissen besteht, so erzählt man sich im Tempel...
"Darf ich euch etwas persönliches Fragen?" Der jungen Novizin war ein wenig unwohl, denn sie wusste nicht, ob sie Rania mit dieser Frage verärgern würde...
"Natürlich, nur zu, frag mich, was immer du möchtest, liebste Schwester.
".... Also, dieser Kassos..... er ist ein Priester Tiors..... Verzeiht mir, aber wie könnt ihr als Priesterin Lavinias mit ihm befreundet sein? Er ist ein Diener Tiors...."
" Schwester, du hast recht, er ist ein Diener Tiors. Ein Diener eines engonischen Gottes. Ebenso wie ich eine Dienerin, einer engonischen Göttin, bin. Im Krieg haben wir zueinander gestanden. Seite an Seite. Ich verdanke diesem Mann mein Leben.....  Zu diesem Mann hegte ich schon eine enge und sehr tiefe Freundschaft, bevor er Priester wurde. Ich hoffe, diese Antwort genügt dir. Denn es ist unwichtig, woher ein Mensch kommt, oder woran er glaubt, sofern sein Herz rein ist. Nun bitte ich dich, mir die Unhöflichkeit zu verzeihen, aber ich muss dich bitten, wieder zu gehen, wenn dies nun alles war, was du von mir wolltest. Ich möchte gerne weiter packen und muss noch einen Brief schreiben, bevor ich abreise."
"Ich danke dir Agapima". Die Novizin verneigte sich und verließ nun Ranias Kammer.  Zurück gelassen hatte sie jede Menge Gedanken, die nun wieder in Ranias Kopf umherspukten.

Offline Anastasius

  • Tior Diskussionsgruppe
  • Tavernenbesucher
  • *
  • Beiträge: 98
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #38 am: 28. Mai 13, 22:56 »
Auf dem Rückweg von seinen Pflichten streift Anastasius Gedanken versunken durch den Tempel. Alles ist ihm vertraut und doch fremd
er versucht sich auf seine nächsten Schritte vor zubereiten.
 "Der Wald von Arden" schoß es ihm durch den Kopf, seufzend Blickt er sich um.
Sein Weg führte ihn unbewusst zur Bibliothek, er übte das lesen seid sie wieder in Fanada waren. Es herrschte eine Ruhe wie man sie nur hier finden konnte. An den Tischen saßen einige Novizen und Studierten die lehren Lavinias. Sie Blickten hoch als Anastasius an ihnen Vorbei ging. Einige Gesichter erkannte er und grüßte sie durch ein leichtes nicken. Er wollte das erste mal nicht irgend was Lesen sondern sich informieren, und vorbereiten auf das was kommen könnte. So verbrachte er einige zeit über dem Seiten.

Nach dem er Gelesen hatte bis ihm die Augen schmerzten, beschloss er bei Rania vorbei zu schauen.Um zu sehen ob er ihr bei den Reise Vorbereitungen helfen kann. Weiter lag ihm eine frage auf dem Herzen, etwas das ihm seid Uld beschäftigt.
Vor Rania´s Gemächern angekommen blieb er kurz stehen. Um seine Gedanken zu sammeln. Dann Klopfte er an wie er es immer tat *Tock Tock* und wartete auf Einlass.

Rania

  • Gast
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #39 am: 28. Mai 13, 23:17 »
Rania versuchte gerade ein wenig Ordnung auf ihren Schreibtisch zu schaffen, als es erneut an der Türe klopfte.
" Wer ist denn das nun wieder..... hat man denn nie seine Ruhe", brummelte sie leise vor sich hin.
"Ja bitte, die Tür ist offen", rief sie, in der Hoffnung, dass man ihr den Ärger in der Stimme über die erneute Störung nicht anhörte.
Als die Tür aufging und Rania dann Anastasius erblickte, fiel ihr fast schon ein Stein vom Herzen.
"Ach, du bist es, Anastasius. Was gibt es? Kann ich etwas für dich tun?" Es war sehr ungewöhnlich, dass Anastasius sie in ihrer Schlafkammer aufsuchte.
Den Brief, den sie zuvor auf ihren Schreibtisch ausgebreitet hingelegt hatte, schob sie unauffällig unter die anderen Papiere.

Offline Anastasius

  • Tior Diskussionsgruppe
  • Tavernenbesucher
  • *
  • Beiträge: 98
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #40 am: 28. Mai 13, 23:28 »
Nach öffnen der Tür stand Anastasius in einem Chaos welches er nicht er wartet hatte.
Er über ging diesen umstand. Blickte sich dennoch kurz um.
"Herrin," er wusste das sie es hasste das er sie so nannte, Ließ das Wort aber einen Moment alleine im Raum stehen.
"ich bin hier um zu fragen, wie ich euch bei euren Vorbereitungen Helfen kann."
Er schloss die Tür und blieb zwei schritte weit von der Tür stehen.

Rania

  • Gast
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #41 am: 28. Mai 13, 23:41 »
Böse funkelte Rania Anastasius an. " Du sollst das doch lassen. Ich mag es nicht, wenn du mich so nennst. Außerdem bin ich alles andere, aber keine "Herrin"...
Rania bemerkte seinen Blick, als er sich in ihrer Kammer umsah.
"Ich packe gerade für die Reise. Deswegen dieses Chaos hier", sagte Rania fast entschuldigend.
" Soso. Wie du mir helfen kannst, willst du wissen?" Rania sah ihn durchdringend an.
" Nun, du könntest deine Sachen packen, falls du dies noch nicht getan hast. Sieh nach, ob deine Kleidung geflickt werden muss. Unterwegs werden wir keine Zeit dazu haben. Ich muss auch noch einige Sachen ausbessern. Wenn du möchtest, kann ich dir dabei helfen. Und dann müssen wir noch die Provianttasche packen, bevor wir uns auf den Weg machen. Wir werden zusammen mit Kassos gehen. Wenn ich richtig informiert bin, verweilt er bei Jelena im Kontor....
Und wenn du möchtest, kannst du mir bei der Vorbereitung der Abendandacht helfen. Heute Abend werde ich sie abhalten. (Vielleicht auch ein letztes Mal, dachte sie) Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb du hier bist? Sag schon, was bedrückt dich? Ich sehe es dir an, dass du etwas auf dem Herzen hast. Ich kann es spüren. Also setz dich, und rede mit mir."
Rania wies auf den Stuhl, auf dem die Novizin zuvor gesessen hatte, setzte sich ihm gegenüber und sah ihn erwartungsvoll an.

Offline Anastasius

  • Tior Diskussionsgruppe
  • Tavernenbesucher
  • *
  • Beiträge: 98
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #42 am: 29. Mai 13, 20:00 »
Der hauch eines Lächeln lag für die dauer eines Lidschlags auf Anastasius Lippen, als Rania ihn ansah.
Er wusste das sie ihn so ansehen würde.
"Ihr braucht euch für das Chaos nicht zu erklären, ich dachte mir so was" Sagte er und wartete ab.
Während Rania ihm die auf gaben auf zählte.
"Meine Habseligkeiten sind bereits gepackt, so weit sie tragbar sind. Eine Hose allerdings bedarf meiner Aufmerksamkeit ich wäre euch dankbar wenn ihr mir zeigen könntet wie dies geht." Dies mal wählte er seine Worte mit bedacht, den so gerne er Rania reizte wusste er, das es für diesmal genug war.

Als Rania ihm den Stuhl anbot setzte er sich aus Respekt vor Ihr nach dem sie .Platz genommen hatte.
Anastasius musste sich kurz sammeln, da er verunsichert war. Jedes mal durchschaute Rania ihn so leicht als wäre er ein Buch.
Dann fand er die passenden Worte um seine Gedanken auszudrücken. "An dem Abend am Feuer als ich Kassos mein Schwert gab war alles so klar und richtig. Ich musste diese Waffe aus den Händen geben. Doch mit dem Wissen das ich kurz danach erlangt habe...." er musste kurz überlegen, den die Frage die er nun stellen würde war heikel"....bereue ich meine Entscheidung. ich möchte Euch darum bitten die Möglichkeit zu haben wenn es nötig wird mein Schwer von Kassos zu fordern. Aus diesem grund müsst ihr ihm Sagen das er es mit bringen soll." Er schluckte.

Rania

  • Gast
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #43 am: 30. Mai 13, 12:23 »
Still hörte Rania ihm zu und wartete ab, bis er seinen Wortschwall beendet hatte.
Dann nahm sie den Wasserkrug und zwei Becher vom Tisch, goss sich und Anastasius ein wenig Wasser ein und trank.
Während sie trank, dachte sie nach. So hatte sie die Möglichkeit ihre Worte gut zu wählen.
Dann stellte sie den Becher wieder auf den Tisch, nickte ihm zu und sprach:
"Ich erinnere mich an diesen Tag. Viel ist in Uld passiert. Dinge, die wir nicht unbedingt jedem erzählen sollten.... Der Ausdruck von Kummer und Schmerz lag für einen Augenblick auf ihrem Gesicht....
Ich habe Verständnis für deine Bitte. Doch erinnere dich, ich habe dir von Anfang an gesagt, dass dies keine gute Idee ist. Aber dennoch hast du darauf bestanden. Du willst dein Schwert führen, um mich in den Wald zu begleiten. Doch wisse, dass ich dies nicht von dir erwarte, mich zu begleiten. Du kannst mit kommen, du kannst aber auch hier bleiben, wo es wesentlich sicherer ist.
Wenn du darauf bestehst, werde ich zu Kassos gehen und ihn darum bitten, dir dein Schwert auszuhändigen. Doch sei dir sicher, dass er es dir nicht ohne Weiteres geben wird. Er wird dich fordern. Erinnere dich an die genauen Worte am Feuer..... Du hast gesagt, dass du dein Schwert nicht brauchen würdest. Und aus Angst willst du es zurück? Schau, ich gehe ebenfalls in den Wald, und ich habe sehr große Angst!! Aber der Wunsch, meinen Freunden Beistand, im Namen Lavinias zu geben ist größer als meine Furcht. Und ich werde den Mut und die Stärke aufbringen,  sie zu beschützen, auch wenn ich KEIN Schwert trage, aus Achtung zu meiner Göttin. Ich brauche kein Schwert um die wichtigsten Menschen in meinem Leben zu schützen. Ich brauche nur meinen Glauben an Lavinia, denn sie wacht über uns alle. Vielleicht...hat es auch einen Grund, weshalb das Schicksal nun so verlaufen ist?! Dass du dein Schwert weg gegeben hast, bevor du erfahren hast, dass wir den Wald von Arden aufsuchen werden.
Überlege es dir gut. Du kannst es zurück haben, wenn du es unbedingt willst. Aber damit brichst du auch dein Wort. Ist dir dies wirklich wert?"

Rania schlug die Beine übereinander, lehnte sich zurück, nahm den Becher wieder zur Hand und gab Anastasius die Zeit, die er brauchte, um über ihre Worte nachzudenken.

Offline Anastasius

  • Tior Diskussionsgruppe
  • Tavernenbesucher
  • *
  • Beiträge: 98
Re: Der Tempel Lavinias
« Antwort #44 am: 30. Mai 13, 14:03 »
Während Rania sprach hörte Anatasius aufmerksam zu.
Was sie sagte Entsprach etwa dem was er erwartet hatte. Er erinnerte sich an jenen Abend und auch an das was er gesagt hatte.
Als sie geendet hatte musste Anastaius das gesagte Sacken lassen.
"Euch in den Wald zu begleiten steht außer Frage. Das werde ich auch dann tun wenn ich mein Schwert nicht habe."
Er suchte nach den passenden Worten um das Sagen zu können was ihm durch den Kopf ging.
"Ich weiß was ihr voll bringen könnt, ich weiß wo zu in der Lage seid. Ich hingegen kann das nicht. Ich kann nur an eurer Seite stehen ob ihr es wollt oder nicht, denn das ist es was ich geschworen habe. Aber das wisst ihr bereits."
Anastasius stand auf und ging etwas im Zimmer um her.
"Ja ich habe Angst aber anders als ihr denkt. Anfangs wart ihr mir egal ich bin euch gefolgt wegen meines Schwurs, aber das hat sich geändert. Ich sehe in Euch eine Freundin und möchte mein bestes geben um Euer Leben Verteidigen zu können. Als ich Kassos mein Schwer gab war ich über zeugt das dieser der richtige Schritt war, aber das spielt keine Rolle mehr. Den nach dem was ich in Brega von Euch erfahren habe und der Tatsache das wir an einen Ort gehen wo er ungehindert Agieren soll, muss ich einen weg finden meiner Aufgabe am besten nach kommen zu können. Da ich nur dieses Schwert besitze ist es auch die einzige Möglichkeit dies zu können."

Er sah Rania an, die Frau die ihm die zweite Changse gegeben hat.
"Nun lasst uns eure Abendandacht vorbereiten"
Anastasisus bot Rania eine Hand um ihr beim aufstehen zu helfen.